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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Sept.

Dennis Panthen - der_Jagdhundeausbilder

Hallo, hat jemand einen Kurs von Dennis Panthen gemacht? Ich bin eigentlich kein Fan von online Kursen und Hundeschulen, aber sein Marketing schlägt bei mir gut an 😅. Daher wollte ich mal fragen, ob jemand Erfahrung mit den Kursen gemacht hat und wie zufrieden man ist. Ist ja doch immer eine Stange Geld 💰. Er wirbt ja eigentlich mit dem Misserfolg von Standard Hundetraining. Über seine eigene Methode, außer dass die natürlich viel besser ist, kann man nicht viel rausfinden, ohne zu bezahlen 😅.
 
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Lina
20. Okt. 14:17
Ich habe mir auch schon das eine oder andere Video von ihm auf YouTube angesehen. Bisher aber noch nicht genug um mir ein Urteil zu bilden. Habe auch das Video angefangen das er zu Andreas Ohligschläger gemacht hat, aber nicht fertig geschaut weil mir da irgendwie konstruktive Beiträge von ihm gefehlt haben und ich dann genervt war. Sein Kurs zur Leinenführigkeit würde mich schon mal interessieren, allein um seine Philosophie näher kennenzulernen. Da wir aber keine Probleme haben wäre das nur aus purer Neugierde und dafür ist es mir zu teuer. Falls du dich aber dazu entscheidest dir Kurse von ihm anzusehen kannst du gerne berichten wie du es fandest!
 
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Katrin
20. Okt. 15:06
Man muss bedenken das er kein Familienhundetrainer ist sondern Jagdhundetrainer und soweit ich weiß kommt er aus dem Turniersport (glaube Deutscher Meister). Sein Training wird sich in vielen Dingen von dem der Familienhundetrainer unterscheiden.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Okt. 02:31
Dass er auch Trainer hat war mir nicht ersichtlich, danke für die Info! Ich wusste nur von den Online Kursen und dem Ausbildungszentrum. Da ich keinen Jagdhund und nichts mit Jagd am Hut habe, kamen für mich die Online Kurse in Frage.
Hab ich auch nur zufällig bei meiner Recherche auf der Homepage gesehen. Im jagdlichen Zusammenhang habe ich noch nie von Ihm gehört 😅
 
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Miriam
21. Okt. 07:35
Ich habe auch noch keine Erfahrung mit seinen Kursen, habe mir aber erst vor kurzem ein paar Videos von ihm angeschaut. Bei einem ging es um die Leinenführigkeit und weshalb diese bei vielen Familienhunden seiner Meinung nach nicht funktioniert. Er sagte: „Die Methode stehen bleiben oder Richtung wechseln, wenn der Hund zieht, kommt aus der früheren Jagdhundeausbildung mit Kettenwürgeren. Da der Schmerz mit normalen Halsbändern ausbleibt, bringt diese Methode ohne Würger aber nichts“. Ich bin zwar nur angehende Psychologin und keine Hundeexpertin, aber diese Aussage hat mich schon echt stutzig gemacht. Wenn der Hund zieht, weil er schnüffeln will und man bleibt daraufhin stehen, ist das sehr wohl eine Bestrafung. In der operanten Konditionierung gibt es 2 Arten von Bestrafung. 1. Art ist das Hinzufügen eines negativen Reizes (z.B. Schmerz). 2. Art ist das Entfernen eines angenehmen Reizes (z.B. Schnüffeln dürfen). Die Tatsache, dass ihm das nicht bewusst ist oder er es gezielt leugnet, hat mir gereicht, ihm nicht viel Vertrauen schenken zu können.
 
