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Marcel
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zuletzt 10. Juli

Erfahrungen mit Hundeboxen als Ruhebereich.

Hallo zusammen, ich beschäftige mich aktuell viel mit der Thematik "Hundebox" und habe dazu verschiedene Berichte gelesen und bitte hier um einen reflektierten Austausch zu dem Thema. Den Bezug zu meiner Situation stelle ich weiter unten im Beitrag her. Erstmal beschreibe ich meine Ausgangssituation. Nach meinem aktuellen Kenntnisstand ist es laut Tierschutzgesetz/ Tierschutz-Hundeverordnung verboten seinen Hund länger als 30 Minuten in einem Käfig/ Box/ Zwinger usw. mit einer Grundfläche die kleiner als 6 qm ist einzusperren. Außer es handelt sich um einen angemeldeten Tierversuch oder eine Transportsituation. Jetzt zählt darunter auch den Hund beim Einkaufen beispielsweise im Auto zu lassen, sofern der Einkauf länger als 30 Minuten dauert. Entgegengesetzt dieser gesetzlichen Situation höre ich von Hundehaltern, Beratern in Tierbedarfsläden und teilweise auch von Hundetrainern den Vorschlag, eine Hundebox Zuhause zu etablieren, die auch verschlossen werden kann. Der Vorteil dieser Hundebox liegt wohl darin, dass der Hund in einer höhlenartigen Konstruktion schneller zur Ruhe kommt und solch eine Box auch für Reisen leicht zu transportieren ist. (Metallkonstruktionen ausgenommen. Ich rede von faltbaren Stoffboxen mit Verstärkungen). Nun der Bezug zu meinem Hund. Unser Boston Terrier hat Schwierigkeiten mit dem alleine bleiben. Als Unterstützung haben wir uns Lehrvideos von Andre Voigt und Martin Rütter angeschaut. Heißt also den Hund auf ein Zimmer begrenzen, kleinschrittig Tür auf - Tür zu etablieren, mit einer Kamera das Verhalten beobachten, wenn man den Raum verlassen hat und bei unruhigem Verhalten wieder den Raum betreten und irgendwas bewegen und wieder gehen usw. Zudem haben wir uns eine zertifizierte Martin Rütter Trainerin nach Hause geholt, die mit uns das alles auch nochmal durchgekaut hat. Wir haben den Hund also vorher auch ausreichend ausgelastet, sodass er müde sein sollte. Das ist er auch, aber er kommt einfach nicht zur Ruhe.. Mit einer Schleckplatte lässt es sich herauszögern, aber nicht verhindern. Wir haben auch schon zur Beruhigung Kleidung von uns in sein Korb gelegt oder beruhigende Musik angemacht. Das Tragen eines beduftetem Halstuches und das einführen von Ritualen blieb ebenfalls erfolglos. Nach einigen alternativen Lösungsansätzen ist uns aber aufgefallen, dass der Hund zur Ruhe kommt, wenn wir Ihn konsequent auf seinem Platz begrenzen und ihm nicht den ganzen Raum zur Verfügung stellen. Heißt also, sobald er versucht seinen Platz zu verlassen betreten wir den Raum, begrenzen ihn erneut und verlassen den Raum wieder. Nach maximal zwei Korrekturen legt er den Kopf ab und schläft sogar ein. Daher kam mir die Idee zur Beschaffung einer Hundebox, die man verschließen kann, um die Korrektur zu vermeiden und erhoffe mir, dass der Hund zur Ruhe kommt und ruhig bleibt, wenn man Mal doch für 2 Stunden die Wohnung verlassen muss. Da ich mir aber nicht sicher bin, ob es Rechtens wäre und die Art und Weise der Begrenzung vielleicht negative Konsequenzen für meinen Hund bedeuten würde, brauche ich reflektiertes Feedback und bin auch offen für konstruktive Kritik. Ich möchte nur, dass unser kleines Sensibelchen nicht so viel Stress hat, wenn wir halt Mal die Wohnung für 2 Stunden verlassen müssen. Ich freue mich auf eure Antworten und den Austausch 💪🏼
 
