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Swantje
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Anzahl der Antworten 13
zuletzt 14. Sept.

Dummytraining/Futterbeutel

Hallo liebe Community, bisher war ich nur stille Mitleserin, nun habe ich eine Frage an euch. Wir haben Goethe nun seit ca. einem Monat. Er kommt ursprünglich aus Rumänien und musste sich dort selbst versorgen, ist also draußen recht autark unterwegs. Um uns draußen für ihn interessanter zu machen, haben wir vor ca. 3 Wochen mit dem Dummytraining begonnen. Seine Nahrung bekommt er also ausschließlich aus dem Dummy oder als Belohnung für Sitz, Platz, Bleib, Stop, etc. So wirklich Freude am Dummytraining hatte er nur in der Wohnung. Das Apportieren und bringen hatte er sehr schnell raus, also haben wir das Dummytraining nach drei Tagen in den Park verlagert. Seit dem, habe ich das Gefühl, geht sein Spaß daran zurück. Es gibt noch Momente in denen er den Dummy freudig wedelnd zurück bringt aber meistens ist es nur noch ein zurück schlurfen. Die Fährtensuchspiele, bei denen er den Dummy am Ende finden muss, machen ihm grundsätzlich mehr Spaß aber das ist natürlich ziemlich Zeitaufwändig. Mehr als vier Fährtensuchspiele in einem Spaziergang schaffe ich nicht. Kleinere Suchspiele (Futter in Rinde, etc) mache ich natürlich auch zusätzlich. Eine Freundin meinte, dass es bei ihrem Hund auch gedauert hat bis er richtig Spass daran hatte aber irgendwann ist der Knoten geplatzt. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Sollte ich das Training doch erstmal wieder nach drinnen verlegen? Oder kommt die Freude daran irgendwann "von alleine" wieder und ich muss nur durchhalten? Fragen über Fragen 🤔
 
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Beate
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14. Sept. 12:00
Hallo Swantje, Als ich deinen Bericht gelesen habe, kam mir sofort der Gedanke, dass er draußen seine neue Umgebung ausgiebig kennenlernen möchte........ Er ist es gewohnt sich selbst durchzuschlagen..... Das geht nicht so schnell weg... Er muss erstmal Vertrauen zu dir aufbauen..... Ich würde ihm draußen alles zeigen, was so in seiner Wohnungsnähe ist, mit ihm Stop an der Ampel trainieren, um in Ruhe die Straße zu überqueren....... Das wäre für ihn wichtig, damit er sicher in seiner Umgebung laufen kann..... Wenn er sicher auf der straße ist, macht ihm die Dummyarbeit sicher viel Spaß..... Lg Beate
 
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Dogorama-Mitglied
14. Sept. 11:42
Wenn ihr ihn noch nicht so lange habt und er wahrscheinlich einiges erlebt hat würde ich es noch ne zeitlang vermehrt drinnen machen. Einfach weil er sich da bestimmt wohler fühlt 🤔
 
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Beate
14. Sept. 12:00
Hallo Swantje, Als ich deinen Bericht gelesen habe, kam mir sofort der Gedanke, dass er draußen seine neue Umgebung ausgiebig kennenlernen möchte........ Er ist es gewohnt sich selbst durchzuschlagen..... Das geht nicht so schnell weg... Er muss erstmal Vertrauen zu dir aufbauen..... Ich würde ihm draußen alles zeigen, was so in seiner Wohnungsnähe ist, mit ihm Stop an der Ampel trainieren, um in Ruhe die Straße zu überqueren....... Das wäre für ihn wichtig, damit er sicher in seiner Umgebung laufen kann..... Wenn er sicher auf der straße ist, macht ihm die Dummyarbeit sicher viel Spaß..... Lg Beate
 
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Cat
14. Sept. 12:08
Ich denke das es wahrscheinlich zu schnell ein zu großer Sprung war. Wir haben das Dummytraining auch hinter uns. Allerdings sind wir nachdem es drinnen reibungslos funktioniert hat erstmal nur vor die Tür .Da gibt es bei uns nur wenig Ablenkung. Als das dann super geklappt hat sind wir damit dann auf unsere tägliche Spazierrunde gegangen(mehr Ablenkung aber auch keine Reizüberflutung)...und dann immer so weiter. Langsam aufbauen,keine zu schnellen Schritte. Man muss auch bedenken das er erstmal noch ankommen muss. Ein Monat ist da nichts (wir haben das alles auch hinter uns) Nicht aufgeben!!🙂
 