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Olli
21. Okt. 07:50
Ich habe auch noch keine Erfahrung mit seinen Kursen, habe mir aber erst vor kurzem ein paar Videos von ihm angeschaut. Bei einem ging es um die Leinenführigkeit und weshalb diese bei vielen Familienhunden seiner Meinung nach nicht funktioniert. Er sagte: „Die Methode stehen bleiben oder Richtung wechseln, wenn der Hund zieht, kommt aus der früheren Jagdhundeausbildung mit Kettenwürgeren. Da der Schmerz mit normalen Halsbändern ausbleibt, bringt diese Methode ohne Würger aber nichts“. Ich bin zwar nur angehende Psychologin und keine Hundeexpertin, aber diese Aussage hat mich schon echt stutzig gemacht. Wenn der Hund zieht, weil er schnüffeln will und man bleibt daraufhin stehen, ist das sehr wohl eine Bestrafung. In der operanten Konditionierung gibt es 2 Arten von Bestrafung. 1. Art ist das Hinzufügen eines negativen Reizes (z.B. Schmerz). 2. Art ist das Entfernen eines angenehmen Reizes (z.B. Schnüffeln dürfen). Die Tatsache, dass ihm das nicht bewusst ist oder er es gezielt leugnet, hat mir gereicht, ihm nicht viel Vertrauen schenken zu können.
Der Mensch will seine CD/USB Stick verkaufen, was erwartest du? Die Jagdhundgemeinde hat da auch sehr spöttische Kommentare übrig, aber jeder wie er mag.
 
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Miriam
21. Okt. 08:13
Der Mensch will seine CD/USB Stick verkaufen, was erwartest du? Die Jagdhundgemeinde hat da auch sehr spöttische Kommentare übrig, aber jeder wie er mag.
Zum Glück erwarte ich gar nichts und bin nur durch Zufall auf ein Video gestoßen. Ich habe mir aus Neugierde dann noch ein anderes angeschaut. 😄 Bin aber zum gleichen Urteil gekommen: Zwanghaft eine „Nische“ suchen, um Geld zu verdienen. 😉
 
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Natasha
21. Okt. 09:03
Dass er auch Trainer hat war mir nicht ersichtlich, danke für die Info! Ich wusste nur von den Online Kursen und dem Ausbildungszentrum. Da ich keinen Jagdhund und nichts mit Jagd am Hut habe, kamen für mich die Online Kurse in Frage.
Hallo, ich bin durch Zufall mal über seinen Podcast gestolpert, und da ich gefühlt alles verschlinge was den Hund betrifft, habe ich mal rein gehört. An sich hat er gute Ansätze. Kommt aus der Jagd und sagt das im Grundkern der Jagdhund besser als alle anderen Familien Hunde ausgebildet sein sollte, da er ja einen so wichtigen Job macht. Da bin ich auch absolut seiner Meinung wenn es das Tierleid mindert. In ein paar Nebensätzen hat er seine Online Kurse erwähnt und gemeint das die Kursteilnehmer sich wohl online treffen, deren Videos von den Trainings einreichen und die dann gemeinsam durchgenommen und besprochen werden. Also mann muss bei ihm wohl alles dokumentieren und einreichen, damit er drauf schaut. In wie fern er es jedoch immer noch macht und wie häufig, kann ich leider nicht sagen. Evtl einfach mal bei denen anrufen und dich erkundigen.
 
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Dogorama-Mitglied
21. Okt. 10:00
Ich habe auch noch keine Erfahrung mit seinen Kursen, habe mir aber erst vor kurzem ein paar Videos von ihm angeschaut. Bei einem ging es um die Leinenführigkeit und weshalb diese bei vielen Familienhunden seiner Meinung nach nicht funktioniert. Er sagte: „Die Methode stehen bleiben oder Richtung wechseln, wenn der Hund zieht, kommt aus der früheren Jagdhundeausbildung mit Kettenwürgeren. Da der Schmerz mit normalen Halsbändern ausbleibt, bringt diese Methode ohne Würger aber nichts“. Ich bin zwar nur angehende Psychologin und keine Hundeexpertin, aber diese Aussage hat mich schon echt stutzig gemacht. Wenn der Hund zieht, weil er schnüffeln will und man bleibt daraufhin stehen, ist das sehr wohl eine Bestrafung. In der operanten Konditionierung gibt es 2 Arten von Bestrafung. 1. Art ist das Hinzufügen eines negativen Reizes (z.B. Schmerz). 2. Art ist das Entfernen eines angenehmen Reizes (z.B. Schnüffeln dürfen). Die Tatsache, dass ihm das nicht bewusst ist oder er es gezielt leugnet, hat mir gereicht, ihm nicht viel Vertrauen schenken zu können.
Da bei uns stehen bleiben und abrupte Richtungswechsel nicht geholfen haben, kam mir die Erklärung schon schlüssig vor. Wenn man einen Hund mit Stachelhalsband und langer Leine mit vollem Karacho in die Leine laufen lässt, weil man abrupt stehen bleibt, ist das richtig schmerzhaft. Da orientiert sich der Hund natürlich recht schnell am Halter, um den Schmerz zu meiden. Wenn mein Hund an kurzer Leine und gepolstertem Geschirr in die Leine läuft, dann kommt er halt einfach nicht weiter. Das kann bestimmt frustrieren und scheinbar reicht es ja bei vielen Leuten, um das ziehen abzugewöhnen. Ich habe aber den Eindruck, dass es auch bei seeehr vielen Leuten gar nichts bringt. Ob diese nun nicht konsequent genug waren und es nicht lange genug durchgezogen haben, oder ob es ihrem Hund letztendlich egal war, in welche Richtung weitergezogen wird, kann man natürlich nicht wissen. Bei uns war es so, wenn ich abrupt die Richtung gewechselt habe, hat sich Nero umgedreht und in die nächste Richtung gezogen wie ein Irrer. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass er irgendwo gezielt hin wollte, sondern egal wo hin, aber Hauptsache sofort und schnell, schneller, am schnellsten. Damit war das Entfernen eines angenehmen Reizes (z.B. Schnüffeln) gar nicht gegeben. Er ist höchstens frustrierter und erregter geworden, aber das war halt meine Erfahrung, bei anderen hilft es wiederum. Bei uns ist Leinenführigkeit kein großes Thema mehr, nicht perfekt, aber gut genug, um angenehme Spaziergänge zu haben. Ruhe reinbringen und vorallem meine eigene Körperhaltung und "Führung" haben sehr geholfen. Stehen bleiben und Richtung wechseln gar nicht, aber vielleicht war Nero auch einfach sturrer und beharrlicher als ich.
 
