Home / Forum / Erziehung & Training / Erziehung und die Gefühle dabei

Verfasser-Bild
Debbie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 335
zuletzt 5. Dez.

Erziehung und die Gefühle dabei

Hallo ihr Lieben. Heute muss ich einfach mal meine Gedanken runterschreiben, glaube danach geht es mir besser. Heute war der Hundetrainer bei uns zu Hause. Nun geht es an die Erziehung. Vor allem an Konsequenzen. Nun darf der Hund erstmal nicht mehr aufs Bett und auf die Couch. Wie wir es uns schon gedacht haben, kontrolliert uns Barney zu sehr. Daher diese Maßnahmen. Mir bricht es ein wenig das Herz. Ich weiß aber auch, das es sein muss und wir hier konsequent mit ihm umgehen müssen. Nun liege ich im Bett und Barney hat draußen etwas gewinselt. Mir bricht das wirklich das Herz. Ich bin gespannt, wie die nächsten Wochen und Einheiten verlaufen werden.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Nov. 11:13
Es ist doch eigentlich ein ganz logisches Ding, der Schwächere wird vom Stärkeren abgelöst. Wäre das nicht der Fall wären schon viele ausgestorben, mal ganz übertrieben. Und das ist doch hier nix anderes, wenn Hund das Gefühl hat, der Mensch ist zu "schwach", übernimmt er den Part. Das hat in dem Moment nix mit Dominanz zu tun, ich würde es eher Souveränität nennen. Da spielen Instinkte mit die fürs Überleben wichtig waren und das ist heute noch genauso wie vor hundert oder tausend Jahren.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Nov. 11:15
Lass dir hier nicht per Ferndiagnose von Pseudotrainern helfen, die die Beziehung zwischen dir und deinem Hund gar nicht beobachtet haben. Es geht glaube ich auch nicht um Dominanz oder Unterwürfigkeit, sondern darum, dass der Hund dir vertrauen soll. Und das bedeutet, dass DU jederzeit die bist, die entscheidet ob er auf‘s Sofa darf oder nicht, sowie du auch alles andere entscheidest. Um ihm das zu vermitteln kann es sinnvoll sein, ihm erstmal Privilegien wegzunehmen. Anders wäre es, wenn ihr ihn bestrafen sollt, wenn er auf‘s Sofa geht…das wäre wirklich Unsinn. Aber wenn ihr dem Trainer generell vertraut, er prinzipiell straffrei arbeitet auf Kommunikation und Beziehung achtet, lasst euch drauf ein und lasst euch nicht von tausenden Besserwissern verunsichern. Und noch ein Tipp: Wenn der Hund winselt, halt es aus und stopp die Zeit, bis er aufgibt: Das fühlt sich nämlich meist viel länger an als es tatsächlich dauert
♥️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marion
21. Nov. 11:16
Alle Lebewesen haben das Bedürfnis nach Sicherheit, bekommt er diese nicht versucht er selber dafür zu sorgen, beginnt zu kontrollieren usw. Dies überfordert fast alle Hunde weil sie auch gefallen wollen, das sorgt dann für starken Stress und der wieder rum kann zu übersprungs als auch aggressions verhalten führen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
21. Nov. 11:16
Fakt der Sache ist doch. Das Zusammenleben mit einem Hund macht nur Spaß wenn er etwas erzogen ist und die Regeln des Zusammen sein geklärt sind. Ansonsten ist ein normales, entspanntes Leben nicht möglich. Um einem Hund die nötigen Werkzeuge dazu an die Hand zu geben muss man selbst Plan davon haben. Woher das Rüstzeug kommt mag jedem selbst überlassen werden. Es lernt ja jeder anders. Ich persönlich zb bin komplett gegen Trainer. Ich hatte bisher 5 -6 und konnte jedesmal froh sein wenn nur Geld kaputt war und nicht das Problem noch massiver wurde. Das ist aber meine persönliche Einstellung, aufgrund meiner persönlichen Erfahrung damit.
Ich lese lieber und schaue dann sehr genau auf Veränderungen am Hund. Das können manche Menschen nicht gut und erzählen dafür wie toll ihr Trainer ist.. alles OK wenn der Weg in die richtige Richtung geht.

Meine Meinung dazu ist fühlt sich etwas nicht gut an, steht man nicht voll dahinter und der Hund wird noch mehr verunsichert.

