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Selin
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zuletzt 16. Aug.

Das große Fiepen (und es nimmt kein Ende)

Hallo zusammen, mein fast 2 Jähriger Aussie Rüde ist nun seit einem Jahr bei mir. Er hat vorher leider mehrfach die Besitzer gewechselt, daher habe ich leider keine genauen Infos zu seinem ersten Lebensjahr. Das „Problem“ war leider schon da als er kam. Und zwar fängt er an zu fiepen sobald ein Hund in Sichtweite ist. Und hört auch nicht mehr auf, bis er nicht mehr zu sehen ist. Auf dem Video ist es sogar eher leise. Meist ist es deutlich lauter und ohne Pausen dazwischen. Ich habe schon stundenlang am Hundeplatz beobachtet, Ruheübungen gemacht, Klick für Blick ausprobiert (das war übrigens eine Katastrophe und hat dafür gesorgt, dass er ständig zu anderen Hunden geschaut hat, Leckerlis wollte und sich extrem hochgepusht hat). Wir waren in mehreren Hundeschulen, in Gruppenstunden ist er grundsätzlich der Lauteste und fiept unnachgiebig die gesamte Stunde über. Es wird einfach nicht weniger. An der Leine darf er nie zu anderen Hunden. Auch nicht auf die Hundewiese. Er hat ausgewählte Kontakte die er regelmäßig sehen kann. Ich bin langsam mit meinem Latein wirklich am Ende und auch verunsichert, welche Methode denn nun hilfreich ist. Ich habe es versucht mit ignorieren, Abbruchkommandos, statisch, dynamisch, aushalten, abwarten… Alles jeweils über mehrere Monate. Anfangs war das Fiepen auch im Alltag und zuhause ganz schlimm wenn er gefrustet war oder es nicht schnell genug ging, das hat sich aber alles ziemlich schnell gelegt. Nur das Fiepen bei anderen Hunden bleibt. Mir ist es oft auch wirklich unangenehm. Man kann den Kleinen eigentlich super überall mit hinnehmen. Aber wenn man im Restaurant sitzt und ein Hund zu sehen ist will man nicht die ganze Zeit einen fiependen Hund neben sich haben. Und auch in der Hundeschule hören wir oft Kommentare zu seinem Ausdauernden Singen. Es macht übrigens keinen Unterschied, ob der andere Hund männlich oder weiblich ist. Generell schnüffelt er gerade aber schon auch sehr viel und lässt sich da nur schwer abbringen. Ich versuche es aber in Grenzen zu halten. Kastration ist aktuell für mich aber keine Option, da er zu jung ist und es keine medizinischen Gründe gibt. Ich freue mich über Tipps, oder auch Austausch mit Gleichgesinnten.
 
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Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
11. Aug. 23:26
Vielleicht würde es helfen, wenn du deine Einstellung zu Hundekontakten etwas entspannen könntest?

Damit mein ich natürlich nicht, dass du ihn immer und überall mit allen Hunden rumfuhrwerken lassen sollst.
Aber im Moment stehst du dem Thema ja schon ziemlich restriktiv und unlocker gegenüber und alles wo wir Menschen unlocker sind, macht auch unsere Hunde unlocker.


Mein Vorschlag wäre, mal einen pragmatischeren Zugang zu versuchen:

An der Leine gibt man ohne viel Brimborium ein klares Muster vor - abgewandte Seite und mit schönem Abstand/Bogen an anderen Hunden vorbei.
Kein Blicken, kein Klicken, garnix, einfach mit ruhiger, karer und zielorientierter Führung voran.
Das ist einerseits Management, um das festgefahrene Reaktionsmuster zu durchbrechnen, andererseits Lernen am Vorbild der unaufgeregten Gleichgültigkeit des Menschen der Begegnung gegenüber.

Im Freilauf erlaubt man IM VORBEIGEHEN Kontakte, ohne sie aber irgendwie zu forcieren oder auf irgendwelche Spielgelage zu warten.
Die Stategie ist auch hier, freundlich-gelassene Gleichgültigkeit auszustrahlen und dabei stetig in entspannter Bewegung zu bleiben - man spaziert vor sich hin, schönen Guten Tag die Dame, grüß dich Fremdhund, obacht dort vorne wird es matschig, dankeschönaufwiedersehen.

