Echt? Ist es nicht besser wenn ich zwischen den Reiz stehe und nicht der Hund? Damit suggeriere ich ihm ja eigentlich das er die Situation kontrollieren muss. Also so wären meine Gedanken zumindest dazu. Aber meiner ist auch eher von der ängstlichen Sorte und da nehme ich ihn natürlich immer auf die reizärmere Seite..
Ich kann beide Seiten verstehen. Ein Wechsel der Seiten, gerade, wenn man es nur in solchen Situationen macht, kann für den Hund aber auch bedeuten "Oh, da kommt jetzt was, ich muss reagieren". Der Hund reagiert, meiner Erfahrung nach, auch viel extremer auf z. B. Hundebegegnungen, wenn ich vorher die Leine kurz nehme, vielleicht noch Seiten wechsel und einen Bogen schlage, anstatt locker, ohne Tamtam, daran vorbei gehen - ist natürlich bei jedem unterschiedlich :)
Ich denke schon, dass es sich auch in der Übung der Leinenführigkeit lohnt, das Laufen auf beiden Seiten zu trainieren, damit im Falle eben keine Erwartungshaltung entsteht.