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Silke
Beliebteste Antwort
12. Apr. 09:41
Hallo Marcel, die Abschnitte aus der Tierschutz-Hundeverordnung beziehen sich auf die Anforderungen an das Halten in Räumen..., die nach Zweckbestimmung nicht für den Aufenthalt von Menschen dienen (z.Bsp. Kellerräume) bzw. §6 für die Anforderung an die Zwingerhaltung. Sofern Dein Hund mit Dir in der Wohnung lebt und er so ausreichend Kontakt zu seinen Bezugspersonen bekommt, ist eine Box erst mal nicht "Tierschutz-relevant". Wir hatten auch die Diskussion, dass der Hund ja in der Box "eingesperrt" oder gar "weg gesperrt" wird. Wir haben aber in der Praxis beste Erfahrungen gemacht. Allerdings haben wirzusätzlich zur Box zu Hause eine "Hundeoase" etabliert. Begrenzt wird der Hund durch so eine Art Kamingitter. Er hat in der Oase mehrere Liegemöglichkeiten, u.a. die Box. Er kann in der Box oder auf der Box liegen, im Strandkorb oder ausserhalb. Mittlerweile ist die Oase tagsüber offen und er geht selbstständig 'rein und 'raus. Wenn beispielsweise Handwerker kommen oder auch manchmal bei Besuch, schicken wir ihn in die Oase und machen auch die Tür zu. Dann dauert es keine Minute und er legt sich hin und schläft. Aufgebaut haben wir die Oase nach dem Morgenspaziergang. Danach gab's was zu Fressen und dann einen Kausnack in der Oase. Ich hab mich an den Tisch gesetzt und gelesen. Bei uns ging's relativ schnell, dass er sich hingelegt hat und ruhig war. Das ist aber vermutlich individuell. Ist der Hund in der Box heißt das für alle anderen - auch für Besuch, der Hund wird "in Ruhe gelassen". So hat der Hund selber auch die Möglichkeit zu sagen, dass es ihm zu viel wird. Ich kann nur sagen, uns hilft die Box im Alltag viel. Wenn wir im Urlaub sind, geht sie mit auf Reisen. Er geht völlig problemlos 'rein und wir können im Hotel zum Essen oder zum Wellness. In der Zeit schläft er in der Box. Er ist danach entspannt und keinesfalls gestresst. Natürlich ist die Box kein "Aufbewahrungsort" für den ganzen Tag. Aber gerade zum "Runterkommen" oder in Situationen, die Stress für den Hund bedeuten, ist sie meiner Meinung nach "Gold wert". P.S. in dem Körbchen vor der Oase liegt er extrem selten.
 
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Melanie
12. Apr. 01:21
Wie bei sehr vielen Dingen muss man hier das jeweilige Tier betrachten: Es gibt welche die kommen wohl mit Boxen ,die verriegelt werden können, definitiv nicht klar. Bei uns ist es so, das unsere Tessa in ihrer Box am besten zur Ruhe kommt. Am Anfang haben wir erst ein großes Hundekissen benutzt. Das Ergebnis war das sie z.B. Nachts die komplette hindurch durchs Zimmer gelaufen ist. Auch mit einer offenen Stoffbox war dies nicht anders. Ebenso war es bei uns im Bezug auf das alleine sein: Natürlich habe ich das in kleinen Schritten zu und kurzen Zeiträumen geübt. Fazit: In der Box war es OK und sie kam einfach zur Ruhe. Seit gut 2 Monaten geht das alleine sein auch mit Körbchen oder Decke. Allerdings bleibt bisher für Tessa nur unser Flur zugänglich. Im Bezug auf das Tierschutzgesetz kann ich nur sagen da kenne ich mich in Punkto Box nicht aus. Allerdings sagt mir der gesunde Menschenverstand das ich das Tier nicht länger als unbedingt nötig bzw. das Tier sich wohlfühlt drin lasse
 