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Swantje
14. Sept. 12:18
Hallo Swantje, Als ich deinen Bericht gelesen habe, kam mir sofort der Gedanke, dass er draußen seine neue Umgebung ausgiebig kennenlernen möchte........ Er ist es gewohnt sich selbst durchzuschlagen..... Das geht nicht so schnell weg... Er muss erstmal Vertrauen zu dir aufbauen..... Ich würde ihm draußen alles zeigen, was so in seiner Wohnungsnähe ist, mit ihm Stop an der Ampel trainieren, um in Ruhe die Straße zu überqueren....... Das wäre für ihn wichtig, damit er sicher in seiner Umgebung laufen kann..... Wenn er sicher auf der straße ist, macht ihm die Dummyarbeit sicher viel Spaß..... Lg Beate
Hallo Beate, er bleibt bereits an der Bordsteinkante stehen und wartet bis wir ihm das Kommando "Lauf" geben. Er hat auch kein Problem mit Strassenlärm oder anderen Hunden. Er hat keine Berührungsängste bei Kindern, Bus- und Bahn fährt er inzwischen auch schon mit. Allgemein macht er einen selbstsicheren, ausgeglichenen Eindruck ausgenommen jemand macht eine schlagende Bewegung (holt z.b. zum Ballwerfen aus). Da bekommt er Angst und versucht denjenigen zu verbellen. Zum Spielen im Allgemeinen kann man ihn draußen nur schwer animieren, drinnen allerdings macht es ihm Spaß. Draußen sind vor die Mäusejagt und das Spielen mit anderen Hunden interessant.
 
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Swantje
14. Sept. 12:20
Ich denke das es wahrscheinlich zu schnell ein zu großer Sprung war. Wir haben das Dummytraining auch hinter uns. Allerdings sind wir nachdem es drinnen reibungslos funktioniert hat erstmal nur vor die Tür .Da gibt es bei uns nur wenig Ablenkung. Als das dann super geklappt hat sind wir damit dann auf unsere tägliche Spazierrunde gegangen(mehr Ablenkung aber auch keine Reizüberflutung)...und dann immer so weiter. Langsam aufbauen,keine zu schnellen Schritte. Man muss auch bedenken das er erstmal noch ankommen muss. Ein Monat ist da nichts (wir haben das alles auch hinter uns) Nicht aufgeben!!🙂
Super, danke! Es hilft immer wenn jemand mit Eigenerfahrung Tipps gibt. Hatte er denn auch drinnen Spaß und draußen ist es anfänglich abgeflaut?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Sept. 12:40
Hallo Beate, er bleibt bereits an der Bordsteinkante stehen und wartet bis wir ihm das Kommando "Lauf" geben. Er hat auch kein Problem mit Strassenlärm oder anderen Hunden. Er hat keine Berührungsängste bei Kindern, Bus- und Bahn fährt er inzwischen auch schon mit. Allgemein macht er einen selbstsicheren, ausgeglichenen Eindruck ausgenommen jemand macht eine schlagende Bewegung (holt z.b. zum Ballwerfen aus). Da bekommt er Angst und versucht denjenigen zu verbellen. Zum Spielen im Allgemeinen kann man ihn draußen nur schwer animieren, drinnen allerdings macht es ihm Spaß. Draußen sind vor die Mäusejagt und das Spielen mit anderen Hunden interessant.
Unser ehemaliger Hund hat draußen kaum mit uns gespielt das kam erst nach Jahren später. Dafür im Haus liebend gerne. Und das war auch ein Straßenhund 😉
 
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Jana
14. Sept. 12:44
Draußen muss der Inhalt von dem Dummy eventuell noch leckerer sein um gegen die interessanten Gerüche anzukommen?
 
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Swantje
14. Sept. 15:54
Draußen muss der Inhalt von dem Dummy eventuell noch leckerer sein um gegen die interessanten Gerüche anzukommen?
Ja vermutlich würde das helfen aber wir können dem Hund jetzt ja nicht für die kommenden Monate nur Leberwurst, Käse, Speck oder ähnliches zu futtern geben. 🙈
 
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Swantje
14. Sept. 15:56
Unser ehemaliger Hund hat draußen kaum mit uns gespielt das kam erst nach Jahren später. Dafür im Haus liebend gerne. Und das war auch ein Straßenhund 😉
Seit ihr über all die Jahre am Ball geblieben oder habt ihr ihn irgendwann nicht mehr versucht draußen zu animieren und es akzeptiert?
 
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Cat
14. Sept. 16:08
Ja vermutlich würde das helfen aber wir können dem Hund jetzt ja nicht für die kommenden Monate nur Leberwurst, Käse, Speck oder ähnliches zu futtern geben. 🙈
Du kannst einfach nur die hochwertige Belohnung unter das "normale" Futter mischen oder, was bei uns super geklappt hat, wenn er Thunfisch mag den Saft bisschen übers Trockenfutter laufen lassen und dann in den Dummy.