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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Okt.

Dennis Panthen - der_Jagdhundeausbilder

Hallo, hat jemand einen Kurs von Dennis Panthen gemacht? Ich bin eigentlich kein Fan von online Kursen und Hundeschulen, aber sein Marketing schlägt bei mir gut an 😅. Daher wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrung mit den Kursen gemacht hat und wie zufrieden man ist. Ist ja doch immer eine Stange Geld 💰. Er wirbt ja eigentlich mit dem Misserfolg von Standard Hundetraining. Über seine eigene Methode, außer dass die natürlich viel besser ist, kann man nicht viel rausfinden, ohne zu bezahlen 😅.
 
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Noelle
22. Okt. 16:09
Jaha, Julia hat ja zugegeben, dass sie das Marketing angesprochen hat. Und wenn die Verzweiflung groß genug ist, unterliegt man schneller solchen vermeintlichen Heilsbringern - ist ja nicht der einzige, der so selbstherrlich rüberkommt. Solche Sprüche wie "im Profi-Bereich haben wir 4 Wochen, um die Leinenführigkeit zu üben" mögen durchaus stimmen, ABER nicht mit jedem Hund. Was nicht kompatibel ist, wird ausgemustert (z.B. jagdhunde-in-not.de) Das sind keine alten Hunde dort, wie sie z.B. von italienischen oder spanischen Jägern abgegeben werden, weil sie vermeintlich keine Leistung bringen. Ein Großteil der Jagdhunde wurde in der Vergangenheit nach TABEL ausgebildet. Das würde dich auch nur zum Gruseln bringen.
Sorry, aber das kann ich so nicht stehen lassen😁 Meine alte Hündin habe ich von Jagdhunde in Not übernommen. Sie war 13 Jahre, jagdlich geführt und das Herrchen war verstorben. Mittlerweile sind die allermeisten Hunde aif der Seite eben nicht von Jägern und ordentlich ausgebildet worden- sondern es sind Hunde die aus aus einer Modeerscheinung heraus als Familienhund gekauft und nicht ordentlich ausgelastet und erzogen worden sind ( plus die Hunde aus dem Ausland).
 
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Noelle
22. Okt. 16:13
Ich hatte befürchtet, dass das so verstanden werden könnte und wollte das jetzt Geschriebene noch anfügen. Nicht nur im Jagdbereich wird frühzeitig aussortiert. Auch bei den Assistenzhunden oder Polizeihunden wird sehr genau geprüft und ggf. für die Tiere dann ein geeignetes Zuhause gesucht. Das geht auch gar nicht anders. Ich denke, du wirst mir zustimmen, dass ein Hund, der nicht schusssicher ist, sich nicht für die Jagd eignet - der kann trotzdem aber noch ein super Familienhund werden, landet aber u.U. auf 'so' einer Seite. Deshalb passt diese absolute Sicht meist nicht für Familienhunde, insbesondere mit negativer Vorgeschichte. (das wird aber in dem Trailer suggeriert) Bei mir schwirrt z.B. im Hinterkopf noch die ndr-Doku aus Tiere suchen ein Zuhause rum, weil dort die Jäger wie geschrieben, die Hunde abgeben oder gleich entsorgen. Dass die Methoden sich ändern, weil man herausgefunden, dass es lernttechnisch sinnvoll ist einen anderen Weg zu gehen, begrüße ich sehr. Wenn ich mich aber als Profi in Szene setzen möchte und anhand von Videoschnipseln demonstriere, wie toll mein Hund im Gehorsam steht, dann sollte ich das 18-fach Vibrationshalsband vorher meinem Hund abnehmen. Wenn ihn jemand mit dem Ding bei der Nutzung sieht, könnte er sogar den Jagdschein verlieren.
Jagdhunde tragen heutzutge GPS, teileise mit langer Antenne dran- nur weil ein Jagdhund ein Kästchen am Hals hat heißt es noch lange nicht das es ein Teletact oder Vibrationshalsband ist. Das sind lauter Vorurteile
 
