Home / Forum / Erziehung & Training / Distanzlosigkeit

Verfasser-Bild
Kim-Josephine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 31
zuletzt 4. Dez.

Distanzlosigkeit

Hallo Ihr lieben , wie bringt ihr euren Hunden bei nicht so distanzlos zu sein ? Wir trainieren viel mit unseren Rüden (11 Monate ) aber irgendwie sehe ich momentan keine Erfolgserlebnisse mehr 🥺
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kim-Josephine
4. Dez. 09:21
Scheint bei solchen Hunden generell so ein Ding zu sein, der Amstaff Mix von nem Kumpel ist auch extrem kontrollierend... er setzt sich da an vielen Stellen leider noch nicht so durch aber es ist schon besser geworden. Man muss halt den Spieß umdrehen und den Hund sehr viel begrenzen. Jede Hundeart oder Rasse hat halt so ihre Eigenschaften die sie mitbringen und das muss man eben in die richtigen Bahnen lenken.
Ja das machen wir seit 6 Monaten .😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
4. Dez. 09:42
Ja das machen wir seit 6 Monaten .😁
Braucht denk ich einfach auch Geduld, grad bei nem Pubertier.
Vieles legt sich danach auch nochmal.
In 6 Monaten kann man noch nicht erwarten das es komplett weg ist, grad wie gesagt wenn der Hund noch in der Pubertät ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
4. Dez. 09:59
Besuch bedrängen ist aktuell auch ein großes Thema für meinen Goldie-Rüden. Seit er mitten in der Pubertät steckt, fällt es ihm schwerer, sich bei großer Aufregung zu regulieren und wieder runterzufahren. Wir haben deshalb die Regel eingeführt, dass er, wenn Besuch kommt, auf seinen Platz geschickt wird und etwas zum Schlecken bekommt, wie zum Beispiel einen Kong oder eine Schleckmatte. Der Besuch soll ihn anfangs ignorieren, also weder anschauen noch ansprechen. Meistens fällt dies dem Besuch schwerer als dem Hund. 😄 Wenn die erste Aufregung verflogen ist, darf er den Besuch begrüßen. Sollte er jedoch erneut distanzlos reagieren, wird er wieder weggerufen. Ich glaube, Geduld und Konsequenz, aber auch Verständnis sind in dieser Hormonphase besonders wichtig, denn solche Situationen sind für den Hund in dieser Zeit auch sehr schwierig. Das wird schon.🥰
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
4. Dez. 10:15
Besuch wird angesprungen , bei uns springt er mittlerweile nicht mehr
Dann müsst ihr halt speziell mit dem Besuch/Besucher zusammen trainieren, und den Besuchern auch nahelegen dasselbe "Abbruch-Kommando" das ihr selbst verwendet zu geben, oder halt auch ein Stopp-kommando, dass der Besucher benutzt .Es ist was anderes für den Hund wenn der Besucher direkt agiert und z.b. Stopp ruft wenn der Hunde auf ihn zugelaufen kommt oder ihr hinter dem Hund "Nein" ruft...Des weiteren würde ich dem Hu d auch Beibringen dass, wenn es Klingelt er zwar zur Tür laufen darf, aber sobald ihr an der Tür seid sich ein Stück zurückziehen soll und dort eine Warte-Position ( sitz, Platz) einnehmen soll. Du öffnest dann die Tür begrüßt den Besucher und gibst dann eine Freigabe oder auch nicht das der Hund den Besucher begrüßen darf....Aber eben das zu trainieren erfordert eine drittperson (eines andeten Haushaltes )der den "Besucher" spielt
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
4. Dez. 10:42
ich glaube du hast das falsch verstanden , ich habe nicht einen einzigen blauen Fleck oder er ist auch überhaupt nicht unartig. Er folgt einen einfach bei jeden Schritt und das bedeutet bei Hunden meistens das sie für ihren Besitzer für Sicherheit sorgen wollen und denken das der Besitzer es nicht alleine "regeln" kann . Und das ist einfach super anstrengend 😄
Oh ich kann dich zu gut verstehen.
Und ich könnte dir mal meinen Miles rüberschicken, zum desensibilisieren sozusagen. Danach würdest du deinen Zwerg mit ganz anderen Augen sehen🤣🤣🤣
Aber bei dem was du schreibst seit ihr auf einem guten Weg. Er ist noch ein Pupertier 😐
Es ist sehr schwer einem Hund beizubringen, etwas nicht zu tun. Besser alternatives Verhalten aufbauen. Also entweder sehr intensives Deckentraining, oder aber ein Sitz wenn Besuch kommt.
Ein Dazwischendrängeln akzeptiere ich nicht. Ich kläre das allerdings nicht verbal sondern körpersprachlich, mit einem Knie oder Bumper.
Wie schon vorher geschrieben, ist deine Rasse eine sensibles aber körperliches Raubein.
Also würde ich versuchen, auch eher körperlich zu sein.
 
