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David
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Anzahl der Antworten 20
zuletzt 14. Juli

Die Abendruhe

Hallo an Alle, Ich brauch eure Hilfe - Meinung - Einschätzung Unser 10 Wochen alter Dackel kommt abends sehr schlecht zur Ruhe. Tagsüber klappt das zu Ruhe kommen auf der Decke recht ohne Probleme. Ruhiger Spaziergang , kein wildes toben oder der gleichen wird beachtet - auch kauartikel sind nach einer Zeit zwecklos - nach 2 Stunden völliger Eskalation fällt er glaube dann einfach Tod um. Ist das normal ? Machen wir was falsch ? Gibt’s ein Geheimtipp den wir ausprobieren können. Wir sind leicht ratlos :(
 
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Sandra
10. Juli 05:05
Super vielen Dank Sandra - ich konnte es mir schon denken das es vielleicht alles zu viel sein könnte - Nicht einfach alles unter einen Hut zu bekommen - ausreichend Schlaf das Training wie Decke allein sein und dennoch nicht zu überfordern 😔 Wir bleiben am Ball und vielen Dank nochmal an Dich und die anderen
Gerne.


Vermutlich gibt es hier auch einige Hunde, bei denen das Pensum kein Problem wäre.. das ist super individuell.

Vielleicht noch zwei weitere Tipps: Gismo kam auch abends immer super schlecht zur Ruhe.
Wir haben zum einen eine Entspannungsmusik aufgebaut. Also: immer wenn er von sich aus lag und anfing einzudösen: Musik an. Über drei/vier Wochen einfach genau das.. mittlerweile brauche ich die Musik nur anzumachen und er fährt sich selbst runter. Ist mein Ausschalter oder so, aber es hilft in schwierigen Situationen zur Ruhe zu finden, weil er gelernt hat, dass diese Musik Entspannung bedeutet. Kann man auch mit einem Geruch machen oder einen RelaxoPet nutzen (einfach mal googlen), wenn einem Musik auf die Nerven geht. Das hat uns super geholfen und hilft auch jetzt noch.

Zusätzlich haben wir eingeführt, weil er wenn wir Abend gegessen haben immer sehr aktiv war - eben auch das rumkauen, was du beschreibst- ihm beim Abendessen eine Hausleine anzulegen und festzubinden. Am Anfang fand er das doof und man soll den Hund natürlich nicht den ganzen Tag anbinden, aber mittlerweile reicht es fast die Leine anzulegen, dass er besser zur Ruhe kommt..

Viel Erfolg und berichte gerne mal in ein paar Tagen ✊
 
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Billi🙋🏼‍♀️&
10. Juli 14:29
Unserer hat auch so viel power und mit 3 Jahren hat er die draußen auch immer noch. Er hat immer viel mit anderen gespielt, dann hat er mal kurz geschlafen und dann ging es wieder los. Spielsachen von einem zum anderen Ort, Tiere kauen....und hin und her flitzen. Neben mir auf der couch konnte er dann relaxen. Macht euch nicht zu viele Gedanken, das wird schon....jeder Hund ist anders und manche etwas bekloppter. Alles im Rahmen 👍👍
 
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ᒪᗴᑎᗩ
10. Juli 20:42
Ich kann da jetzt nur von mir sprechen ( aussie Mix ,4 Jahre). Hunde müssen Ruhe erst lernen. Selbstverständlich kannst du einen komplett verpennten Hund haben der so "Probleme" nicht hat, ein Dackel ist da ja auch eher die 'hibbel-wurst"😂. Das ist komplett normal. Wir haben folgendes gemacht und das hat damals relativ schnell funktioniert, denn meiner ist im wahrsten Sinne des Wortes über Tische und Bänke gesprungen. Also hätte man dem Tier abends Adrenalin gespritzt : Immer wenn ein "hyperaktiver Anfall" war, an die Heizung gebunden und ignoriert. Wir hatten immer eine Leine an der Heizung und da war er dann fest. Wie eine "Auszeit". Es war kurz Stress und dann hat er schnell gelernt: er kommt ab wenn er ruhig ist. Sobald er dann ruhig wurde und sich abgelegt hat, abgemacht und ins Körbchen geschickt. Dann war Ruhe. Das hatte ich in der Welpenzeit und so 2-3 mal nochmal in der Pubertät. Lass die bitte nicht erzählen dein Hund wäre nicht ausgelastet wenn er sowas macht. Dann pusht du Den Dackel noch mehr hoch . Nach Müde kommt blöd.
 
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Cornia
11. Juli 07:24
Hallo David,
Mein Mädchen, jetzt 14 Wochen alt, war genauso. Habe sie dann in der Wohnung an die Leine genommen. War noch einen Moment Theater aber dann schlief sie ganz schnell tief und fest. Puppies müssen auch das runterkommen lernen. Jetzt brauch ich nur zu ihr sagen, mach Pause. Dann legt sie sich auf meine Füße und schläft ein.
 