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Ilona
12. Apr. 08:16
Hallo Wir benutzen auch die Box um das Allein bleiben zu üben. Normalerweise hätte sie nur das Wohnzimmer zur Verfügung, aber sie kommt nicht zur Ruhe, wenn i h gehe. Trotz Auslastung vorher, kauartikel etc. Steht sie am Fenster uns schaut, wann ich komme. Zwischendurch läuft sie immer hin und her. Also insgesamt sehr unruhig . Unsere Trainerin hat uns die Box zum allein bleiben empfohlen, allerdings würde ich sie nicht stundenweise darin allein lassen. Es geht jetzt erst mal nur darum zu entspannen. Das kann sie in der Box, ich werde es demnächst dann weiter üben, indem ich sie mit kauartikel in die Box schicke, aber dann die Tür auf lasse. Ich beobachte dann über die Kamera, ob sie dann entspannen kann mit offener Tür. Braucht halt alles seine Zeit.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Apr. 09:08
Weißt du, in welchem Paragraphen das stehen soll? Unter § 2 Tierschutzgesetzt steht : Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, 2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden, 3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Hier steht also nichts von 30 Minuten oder 6qm. Wenn dein Hund gut runterfahren kann, wenn er räumlich begrenzt wird, dann nutze dies. Es tut deinem Hund gut und schadet ihm nicht. Achte auf Anzeichen, wann er raus möchte und Bewegung braucht. https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
 
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Marcel
12. Apr. 09:23
Weißt du, in welchem Paragraphen das stehen soll? Unter § 2 Tierschutzgesetzt steht : Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, 1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen, 2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden, 3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. Hier steht also nichts von 30 Minuten oder 6qm. Wenn dein Hund gut runterfahren kann, wenn er räumlich begrenzt wird, dann nutze dies. Es tut deinem Hund gut und schadet ihm nicht. Achte auf Anzeichen, wann er raus möchte und Bewegung braucht. https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html
Huhu, ich habe dir Mal einen Screenshot aus dem Dokument beigefügt, auf welches sich mein Wissen bezieht. Leider kann ich keine PDF Datei anhängen.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Apr. 09:32
Huhu, ich habe dir Mal einen Screenshot aus dem Dokument beigefügt, auf welches sich mein Wissen bezieht. Leider kann ich keine PDF Datei anhängen.
Hast du einen Link zu dem Artikel? Ich kann den irgendwie nicht finden. Habe mir aber die entsprechen Paragraphen gerade durchgelesen und versucht rechtliche Kommentare dazu zu finden (auf die schnelle). Erste Einschätzung: die Paragraphen finden keine Anwendung auf die vorübergehende Unterbringung in Kenneln/ Transportboxen wenn dies nicht der hauptsächliche Aufenthaltsort des Hundes ist und der Hund täglich überwiegend die Möglichkeit hat sich frei zu bewegen und auch Auslauf bekommt. Es gibt - so weit ich jetzt sehen konnte - keine aktuellen Urteile hierzu, die Transportboxen oder Kennel betreffen. Das Gesetz scheint hier schon von klassischer Zwingerhaltung zu sprechen. Klar sollte sein, das der Hund auch in einer Box ausreichend Platz benötigt um sich umzudrehen und aufzustehen. Auch der Zugang zu frischem Wasser sollte vorhanden sein.
 
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Lena
12. Apr. 09:34
Hallo :) Zum Thema 'Transport Box' habe ich einen Beitrag einer Hundetrainerin (Text stammt von Dr. Janey May, Beitrag auf Instagram) gelesen - hänge ihn mal an. Ich würde zum Training fürs alleine bleiben und zur Ruhe kommen immer einen Weg wählen, der den Hund nicht hemmt, einschränkt oder das (natürliche) Bindungsverhalten des Hundes 'bestraft', sondern einen freundlichen Weg für effektives und nachhaltiges Training nutzen :) Kann dafür zb Konditionierte Entspannung (gibt es u.a. von Tina Schwarz ein Video zu, einfach googlen) sehr empfehlen :)
 