Beitrag-Verfasser
CAROL
4. Dez. 11:31
Er folgt immer egal wohin er drängelt viel dazwischen. Beim Spaziergang ist er super nur Zuhause . Ruhe bekommt er genug , er wird auf die Decke gebracht dafür , alleine würde er es nicht tun .
Da frag ich mal zum besseren Verständnis: ihr müsst ihn auf die Decke bringen, sonst ruht er nicht, oder wie meinst du das?

Die Tipps mit körperlichem Blocken, Knie hoch usw. finde ich persönlich nicht gut. Zählt alles zu den positiven Strafen, aber was er eigentlich machen soll, weiß er dann immer noch nicht. 🤷‍♀️ Ich würde es erstmal mit schlichtem Management regeln. Bevor du den Besuch reinlässt, kommt der Hund in ein separates Zimmer mit dem Signal, dass du das machst. Wenn alle begrüsst sind, kannst du ihn wieder rauslassen. Dann kann er in Ruhe alle begrüssen.

Dass das Hinterherlaufen Kontrolle bedeutet, ist eher so ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Entweder versucht er immernoch mitzubekommen, was du tust, indem er schauen kommt. Oder er kommt eben nicht allein zur Ruhe und deswegen latscht er immer mit. Dazu ja auch meine Eingangsfrage.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
P.
4. Dez. 12:37
Da frag ich mal zum besseren Verständnis: ihr müsst ihn auf die Decke bringen, sonst ruht er nicht, oder wie meinst du das? Die Tipps mit körperlichem Blocken, Knie hoch usw. finde ich persönlich nicht gut. Zählt alles zu den positiven Strafen, aber was er eigentlich machen soll, weiß er dann immer noch nicht. 🤷‍♀️ Ich würde es erstmal mit schlichtem Management regeln. Bevor du den Besuch reinlässt, kommt der Hund in ein separates Zimmer mit dem Signal, dass du das machst. Wenn alle begrüsst sind, kannst du ihn wieder rauslassen. Dann kann er in Ruhe alle begrüssen. Dass das Hinterherlaufen Kontrolle bedeutet, ist eher so ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Entweder versucht er immernoch mitzubekommen, was du tust, indem er schauen kommt. Oder er kommt eben nicht allein zur Ruhe und deswegen latscht er immer mit. Dazu ja auch meine Eingangsfrage.
Oder, dass er halt einfach am liebsten immer in ihrer Nähe sein möchte...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kim-Josephine
4. Dez. 12:47
Weiß nicht ob das so ein Bully Ding ist aber unsere hat auch etwas gebraucht um ein bisschen mehr Respekt vor uns zu haben und unseren eigenen Raum etc zu akzeptieren obwohl wir hier klare Regeln haben etc. (Sie bekommt von uns auf jeden Fall Grenzen gesetzt) Versuch beim anspringen mal etwas das wir als treiben kennen gelernt haben. Bau dich körperlich auf und mach einen schnellen Schritt auf sie zu. Dazu ein "nein" oder was du nutzt. Vor allem chatackerstarke hunde brauchen öfter mal eine etwas dominantere Haltung beim Besitzer. An sich aber eh den Leuten sagen "bitte ignorieren bis ich das ok gebe und dann warten bis das Energiebündel etwas runter kommt. Ähnlich haben wir es gemacht bei einem 'wir setzen uns auf den Boden und essen mal was'. Beim ersten mal sprang sie dann einfach direkt in mich rein :')) Ein einfaches Nein funktioniert bei uns eher selten. Wir müssen da sehr mit Energie und Körpersprache arbeiten. Unsere ist jetzt 9 Monate also fast gleich. Ich drücke die Daumen. Du schaffst das schon 💪
Das mit den zurück schicken machen wir seit 6 Monaten aber es wird nicht besser :/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Kim-Josephine
4. Dez. 12:48
Braucht denk ich einfach auch Geduld, grad bei nem Pubertier. Vieles legt sich danach auch nochmal. In 6 Monaten kann man noch nicht erwarten das es komplett weg ist, grad wie gesagt wenn der Hund noch in der Pubertät ist.
Komplett weg sagt ja niemand aber eine Besserung wäre ja schon toll nach 6 Monaten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
4. Dez. 16:08
Komplett weg sagt ja niemand aber eine Besserung wäre ja schon toll nach 6 Monaten
Vielleicht merkt er das es nicht ernst gemeint wird oder die korrigierende Person unsicher dabei ist.
Das macht auch viel aus, dann nimmt der Hund es nicht ernst und es kommt auch nicht nachhaltig an.