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Claudia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 236
zuletzt 20. Sept.

Dauerstress

Unsere Mello steht beim Spazierengehen unter Dauerstress, wir sind schon in einer Hundeschule aber vielleicht hat jemand noch eine Idee. Wir waren gestern wandern 9 km 6 Stundern und Mello hat immernoch nach Situation gesucht wo sie sich aufregen kann Fahrräder, Fußgänger usw. Wir sind auch schon am überlegen mit Homeopathy zu arbeiten Bachblüten usw. Sind für jeden Tip dankbar
 
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Sabine
4. Sept. 19:38
Du überfordert dein Hund. Hunde schlafen 17 std
 
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Agi
5. Sept. 07:47
Wenn ein Hund derart in der Leine liegt, kann ein Halsband gefährlich sein. Der Hund kann sich selbst verletzen, wenn er in einem Tunnel ist und Schmerzen nicht mitbekommt. Falls es doof läuft und das Halsband zu locker sitzt, kann er auch einfacher rausschlüpfen als beim Geschirr. Wenn man wirklich umlenken will und eine "nähere" Leinenbindung zum Hund erreichen will entweder am Brustring vom Geschirr festmachen oder sogar Doppelführung.
Mein Hund ist ein angsthund durch tragen am Halsband hab ich geschafft ihn Sicherheit zugeben aber gutes Geschirr mit einem Brustring ist natürlich auch eine Lösung. Jeder macht es anders. Mein Halsband ist super gepolstert und man merkt es schränkt nicht ein.
Finde es etwas schwierig weil viele Hunde sich am Geschirr anders benehmen als am Halsband bzw. sich anders führen lassen🙈
 
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Ca.
5. Sept. 08:04
Mein Hund ist ein angsthund durch tragen am Halsband hab ich geschafft ihn Sicherheit zugeben aber gutes Geschirr mit einem Brustring ist natürlich auch eine Lösung. Jeder macht es anders. Mein Halsband ist super gepolstert und man merkt es schränkt nicht ein. Finde es etwas schwierig weil viele Hunde sich am Geschirr anders benehmen als am Halsband bzw. sich anders führen lassen🙈
Meine Angsthündin mag das Halsband auch lieber. Es liegt vielleicht daran, dass man über das Halsband besser/direkter führen kann. Das hatte ich vor gut 10 Jahren in der Hundeschule auch schon gesagt und bekam damals recht. Ich habe eine Menge Geld für Hu-Geschirre ausgegeben. Alle 5 hatten bei Merle keine Akzeptanz, bis ich ein wirklich gutes von "Grossenbacher" (Vertrieb auch bei M.Rütter)
gekauft hatte, sind wir sehr zufrieden 👍🏻👍🏻 fast glücklich!
Merle verhält sich mit Hu-Gerschirr nicht anders als mit Halsband. Das ist aber schon möglich, dass Hund dann anderes/stärker sind.
 
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Jale
7. Sept. 06:03
Dann war das Wandern zuviel. Überlege doch mal , wieviel Reize er unterwegs wahrnimmt: Geräusche und Gerüche,andere Menschen, andere Umgebung...du kannst wandern gehen, aber wenn er danach so durch ist, indem er sich aufregt, war es definitiv zuviel. Er braucht auch die Zeit und Ruhe das alles zu verarbeiten...also heute Ruhetag und morgen auch. Dann schau dur mal dein Alltag an: wieviel machst du mit ihm, wieviel ruhe/ Schlaf hat er, wie oft Hundeschule, Besuch, Gassi wie lange etc... Impulskontrolle verbraucht sich schneller, je weniger Ruhezeiten da sind. Impulskontrolle ist nicht unendlich vorhanden. Bevor du solche Mammutstrecken planst, schau dir an, was habt ihr die Tage vorher gemacht, ist er gesund, hat er vielleicht Schmerzen? Das muss alles betrachtet werden. Solche grossen Ausflüge nicht zu oft machen. Du siehst ja, das es deinem Hund zuviel war. Und dann helfen da auch keine Bachblüten etc..sondern nur ein angepasster Alltag, der nach den Bedürfnissen des Hundes ausgerichtet ist.
Das seh ich genauso
 
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Ursula
7. Sept. 14:07
Das kenne ich sehr gut. Genauso reagiert mein Hund, aber nur bei anderen fremden Hunden, wenn er an der Leine ist.
 