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Claudia
21. Okt. 10:09
Ich habe gerade einen online Kurs von dogs tv gekauft und habe schon einige gute Tipps damit umsetzen können ("du rufst, da bin ich" heißt der Kurs). Wenn du dich für den Newsletter einträgst, bekommst du einen Rabatt. Du kannst dir ja mal Videos auf YouTube ansehen. Es ist eben auch persönlicher Geschmack, ob einem die Art, wie erklärt wird, zusagt.
 
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Olli
21. Okt. 10:39
Da bei uns stehen bleiben und abrupte Richtungswechsel nicht geholfen haben, kam mir die Erklärung schon schlüssig vor. Wenn man einen Hund mit Stachelhalsband und langer Leine mit vollem Karacho in die Leine laufen lässt, weil man abrupt stehen bleibt, ist das richtig schmerzhaft. Da orientiert sich der Hund natürlich recht schnell am Halter, um den Schmerz zu meiden. Wenn mein Hund an kurzer Leine und gepolstertem Geschirr in die Leine läuft, dann kommt er halt einfach nicht weiter. Das kann bestimmt frustrieren und scheinbar reicht es ja bei vielen Leuten, um das ziehen abzugewöhnen. Ich habe aber den Eindruck, dass es auch bei seeehr vielen Leuten gar nichts bringt. Ob diese nun nicht konsequent genug waren und es nicht lange genug durchgezogen haben, oder ob es ihrem Hund letztendlich egal war, in welche Richtung weitergezogen wird, kann man natürlich nicht wissen. Bei uns war es so, wenn ich abrupt die Richtung gewechselt habe, hat sich Nero umgedreht und in die nächste Richtung gezogen wie ein Irrer. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass er irgendwo gezielt hin wollte, sondern egal wo hin, aber Hauptsache sofort und schnell, schneller, am schnellsten. Damit war das Entfernen eines angenehmen Reizes (z.B. Schnüffeln) gar nicht gegeben. Er ist höchstens frustrierter und erregter geworden, aber das war halt meine Erfahrung, bei anderen hilft es wiederum. Bei uns ist Leinenführigkeit kein großes Thema mehr, nicht perfekt, aber gut genug, um angenehme Spaziergänge zu haben. Ruhe reinbringen und vorallem meine eigene Körperhaltung und "Führung" haben sehr geholfen. Stehen bleiben und Richtung wechseln gar nicht, aber vielleicht war Nero auch einfach sturrer und beharrlicher als ich.
btw sprich mal Dana an. :-) Die müsste dir Details nennen können. https://dogorama.app/de-de/forum/Flohmarkt/CD_Training_Leinenfuehrigkeit-SwGwyquaWcKY4kj5VbT4/