Egal wie euer Weg ist. Seit autentisch und ihr selbst.Dann klappt es sicher auch bald mit den Erfolgen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Stefan
21. Nov. 11:19
Lass dir hier nicht per Ferndiagnose von Pseudotrainern helfen, die die Beziehung zwischen dir und deinem Hund gar nicht beobachtet haben. Es geht glaube ich auch nicht um Dominanz oder Unterwürfigkeit, sondern darum, dass der Hund dir vertrauen soll. Und das bedeutet, dass DU jederzeit die bist, die entscheidet ob er auf‘s Sofa darf oder nicht, sowie du auch alles andere entscheidest. Um ihm das zu vermitteln kann es sinnvoll sein, ihm erstmal Privilegien wegzunehmen. Anders wäre es, wenn ihr ihn bestrafen sollt, wenn er auf‘s Sofa geht…das wäre wirklich Unsinn. Aber wenn ihr dem Trainer generell vertraut, er prinzipiell straffrei arbeitet auf Kommunikation und Beziehung achtet, lasst euch drauf ein und lasst euch nicht von tausenden Besserwissern verunsichern. Und noch ein Tipp: Wenn der Hund winselt, halt es aus und stopp die Zeit, bis er aufgibt: Das fühlt sich nämlich meist viel länger an als es tatsächlich dauert
Ich möchte betonen, dass ich damit weder Jens noch Miriam meine, die glaube ich gerade eher zwei unterschiedliche aber gleichberechtigte Erziehungsphilosophien diskutieren als auf dein Problem einzugehen 😉😘
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Nov. 11:20
Und woher kannst Du beurteilen, dass der Hund „nur Schutz“ sucht? Kennst Du den Hund?
Das Verhalten, das Alter wie es beschrieben wird vom Hund gibt es vor. Er mag kuscheln und er läuft ihr ständig hinterher. Das ist in Meinen Augen kein Kontrollwahn, es ist vielmehr Unsicherheit und fehlendes Vertrauen. Wie ich schon schrieb der Hund muss lernen das auch Frauchen Schutz gibt wenn er nicht bei Ihr ist. Das Vertauen fehlt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marion
21. Nov. 11:23
Das Verhalten, das Alter wie es beschrieben wird vom Hund gibt es vor. Er mag kuscheln und er läuft ihr ständig hinterher. Das ist in Meinen Augen kein Kontrollwahn, es ist vielmehr Unsicherheit und fehlendes Vertrauen. Wie ich schon schrieb der Hund muss lernen das auch Frauchen Schutz gibt wenn er nicht bei Ihr ist. Das Vertauen fehlt.
Was macht sie, oh sie bewegt sich, geh ich mal hinterher, passiert da jetzt was. Ohh ja sie setzt sich, setz ich mich zu ihr, oh sie steht auf und geht weg. Schnell ihr nach, mal gucken was da passiert.... Sehr wahrscheinlich fehlt da Vertrauen und Sicherheit, Kontrollverhalten ist es aber trotzdem
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marion
21. Nov. 11:25
Was macht sie, oh sie bewegt sich, geh ich mal hinterher, passiert da jetzt was. Ohh ja sie setzt sich, setz ich mich zu ihr, oh sie steht auf und geht weg. Schnell ihr nach, mal gucken was da passiert.... Sehr wahrscheinlich fehlt da Vertrauen und Sicherheit, Kontrollverhalten ist es aber trotzdem
Zumindest meine ferndiagnostische Meinung als hundetrainerin, allerdings auf Erfahrung gestürzt 😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Nov. 11:27
Was macht sie, oh sie bewegt sich, geh ich mal hinterher, passiert da jetzt was. Ohh ja sie setzt sich, setz ich mich zu ihr, oh sie steht auf und geht weg. Schnell ihr nach, mal gucken was da passiert.... Sehr wahrscheinlich fehlt da Vertrauen und Sicherheit, Kontrollverhalten ist es aber trotzdem
Ja das eine Ergibt das Andere. Im Vordergrund steht hier für mich aber die Unsicherheit und das fehlende Vertrauen. Hier ist Frauchen mehr gefragt als Wuffi um das ins Gleichgewicht zu bringen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marion
21. Nov. 11:29
Ja das eine Ergibt das Andere. Im Vordergrund steht hier für mich aber die Unsicherheit und das fehlende Vertrauen. Hier ist Frauchen mehr gefragt als Wuffi um das ins Gleichgewicht zu bringen.
Ja aber der Ansatz ist da dennoch kein schlechter, ich finde es schade dass das hier so mit unterbuttern gleich gesetzt wird. Man entzieht dem hund ja keine nähe sondern setzt einen Rahmen und dieser Rahmen gibt sicherheit. Naja egal