1. Die ersten zwei Hundeschulen wollten uns nicht... bei der 3. Hundeschule haben wir den Hundeführerschein gemacht. 2 Hundeplätze haben wir auch ausprobiert, war aber auch nicht so meins, da es am Alltag sehr vorbeiging und ich die Trainingszeiten blöd fand (entweder vormittags am We oder unter der Wo zu früh). Zwischendurch haben wir fast nur mit Online-Videos/Anleitungen im Alltag geübt. Das ging ganz gut. Wenn man keine Hundeschule in der Nähe hat, in der man sich wohl fühlt oder ein mulmiges Gefühl hat, ist es m.E. auch nachvollziehbar auf sein Bauchgefühl zu hören und darauf zu verzichten. Bzw. sich erst noch weiter umzuschauen, bevor man Geld zum Fenster rauswirft oder mehr kaputt gemacht wird, als es nutzt. Allerdings finde ich den Trend hin zu rein positiver Hundeerziehung falsch und denke, dass dadurch auch viele Probleme entstehen, da den Hunden keine Grenzen mehr gesetzt werden.
2. Hunde sollten auch ohne Leine laufen dürfen in Gebieten, wo das unproblematisch möglich ist. Sie sollten aber bereits gut abrufbar sein und aus Respekt rechtzeitig angeleint bzw. zu sich gerufen werden, wenn man anderen Leuten begegnet, Wild unterwegs ist, usw. Da viele das nicht einsehen, ist es problematisch. In Ballungsgebieten würde eine Leinenpflicht (also bis zu 10m Schlepp im Grünen/ kurze Leine im Ortsgebiet) daher vielleicht sogar für mehr Entspannung sorgen.
3. Mischung aus Vernunftgedanken und Bauchgefühl. Es sollte ein kleiner bis mittelgroßer Hund sein, kein Sportjunkie, einen mit dem auch Nicht-Hundemenschen, wie meine Eltern klarkommen, usw. Aber das gewisse Etwas bzw. das Gefühl zu haben, dass der Funke überspringt, war mir auch wichtig und dass ich mich in den Hund einfühlen kann.