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Ingo
19. Sept. 04:10
Entschuldigung, aber ich kann nicht glauben, dass das die beste aller Lösungen sein soll. Sollte der Hund aufgrund von Überforderung in die Leine gehen, ist die Wasserpistole ja noch ein weiterer aversiver Reiz, den er zu verarbeiten hat. Das klingt für mich nach Symptombekämpfung und kann im schlimmsten Fall zu einer Symptomverschiebung führen. Irgendwo muss der angestaute Druck ja raus. Ich hoffe, dass ihr einen guten Weg findet, die Ursachen erforscht und bearbeitet. Das Problem hängt immer oben an der Leine (auch bei uns).
Es gibt Hunde, für die es zum Anfang eine gute Lösung sein kann. Es ist dann keine Bekämpfung der Symptome, sondern den Hund aus der Situation zu holen, damit man mit dem Hund überhaupt arbeiten kann. Manche Hunde haben auch eine Zielstrebigkeit und möchten dann nicht nur bellen. Gerade bei Hunden, die nicht erzogen und nicht sozialisiert worden sind. Es gibt Hunde, die dann auch noch zu einer Dominanz neigen. Anderes Korrigieren kann dann dazu führen, dass der Hund dich maßregeln möchte.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sept. 05:01
Es gibt Hunde, für die es zum Anfang eine gute Lösung sein kann. Es ist dann keine Bekämpfung der Symptome, sondern den Hund aus der Situation zu holen, damit man mit dem Hund überhaupt arbeiten kann. Manche Hunde haben auch eine Zielstrebigkeit und möchten dann nicht nur bellen. Gerade bei Hunden, die nicht erzogen und nicht sozialisiert worden sind. Es gibt Hunde, die dann auch noch zu einer Dominanz neigen. Anderes Korrigieren kann dann dazu führen, dass der Hund dich maßregeln möchte.
Für mich wäre jede Korrektur in der Situation Symptombekämpfung. Das Symptom ist das Verhalten des Hundes in der Situation. Ja, es ist sinnvoll das zu tun, damit der Hund nicht eskaliert. Dazu zählt für mich auch Ablenkung mit Leckerchen, Nackenstüber, Blocken und was Menschen sonst noch so tun.

Besser fände ich (und das ist nur meine Meinung), den Hund erstmal gar nicht in so eine Situation zu bringen und Ursachenforschung zu betreiben: Ist der Hund durch zu viel Aktivität überfordert? Hat er einen starken Jagdtrieb? Hat er schlechte Erfahrungen mit Radfahrern? …

Jede Ursache würde dann andere Maßnahmen erfordern. Und da würde ich dann ansetzen.
 
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Ingo
19. Sept. 06:16
Für mich wäre jede Korrektur in der Situation Symptombekämpfung. Das Symptom ist das Verhalten des Hundes in der Situation. Ja, es ist sinnvoll das zu tun, damit der Hund nicht eskaliert. Dazu zählt für mich auch Ablenkung mit Leckerchen, Nackenstüber, Blocken und was Menschen sonst noch so tun. Besser fände ich (und das ist nur meine Meinung), den Hund erstmal gar nicht in so eine Situation zu bringen und Ursachenforschung zu betreiben: Ist der Hund durch zu viel Aktivität überfordert? Hat er einen starken Jagdtrieb? Hat er schlechte Erfahrungen mit Radfahrern? … Jede Ursache würde dann andere Maßnahmen erfordern. Und da würde ich dann ansetzen.
Bei einem Hund, der wirklich nicht erzogen und nicht sozialisiert ist, wäre es für mich eine Grenze setzen und nicht Symptombekämpfung. Wach/Schutztrieb? Natürlich sollte man wissen, was für einen Hund man an der Leine hat.
 
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Jeane
19. Sept. 06:22
moin Claudia auf jeden Fall zuerst nur ein Halsband und kein Geschirr da Du direkt dem Hund sagen musst ob das ok ist was er macht und das läuft nun mal über den Nacken wie beim zurecht weisen der Welpen das ist in dem
Kopf des Hundes drin und dann nicht dauer zerren sondern n ruck mit nein und nicht ziehen lassen und klein in der wohnung schon anfangen am halsband schon ne kurze dünne leine am
halsbans dran lassen und fehlverhalten sofort korrigieren
so würd ich es angehen
 
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Nadine
19. Sept. 06:28
moin Claudia auf jeden Fall zuerst nur ein Halsband und kein Geschirr da Du direkt dem Hund sagen musst ob das ok ist was er macht und das läuft nun mal über den Nacken wie beim zurecht weisen der Welpen das ist in dem Kopf des Hundes drin und dann nicht dauer zerren sondern n ruck mit nein und nicht ziehen lassen und klein in der wohnung schon anfangen am halsband schon ne kurze dünne leine am halsbans dran lassen und fehlverhalten sofort korrigieren so würd ich es angehen
Bitte einmal selbst ein Halsband umlegen und daran rucken

Der Leinenruck ist extrem gefährlich für die Halswirbelsäule!

Auch beim Welpen ist die physische Zurechtweisung der letzte Schritt und auch die erfolgt nie so grob wie ein Leinenruck (und in den Nacken, nicht in die Kehle inklusive Quetschung der Luftröhre). Bitte so etwas nicht auch noch empfehlen 😕