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Claudia
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Anzahl der Antworten 236
zuletzt 20. Sept.

Dauerstress

Unsere Mello steht beim Spazierengehen unter Dauerstress, wir sind schon in einer Hundeschule aber vielleicht hat jemand noch eine Idee. Wir waren gestern wandern 9 km 6 Stundern und Mello hat immernoch nach Situation gesucht wo sie sich aufregen kann Fahrräder, Fußgänger usw. Wir sind auch schon am überlegen mit Homeopathy zu arbeiten Bachblüten usw. Sind für jeden Tip dankbar
 
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Claudia
10. Aug. 16:41
Es ist völlig EGAL, ob man in Geschirr oder Halsband greift: Durch das Zurűckhalten erhöht man die Anspannung des Hundes... und das sollte man unbedingt vermeiden!!🙂 BESSER ist es immer , KÖRPERSPRACHLICH zu arbeiten. Viel zu viele Leute arbeiten űber die Leine oder schlimmstenfalls sogar durch Griff in Halsband oder Geschirr. Dann hat man schon verloren!
Das Problem ist aber im Moment das wir davon ausgehen müssen das sie durchaus beissen könnte und das würden wir gerne vermeiden
 
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Nadine
10. Aug. 16:47
Das Problem ist aber im Moment das wir davon ausgehen müssen das sie durchaus beissen könnte und das würden wir gerne vermeiden
Abgesehen davon, dass ich meinen Hund in so einer Situation auch nicht blocke, sondern nach Möglichkeit schon vorher agiere... Ein Maulkorb kann helfen 😉
Finde ich so oder so bei jedem Hund wichtig zu trainieren, aber ein Hund der tendenziell auch mal beißt sollte ihn erst recht kennen!

https://dogorama.app/de-de/forum/Ausstattung_Zubehoer/Wie_sitzt_mein_Maulkorb_Maulkorb-Beratung-DARaOkZ5N6NzaarTiDal/
 
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Katharina
10. Aug. 17:35
Das Problem ist aber im Moment das wir davon ausgehen müssen das sie durchaus beissen könnte und das würden wir gerne vermeiden
Wenn sie schon auslöst, würde ich sie auch einfach so gut es geht festhalten. Ein Tipp von mir ist 1. ein Kurzführer und 2. eine Doppelsicherung an einem Geschirr mit einem Ring vorne.

Die Dinge wie abschirmen oder auf die reizarme Seite bringen sind Management Taktiken, lösen aber nicht das eigentliche Problem. Meide am besten die Situation bis dir klar ist woran es liegt und du aktiv daran arbeiten kannst.

Auch eine Kleinigkeit die von dir bestimmt nicht so gemeint ist, aber versuche Ihre Situation zu verstehen. Sie macht das ja nicht weil sie dich ärgern will sondern weil sie sich nicht anders zu helfen weiß. 🙈
 
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Jörg
10. Aug. 18:17
Ich habe mir das Video jetzt mal in Ruhe angeschaut. Dabei fällt auf,daß Dein Hund die komplette Führung hat. Er läuft mal links mal rechts bleibt stehen schaut nach hinten,will recht s was schnüffeln. Und Du wechselst dann eben die Leine auf die andere Seite und gut. Zwischendrin mal ein Ruck von Dir ohne daß klar wird,was Du dem Hund mittteilst. Kurz Du gibst gar keine Führung-Linie vor. Der Hund übernimmt dann,egal ob dazu in der Lage. Und im Zweifel hält er alles fern. Wahrscheinlich fängt das Problem schon bei Euerm Verhältnis an. Das könnte man gut mit Trainerin besprechen.
Sprich,wie läuft das im Allgemeinen ab.
 