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Olli
22. Okt. 16:37
Jagdhunde tragen heutzutge GPS, teileise mit langer Antenne dran- nur weil ein Jagdhund ein Kästchen am Hals hat heißt es noch lange nicht das es ein Teletact oder Vibrationshalsband ist. Das sind lauter Vorurteile
Ich will das jetzt nicht zum Jagdhunde-Thread ausufern lassen und habe ja geschrieben, dass auch in anderen Bereichen sehr sorgfältig ausgemustert wird. Threadtitelgebender Mensch ist aber nunmal ein Jäger, der sich anmaßt, seine Profi-Methode als die einzig richtige zu präsentieren, die für ALLE funktioniert. Das tut sie eben nicht - kann sie auch nicht. Das Gerät was sein Hund da trägt, ist eindeutig. Deshalb ja meine provokante Frage, wozu man so ein Hilfsmittel braucht, wenn der Hund im Gehorsam und jederzeit abrufbar ist. Ich kenne das z.B. so, dass Jagdhunde nicht mal Halsbänder tragen, damit sie nirgends hängen bleiben. Aber wie geschrieben, mach gerne einen neuen Thread auf bzgl. Jagd & Co.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 18:35
Ich will das jetzt nicht zum Jagdhunde-Thread ausufern lassen und habe ja geschrieben, dass auch in anderen Bereichen sehr sorgfältig ausgemustert wird. Threadtitelgebender Mensch ist aber nunmal ein Jäger, der sich anmaßt, seine Profi-Methode als die einzig richtige zu präsentieren, die für ALLE funktioniert. Das tut sie eben nicht - kann sie auch nicht. Das Gerät was sein Hund da trägt, ist eindeutig. Deshalb ja meine provokante Frage, wozu man so ein Hilfsmittel braucht, wenn der Hund im Gehorsam und jederzeit abrufbar ist. Ich kenne das z.B. so, dass Jagdhunde nicht mal Halsbänder tragen, damit sie nirgends hängen bleiben. Aber wie geschrieben, mach gerne einen neuen Thread auf bzgl. Jagd & Co.
Ich finde die Beiträge hier inhaltlich sehr relevant, da Menschen die gar nichts über Jagd wissen, einen sehr kompetenten Eindruck von Dennis Panthen gewinnen könnten. So wie ich. Da ist es schon hilfreich, wenn man von Leuten aus der Szene eine Einschätzung bekommt. Zum Thema Jagdhunde ausmustern gibt es leider sehr traurige Geschichten, da muss man sich nur Mal im Vermittlungsthread für Tierschutzhunde umschauen. Sehr, sehr viele Hunde, die von Jägern entsorgt werden. Aber das beschränkt sich dort ausschließlich auf Jagdhunde aus dem Ausland, wie es in Deutschland steht weiß ich nicht. Aber dazu haben ja Leute was geschrieben, die sich auskennen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 18:43
Den Grundgedanken sich für seinen Familienhund die ein oder andere Trainings und Erziehungsmethode aus der Gebrauchshundewelt anzueignen finde ich im Übrigen immer noch gut. Jedoch muss man da als Laie vermutlich noch etwas genauer hinschauen, wer tatsächlich Ahnung von der Materie hat und wer einfach ein sehr guter Verkäufer auf Social Media ist. Und damit meine ich Herrn Panthen jetzt nicht explizit, sondern Social Media Trainer allgemein.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 20:21
Den Grundgedanken sich für seinen Familienhund die ein oder andere Trainings und Erziehungsmethode aus der Gebrauchshundewelt anzueignen finde ich im Übrigen immer noch gut. Jedoch muss man da als Laie vermutlich noch etwas genauer hinschauen, wer tatsächlich Ahnung von der Materie hat und wer einfach ein sehr guter Verkäufer auf Social Media ist. Und damit meine ich Herrn Panthen jetzt nicht explizit, sondern Social Media Trainer allgemein.
Wenn ein Trainer wirklich gut ist, benötigt der keine Social Media Plattform. Die Zeit und Kraft weiß er sinnvoller einzusetzen.
 