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Nike
11. Juli 07:35
Auch ein Dackel muss Ruhe erst lernen. Das sollte an oberster Stelle stehen. Da braucht man einen langen Atem. Ich würde, wie viele schon geschrieben haben, eine Hundebox zur Hilfe nehmen: Rückzugs- und Ruheort.
Ansonsten das Pensum klein halten (dem Alter entsprechend) und Bedürfnisorientiert (Jagdhund- Kopfarbeit: Kopfarbeit bedeutet Konzentration, ergo ruhiges Arbeiten.
Viel Erfolg und Geduld haben 🫶🏼
 
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David
11. Juli 18:24
Ich kann da jetzt nur von mir sprechen ( aussie Mix ,4 Jahre). Hunde müssen Ruhe erst lernen. Selbstverständlich kannst du einen komplett verpennten Hund haben der so "Probleme" nicht hat, ein Dackel ist da ja auch eher die 'hibbel-wurst"😂. Das ist komplett normal. Wir haben folgendes gemacht und das hat damals relativ schnell funktioniert, denn meiner ist im wahrsten Sinne des Wortes über Tische und Bänke gesprungen. Also hätte man dem Tier abends Adrenalin gespritzt : Immer wenn ein "hyperaktiver Anfall" war, an die Heizung gebunden und ignoriert. Wir hatten immer eine Leine an der Heizung und da war er dann fest. Wie eine "Auszeit". Es war kurz Stress und dann hat er schnell gelernt: er kommt ab wenn er ruhig ist. Sobald er dann ruhig wurde und sich abgelegt hat, abgemacht und ins Körbchen geschickt. Dann war Ruhe. Das hatte ich in der Welpenzeit und so 2-3 mal nochmal in der Pubertät. Lass die bitte nicht erzählen dein Hund wäre nicht ausgelastet wenn er sowas macht. Dann pusht du Den Dackel noch mehr hoch . Nach Müde kommt blöd.
Mal so ne Frage - nehmen wir mal an ich hätte es heute mal versucht - nur mal angenommen - und der kleine rennt rum - schnappt nach der Leine - schleudert sie rum - fiept als gäbe es kein Morgen mehr - wie lange sollte man so eine Situation aufrecht erhalten ? Ich habe Befürchtung das es mehr Schaden könnte 🫣
 
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Sandra
11. Juli 18:30
Mal so ne Frage - nehmen wir mal an ich hätte es heute mal versucht - nur mal angenommen - und der kleine rennt rum - schnappt nach der Leine - schleudert sie rum - fiept als gäbe es kein Morgen mehr - wie lange sollte man so eine Situation aufrecht erhalten ? Ich habe Befürchtung das es mehr Schaden könnte 🫣
Hast du denn sonst noch irgendwas am Tagesablauf geändert oder alles wie bisher gemacht?
Wenn alles wie bisher war, könnte es eventuell schwierig für den kleinen sein, da er ja immernoch überfordert ist und dann plötzlich noch diese Einschränkung dazu kommt.

Kennt er grundsätzlich innen mal angeleint zu werden? Ich würde das an deiner Stelle erstmal in einer ruhigen Situation aufbauen, dass er versteht: passiert gar nichts schlimmes. Wenn er schon auf 180 ist und du dann die Leine dran machst, Stelle ich es mir schwierig vor für ihn.

Unser hat anfangs auch in die Leine gebissen, das haben wir ignoriert und abgewartet. Er war dabei aber nie super überdreht, deshalb kann ich gar nicht sagen, wie ich es in genau euerr Situation gemacht hätte..
 
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Lisa
11. Juli 20:12
Unser Hund war so jung auch so... Sie war zu müde und drehte dann so richtig durch. Bei uns hat Licht überall ausmachen und entspanntes Kraulen geholfen. Auch wenn es jetzt anstrengend erscheint das geht schnell vorbei wenn er sich erstmal eingewöhnt hat 🙂
 
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Thomas
12. Juli 14:49
Ich würde das als „normal“ einstufen. Meiner kommt tagsüber auch immer wieder zur Ruhe aber abends schwerer. Denke die ganze Aufregung sammelt sich über den Tag an und lässt ihn dann abends schwerer schlafen. Bei uns gibts dann oft noch eine schleckmatte oder eine kaustange vorm schlafen.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Juli 18:13
Mal so ne Frage - nehmen wir mal an ich hätte es heute mal versucht - nur mal angenommen - und der kleine rennt rum - schnappt nach der Leine - schleudert sie rum - fiept als gäbe es kein Morgen mehr - wie lange sollte man so eine Situation aufrecht erhalten ? Ich habe Befürchtung das es mehr Schaden könnte 🫣
Wenn all seine Grundbedürfnisse gestillt sind, er satt ist, auf Klo war und ihr (außer Reichweite aber in Sichtweite) ruhig verweilt, zB ein Buch lest, dann sollte er sich nach einer halben Stunde beruhigen. Ansonsten auflösen (so hat mir das meine geschätzte Hundetrainerin empfohlen)