Ich besuche keine Hundeschule. Leider arbeiten die aller meisten immer noch mit veralteten Wissen, es ist da immer noch die Rede von : „ Man muss dem Hund zeigen, wer der Chef ist“ , „Hunde sind Rudeltiere“, etc. Das ist alles schon seit 30 Jahren widerlegt.
Und wenn ich in meinem Umfeld sehr, welche brutalen Methoden immer noch angewandt werden, läuft es mir kalt den Rücken runter.
Ich habe online 2 Hunde-Verhaltenstrainerinnen, die mir sehr zusagen, da lese ich immer alles, und mit einer habe ich jetzt auch schon 2 Mal telefoniert.
Für mich ist das wichtigste die Bindung zum Hund, damit klappt alles andere auch.
Ich habe jetzt erst meinen 3. Hund, alle aus dem Tierschutz, alle sogenannte „Problemhunde“.
1. langjähriger Kettenhund, Schäferhund aus der Türkei
2. Herdenschutzhund, kam mit 3,5 Jahren zu mir, krank ( Leishmaniose, Nierenschädigung ), in der Aggressionspyramide ganz oben angekommen, alle Eigenschaften eines HSH stark ausgeprägt, ängstlich, etc. , …. er ist zu meinem Seelenhund geworden. Andere sagten immer wir wirken wie eine Einheit.
3. mein jetziger: HSH- Mischling ,
2 Jahre, mit einem Deprivationsschaden mit autistischen Verhaltensweisen, Frühkastration, was dazu geführt hat, das er anstatt in die Pubertät zu kommen, Depressionen mit Angststörungen und Panikattacken entwickelt hat.
Hier hat sogar der Tierarzt gesagt, ich darf nicht mit den üblichen Erziehungsmethoden daran gehen und war froh als ich gesagt habe, an welchen 2 Trainerinnen ich mich richte.
Bei mir dürfen Hunde glücklich sein und müssen nicht zu dressierten unterwürfigen Wesen werden-was in Hundeschulen meisten aber so gelehrt wird.
Ich bilde mich selber weiter, zum Thema Hunde, bringe mich auch auf neuen wissenschaftlichen Stand, lese alles über die Krankheiten meiner Hunde ( über Leishmaniose und Depressionen und Angst bei Hunden könnte ich sicher mittlerweile fast eine Doktorarbeit schreiben oder zumindest eine Bachelorarbeit ) .
Ich finde es nicht schlimm, wenn Hunde ohne Leine laufen. Ich als HH habe die Verantwortung dafür.
Meinen Schäferhund konnte ich nach seiner Eingewöhnung überall hin mitnehmen, ohne Leine.
Den HSH konnte ich nie ableinen, er mochte keine Menschen.
Und meinen Jetzigen, leine ich nur an einer bestimmten Stelle ab, wo er sicher ist, denn er muss laufen, außer HSH, steckt in ihm noch ein windhundähnlicher Jagdhund .
Und leider gibt es bei uns im weiten Umkreis keine eingezäunten Freilaufmöglichkeiten. Würde ich meinen jetzigen auch gar nicht hinbekommen, er geht nur sicher und angstfrei auf drei, ihm bekannte Strecken.
Bei der Auswahl eines Hundes stimmen für mich die oben genannten Kriterien.
Rasse /Grösse ist erst mal das wichtigste.
Meine Traumhunde waren von klein auf immer Schäferhunde, durch ein sehr schönes Erlebnis kam dann noch der weiße Schäferhund hinzu.
Doch seit meinem Seelenhund /HSH, liebe ich HSH, der Charakter passt so perfekt zu meinem.
Leider hat mein ängstliches Riesenbaby gerade keinen wirklichen Charakter, das macht das ganze etwas schwierig, aber auch das bekomme ich hin, mit ganz viel Liebe und Geduld.
Es gibt noch eine Hunderasse, die mir zusagt, das sind Deutsche Doggen, doch da deutsche Doggen die geringste Lebenserwartung von allen Hunden haben ( ca. 8 Jahren, oft steht auch nur 6. Jahre geschrieben ), habe ich da Abstand von genommen.