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Daniela mit
23. Okt. 01:12
Wenn ein Trainer wirklich gut ist, benötigt der keine Social Media Plattform. Die Zeit und Kraft weiß er sinnvoller einzusetzen.
Werbung ist heutzutage alles oder wie soll ein Hundetrainer auf sich aufmerksam machen? Ja, wenn er dann mal bekannt ist, läuft die Mund-zu-Mund-Propaganda, aber dass ein guter Hundetrainer keine Social Medien präsent haben muss, ist aus meiner Sicht falsch. Ich kaufe doch auch nicht die Katze aus dem Sack.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 14:53
Werbung ist heutzutage alles oder wie soll ein Hundetrainer auf sich aufmerksam machen? Ja, wenn er dann mal bekannt ist, läuft die Mund-zu-Mund-Propaganda, aber dass ein guter Hundetrainer keine Social Medien präsent haben muss, ist aus meiner Sicht falsch. Ich kaufe doch auch nicht die Katze aus dem Sack.
Wenn man einem kapitalistischen Denkmuster folgt, kommt man zu diesem Schluss. Nun gibt es ein Dilemma: Die besten Trainer bieten Ihre Dienste nicht so an. Ich finde leider nicht mehr das original Zitat, des Professor der Veterinärmedizin der Gießener Uni. Er hat die Erfahrung gemacht, dass private passionierte Hundehalter, die aus den Strukturen der jeweiligen Hundehaltungen gewachsen sind, die besten Ergebnisse erzielen. Hundetrainer, welche ihre Dienste auf dem Markt anbieten folgen häufig nur ihrem Schema und haben leider oft nicht die Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen. Somit ist salopp gesagt, Tante Käthe die Hunde züchtet und über Prüfungen führt oder der Ausbilder vom Hundesportverein, der seit 20 Jahren Hunde abrichtet und hält deutlich kompetenter. Keiner dieser Beiden wird jemals seine Dienste gegen Bezahlung in den Gelben Seiten oder auf Facebook anbieten und bewerben. Sie üben diese Tätigkeiten aus Passion aus und wollen damit kein Geld verdienen und sich den Streß im Umgang mit den vielen verschiedenen Haltern auf der Basis eines Vertrages ersparen. Diese Menschen helfen Dir aber trotzdem. Dazu muss man sich einfach in diese Strukturen begeben und einbringen. Es ist zeitaufwendig aber langfristig sinnvoller.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Okt. 15:10
Wenn man einem kapitalistischen Denkmuster folgt, kommt man zu diesem Schluss. Nun gibt es ein Dilemma: Die besten Trainer bieten Ihre Dienste nicht so an. Ich finde leider nicht mehr das original Zitat, des Professor der Veterinärmedizin der Gießener Uni. Er hat die Erfahrung gemacht, dass private passionierte Hundehalter, die aus den Strukturen der jeweiligen Hundehaltungen gewachsen sind, die besten Ergebnisse erzielen. Hundetrainer, welche ihre Dienste auf dem Markt anbieten folgen häufig nur ihrem Schema und haben leider oft nicht die Fähigkeit, sich auf neue Situationen einzustellen. Somit ist salopp gesagt, Tante Käthe die Hunde züchtet und über Prüfungen führt oder der Ausbilder vom Hundesportverein, der seit 20 Jahren Hunde abrichtet und hält deutlich kompetenter. Keiner dieser Beiden wird jemals seine Dienste gegen Bezahlung in den Gelben Seiten oder auf Facebook anbieten und bewerben. Sie üben diese Tätigkeiten aus Passion aus und wollen damit kein Geld verdienen und sich den Streß im Umgang mit den vielen verschiedenen Haltern auf der Basis eines Vertrages ersparen. Diese Menschen helfen Dir aber trotzdem. Dazu muss man sich einfach in diese Strukturen begeben und einbringen. Es ist zeitaufwendig aber langfristig sinnvoller.
Genau meine Worte. Was bin ich froh, gibt es noch normale Menschen. Der schnelle Konsum via Privsttrainer löst selten die feinen Knoten auf. Leider schätzen die Menschen ein Vereinsleben immer weniger. Es gibt schon einige die Werbung auf solchen Seiten, wie Facebook & Co. machen. Was Vereine kaputt macht, ist wenn Einzelne denken, sie müssten Profit daraus ziehen. So wird nebenbei Hundefutter verkauft oder hinten rum Einzellektionen verkauft. Solche Leute sollten per Express ausgeschlossen werden aus dem Verband. Sie bringen einfach einen schlechten Beigeschmack. Bei vielen selbsternannten Trainer wäre ich per se sowieso vorsichtig. Da wird angepriesen: willst du auch einen Hund ohne Leine, durch Wald und Stadt.... 1. gibt es Gesetze 2. Schiesst es am Ziel vorbei Wer einen Hund wirklich auslasten will, geht mit ihm bis zum Tag des Regenbogens in einen passenden Verein. Mit Gassi und Privattrainer allein dient man dem Tier nicht wirklich. Fast jeder Ort/Region hat einen Verein. Wie du sagtst ist es zudem auch noch günstiger und das Miteinander ist unbezahlbar. Zudem entstehen auch gute Freundschaften.
 
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Sabine
23. Okt. 15:38
Genau meine Worte. Was bin ich froh, gibt es noch normale Menschen. Der schnelle Konsum via Privsttrainer löst selten die feinen Knoten auf. Leider schätzen die Menschen ein Vereinsleben immer weniger. Es gibt schon einige die Werbung auf solchen Seiten, wie Facebook & Co. machen. Was Vereine kaputt macht, ist wenn Einzelne denken, sie müssten Profit daraus ziehen. So wird nebenbei Hundefutter verkauft oder hinten rum Einzellektionen verkauft. Solche Leute sollten per Express ausgeschlossen werden aus dem Verband. Sie bringen einfach einen schlechten Beigeschmack. Bei vielen selbsternannten Trainer wäre ich per se sowieso vorsichtig. Da wird angepriesen: willst du auch einen Hund ohne Leine, durch Wald und Stadt.... 1. gibt es Gesetze 2. Schiesst es am Ziel vorbei Wer einen Hund wirklich auslasten will, geht mit ihm bis zum Tag des Regenbogens in einen passenden Verein. Mit Gassi und Privattrainer allein dient man dem Tier nicht wirklich. Fast jeder Ort/Region hat einen Verein. Wie du sagtst ist es zudem auch noch günstiger und das Miteinander ist unbezahlbar. Zudem entstehen auch gute Freundschaften.
Das ist doch ebenfalls arge schwarz-weiß Malerei von dir: "Alle Vereine sind toll, alle privaten Trainer sind Mist! Und die vielen guten Freundschaften in den Vereinen erst"....? In vielen Vereinen bekriegen sich die Mitglieder bis auf' s Blut. Häufig hat man das Gefühl, das das die Stätten sind, wo im Leben "machtlose" Menschen endlich mal was zu sagen haben. Es gibt viele tolle Vereine und viele tolle Trainer, aber leider auch bei beidem das genaue Gegenteil. Ich bin in keinem Verein und halte mich trotzdem,entgegen deiner Aussage, für einen normalen Menschen.