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Annika
12. Apr. 09:40
Hast du einen Link zu dem Artikel? Ich kann den irgendwie nicht finden. Habe mir aber die entsprechen Paragraphen gerade durchgelesen und versucht rechtliche Kommentare dazu zu finden (auf die schnelle). Erste Einschätzung: die Paragraphen finden keine Anwendung auf die vorübergehende Unterbringung in Kenneln/ Transportboxen wenn dies nicht der hauptsächliche Aufenthaltsort des Hundes ist und der Hund täglich überwiegend die Möglichkeit hat sich frei zu bewegen und auch Auslauf bekommt. Es gibt - so weit ich jetzt sehen konnte - keine aktuellen Urteile hierzu, die Transportboxen oder Kennel betreffen. Das Gesetz scheint hier schon von klassischer Zwingerhaltung zu sprechen. Klar sollte sein, das der Hund auch in einer Box ausreichend Platz benötigt um sich umzudrehen und aufzustehen. Auch der Zugang zu frischem Wasser sollte vorhanden sein.
Das Problem hier bei diesem Gesetz und den Verordnungen ist, dass eben keine Zeitangabe angegeben ist, ab wann man von Zwingerhaltung oder eben Boxenhaltung spricht. Daher istdas einfach ein Graubereich, weshalb es so schnell wohl auch kein Urteil geben wird. Dennoch sollte man sich fragen, ob eine Lücke im Gesetz die Situation besser macht. Vorübergehend ist eben ein sehr dehnbarer Begriff. Einige nutzen die Box über die ganze Nacht, manche dann noch, wenn sie arbeiten sind. An den TE: du scheinst es ja schon gut ohne Box zu schaffen. Der Hund wird schnell begreifen, dass er ruhig liegen bleiben soll und die Korrekturen werden immer weniger.
 
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Silke
12. Apr. 09:41
Hallo Marcel, die Abschnitte aus der Tierschutz-Hundeverordnung beziehen sich auf die Anforderungen an das Halten in Räumen..., die nach Zweckbestimmung nicht für den Aufenthalt von Menschen dienen (z.Bsp. Kellerräume) bzw. §6 für die Anforderung an die Zwingerhaltung. Sofern Dein Hund mit Dir in der Wohnung lebt und er so ausreichend Kontakt zu seinen Bezugspersonen bekommt, ist eine Box erst mal nicht "Tierschutz-relevant". Wir hatten auch die Diskussion, dass der Hund ja in der Box "eingesperrt" oder gar "weg gesperrt" wird. Wir haben aber in der Praxis beste Erfahrungen gemacht. Allerdings haben wirzusätzlich zur Box zu Hause eine "Hundeoase" etabliert. Begrenzt wird der Hund durch so eine Art Kamingitter. Er hat in der Oase mehrere Liegemöglichkeiten, u.a. die Box. Er kann in der Box oder auf der Box liegen, im Strandkorb oder ausserhalb. Mittlerweile ist die Oase tagsüber offen und er geht selbstständig 'rein und 'raus. Wenn beispielsweise Handwerker kommen oder auch manchmal bei Besuch, schicken wir ihn in die Oase und machen auch die Tür zu. Dann dauert es keine Minute und er legt sich hin und schläft. Aufgebaut haben wir die Oase nach dem Morgenspaziergang. Danach gab's was zu Fressen und dann einen Kausnack in der Oase. Ich hab mich an den Tisch gesetzt und gelesen. Bei uns ging's relativ schnell, dass er sich hingelegt hat und ruhig war. Das ist aber vermutlich individuell. Ist der Hund in der Box heißt das für alle anderen - auch für Besuch, der Hund wird "in Ruhe gelassen". So hat der Hund selber auch die Möglichkeit zu sagen, dass es ihm zu viel wird. Ich kann nur sagen, uns hilft die Box im Alltag viel. Wenn wir im Urlaub sind, geht sie mit auf Reisen. Er geht völlig problemlos 'rein und wir können im Hotel zum Essen oder zum Wellness. In der Zeit schläft er in der Box. Er ist danach entspannt und keinesfalls gestresst. Natürlich ist die Box kein "Aufbewahrungsort" für den ganzen Tag. Aber gerade zum "Runterkommen" oder in Situationen, die Stress für den Hund bedeuten, ist sie meiner Meinung nach "Gold wert". P.S. in dem Körbchen vor der Oase liegt er extrem selten.
 