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Petra
10. Aug. 18:45
Es ist völlig EGAL, ob man in Geschirr oder Halsband greift: Durch das Zurűckhalten erhöht man die Anspannung des Hundes... und das sollte man unbedingt vermeiden!!🙂 BESSER ist es immer , KÖRPERSPRACHLICH zu arbeiten. Viel zu viele Leute arbeiten űber die Leine oder schlimmstenfalls sogar durch Griff in Halsband oder Geschirr. Dann hat man schon verloren!
Hmm, geht meiner Meinung nach nicht immer, aber danke!
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 18:52
Hmm, geht meiner Meinung nach nicht immer, aber danke!
Natűrlich geht das nicht immer.. Wenn der Hund richtig austickt, bleibt oft nix anderes űbrig. Aber das sollte man halt möglichst vermeiden, dass es nötig wird🙂
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 18:55
Nein das ist nicht unbedingt gut. Behalte deinen Hund auf einer festen Seite! Nicht hin und her wechseln! So baust du mehr Spannung auf wenn du wechselst. Ich spreche aus Erfahrung mein malinois ist reaktiv
Bei uns funktioniert Seite wechseln oft sehr gut, ist ja auch das natürliche Verhalten eines Hundes Bogen zu gehen bzw einer Konfliktquelle auszuweichen.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 18:59
Wir haben Mello mit 7 Monaten bekommen da wurde sie leider schon zum Balljunky gemacht. Bei uns hat sie keine Bälle oder ähnliches komplett auf Entzug. Bauen gerade Aportiertraining mit Futterbeutel auf aber sitzen bleiben, Beutel fliegt und dann darf sie erst holen
Seit wann habt ihr sie denn? Vielleicht ist das wirklich noch alles etwas viel für sie und sie müsste erstmal ordentlich ankommen und solide Beziehung aufbauen. Vorher geht mit Training ohnehin nicht viel...?
 
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B.
10. Aug. 19:01
Hallo Claudia, wur haben Zelda mit 8 Monaten bekommen, davor 4 Monate auf der Straße und 4 Monate in einem Sheldar. Also nix gelernt. Hatten auch am Anfang ähnliche Probleme. Habe angefangen 2 Punkte wichtig zu stellen.
1. Zur Ruhe kommen .. Bank suchen warten bis sie sich selber ablegt loben. Am Anfang an ablegenen stellen dan immer beliebter Plätze.

2. Wenn Reize auf uns zu kommen/ kamen (man weiß ja was geht und was nicht btw lernt den Hund zu lesen) . Absitzen lassen, zwischen Hund und reiz stellen und (mit Bestechung) bilck Kontakt fordern. Kurz zum reiz blicken ist ok aber dann wieder zu mir.
Vorteil fand ich wenn sie sitz habe ich es einfacher als in Bewegung wo ich laufen Leone Leckerlis... kontrollieren muss zusätzlich sitz ist nicht stehen und in die Leine springen.
Viel Übung und Geduld. Inzwischen können wir sehr viel im Gehen mit Blick
Viel Erfolg
 
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Dogorama-Mitglied
10. Aug. 19:05
Ich habe mir das Video jetzt mal in Ruhe angeschaut. Dabei fällt auf,daß Dein Hund die komplette Führung hat. Er läuft mal links mal rechts bleibt stehen schaut nach hinten,will recht s was schnüffeln. Und Du wechselst dann eben die Leine auf die andere Seite und gut. Zwischendrin mal ein Ruck von Dir ohne daß klar wird,was Du dem Hund mittteilst. Kurz Du gibst gar keine Führung-Linie vor. Der Hund übernimmt dann,egal ob dazu in der Lage. Und im Zweifel hält er alles fern. Wahrscheinlich fängt das Problem schon bei Euerm Verhältnis an. Das könnte man gut mit Trainerin besprechen. Sprich,wie läuft das im Allgemeinen ab.
Jörg, ich glaube, dass es zum jetzigen Zeitpunkt (noch) viel zu frűh ist, was du vorschlägst.
Was man sehen kann, ist, dass der Hund unter ständiger Spannung steht.

1. Wűrde ich diesen Weg erstmal nur nehmen, wenn deutlich weniger Verkehr ist.

2. Wűrde ich dem Hund viel mehr Leine lassen, damit die Spannung rausgeht. Die Leine ist viel zu kurz. Die Hűndin weiß űberhaupt nicht wohin mit sich.

Oberstes Ziel sollte es deshalb meiner Meinung nach sein, dass der Hund an langer Leine, mit wenig bis gar keiner Ablenkung Gassi gefűhrt wird.
Vorrangige Aufgabe: dafűr sorgen, dass die Leine DURCHHÄNGT.

... und dass der Hund halt körpersprachlich und nicht űber die Leine korrigiert wird.

Grundsätzlich gebe ich dir natűrlich Recht, dass man dann an der Raumverwaltung arbeiten muss. Aber das halt űber Körpersprache, nicht űber Verkűrzen der Leine.🙂

Das Einzige, wo ich persönlich
die Leine gezielt einsetze, ist, dass ich das Hin- und Herkreuzen damit verhindere, indem ich den Hund konsequent immer wieder auf die Seite hole, auf der ich ihn fűhre.