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Annika
12. Apr. 09:45
Hallo Marcel, die Abschnitte aus der Tierschutz-Hundeverordnung beziehen sich auf die Anforderungen an das Halten in Räumen..., die nach Zweckbestimmung nicht für den Aufenthalt von Menschen dienen (z.Bsp. Kellerräume) bzw. §6 für die Anforderung an die Zwingerhaltung. Sofern Dein Hund mit Dir in der Wohnung lebt und er so ausreichend Kontakt zu seinen Bezugspersonen bekommt, ist eine Box erst mal nicht "Tierschutz-relevant". Wir hatten auch die Diskussion, dass der Hund ja in der Box "eingesperrt" oder gar "weg gesperrt" wird. Wir haben aber in der Praxis beste Erfahrungen gemacht. Allerdings haben wirzusätzlich zur Box zu Hause eine "Hundeoase" etabliert. Begrenzt wird der Hund durch so eine Art Kamingitter. Er hat in der Oase mehrere Liegemöglichkeiten, u.a. die Box. Er kann in der Box oder auf der Box liegen, im Strandkorb oder ausserhalb. Mittlerweile ist die Oase tagsüber offen und er geht selbstständig 'rein und 'raus. Wenn beispielsweise Handwerker kommen oder auch manchmal bei Besuch, schicken wir ihn in die Oase und machen auch die Tür zu. Dann dauert es keine Minute und er legt sich hin und schläft. Aufgebaut haben wir die Oase nach dem Morgenspaziergang. Danach gab's was zu Fressen und dann einen Kausnack in der Oase. Ich hab mich an den Tisch gesetzt und gelesen. Bei uns ging's relativ schnell, dass er sich hingelegt hat und ruhig war. Das ist aber vermutlich individuell. Ist der Hund in der Box heißt das für alle anderen - auch für Besuch, der Hund wird "in Ruhe gelassen". So hat der Hund selber auch die Möglichkeit zu sagen, dass es ihm zu viel wird. Ich kann nur sagen, uns hilft die Box im Alltag viel. Wenn wir im Urlaub sind, geht sie mit auf Reisen. Er geht völlig problemlos 'rein und wir können im Hotel zum Essen oder zum Wellness. In der Zeit schläft er in der Box. Er ist danach entspannt und keinesfalls gestresst. Natürlich ist die Box kein "Aufbewahrungsort" für den ganzen Tag. Aber gerade zum "Runterkommen" oder in Situationen, die Stress für den Hund bedeuten, ist sie meiner Meinung nach "Gold wert". P.S. in dem Körbchen vor der Oase liegt er extrem selten.
Naja den wichtigsten Teil des Zitats hast du leider ausgelassen. Es geht um Räume UND RAUMEINHEITEN, die nach Zweckbestimmung nicht für den Aufenthalt von Menschen dienen. Sobald ich den Raum also in irgendeiner Form eingrenze und der Teil dann nur für den Hund genutzt wird, muss die Größe gegeben sein.
 
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Karin
12. Apr. 09:56
Hallo, ich denke es kommt wirklich auf den Hund und die Situation an. Es gibt Hunde die sich freiwillig in Boxen zurückziehen und warum soll das dann sträflich sein.? Wenn ich natürlich den Hund in ne Box stecke , er sich dort absolut nicht wohl fühlt, ihn dann noch alleine lasse.... Die Antwort liegt somit eigentlich auf der Hand. Wenn man kurz weg muss, z.b. Einkauf..,halte ich es auch nicht für verwerflich den Hund in die Box zu sperren aber es muss ordentlich trainiert worden sein. Für z.b. unsichere Tiere gibt es nix besseres als einen sicheren Rückzugsort. Allerdings den Hund während längerer Zeit, Arbeitszeit....,wegzusperren ist meiner Ansicht die Box nicht ausreichend. Als Transportbox muss sie natürlich verschlossen oder das Tier angebunden werden. Unsere hat nach Ankunft die Box 3 Tage nicht verlassen und nach 1 Woche nicht mehr freiwillig betreten. Kann aber super alleine bleiben von daher für uns kein Problem. LG