Der Punkt ist, dass der Hund erfahren soll, dass die meisten Artgenossenbegegnungen keine vermeintlich aufregenden "verbotenen Früchte" sind, sondern alltägliche, inflationäre, langweilige Angelegenheiten, über die man definitiv nicht in Aufregung verfallen muss.


Lokale mit vielen Artgenossen oder Gruppenkurse würde ich ev erstmal meiden, bis man sieht, ob sich was verändert...
 
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Sigi
11. Aug. 22:39
Was heisst ausgesuchte Kontakte?
Wie oft sieht er diese?
Wieso keine Hundewiese?
Du hast einen jungen pubertierenden, neugierigen und noch in sozialverhalten lernenden Hund, ausserdem sehr bewegungsfreudig.
Wie siehts mit Auslastung aus?
Was machst Du mit Ihm so?
 
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Selin
11. Aug. 22:48
Was heisst ausgesuchte Kontakte? Wie oft sieht er diese? Wieso keine Hundewiese? Du hast einen jungen pubertierenden, neugierigen und noch in sozialverhalten lernenden Hund, ausserdem sehr bewegungsfreudig. Wie siehts mit Auslastung aus? Was machst Du mit Ihm so?
Die Hunde meiner Eltern und von Freunden die er kennt. Außerdem gehen wir regelmäßig in eine moderierte Sozialkontaktstunde in der Hundeschule. Er hat ca. 1x wöchentlich Kontakt zum Spielen und weitere 2 mal indirekten Kontakt (gemeinsame Übungen, Social Walks).

Auf die Hundewiese möchte ich nicht, weil es da auch einige Rüden gibt die glauben die Wiese gehört Ihnen und mein Aussie auch schon an der Leine versucht wurde anzugreifen. Außerdem will ich das ungerne so laufen lassen wenn ich die anderen Hunde (und Menschen) nicht kenne.

Wir machen ca. Jeden 2. Tag Dummy oder Tricktraining (außer an Hundeschultagen) und versuchen ca. 2-3 ruhige Tage zum Runterkommen pro Woche zu machen. Pro Tag gibt es 2 kürzere Spaziergänge, eine Löserunde abends und einen langen Spaziergang (ca. 1 - 1 1/2 Stunden), meist mit viel Freilauf an der 10m Schleppleine. 1x pro Woche kommt er mit mir den Tag über ins Büro.
 
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Selin
11. Aug. 22:49
Die Hunde meiner Eltern und von Freunden die er kennt. Außerdem gehen wir regelmäßig in eine moderierte Sozialkontaktstunde in der Hundeschule. Er hat ca. 1x wöchentlich Kontakt zum Spielen und weitere 2 mal indirekten Kontakt (gemeinsame Übungen, Social Walks). Auf die Hundewiese möchte ich nicht, weil es da auch einige Rüden gibt die glauben die Wiese gehört Ihnen und mein Aussie auch schon an der Leine versucht wurde anzugreifen. Außerdem will ich das ungerne so laufen lassen wenn ich die anderen Hunde (und Menschen) nicht kenne. Wir machen ca. Jeden 2. Tag Dummy oder Tricktraining (außer an Hundeschultagen) und versuchen ca. 2-3 ruhige Tage zum Runterkommen pro Woche zu machen. Pro Tag gibt es 2 kürzere Spaziergänge, eine Löserunde abends und einen langen Spaziergang (ca. 1 - 1 1/2 Stunden), meist mit viel Freilauf an der 10m Schleppleine. 1x pro Woche kommt er mit mir den Tag über ins Büro.
Außerdem 1-2 Mal die Woche eine Stunde Hundeschule und unregelmäßig (vllt. 1-2 Mal im Monat) leichte Agility (nur zum Spaß), da er da auch schnell hochfährt.
 
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Sigi
11. Aug. 23:09
Die Hunde meiner Eltern und von Freunden die er kennt. Außerdem gehen wir regelmäßig in eine moderierte Sozialkontaktstunde in der Hundeschule. Er hat ca. 1x wöchentlich Kontakt zum Spielen und weitere 2 mal indirekten Kontakt (gemeinsame Übungen, Social Walks). Auf die Hundewiese möchte ich nicht, weil es da auch einige Rüden gibt die glauben die Wiese gehört Ihnen und mein Aussie auch schon an der Leine versucht wurde anzugreifen. Außerdem will ich das ungerne so laufen lassen wenn ich die anderen Hunde (und Menschen) nicht kenne. Wir machen ca. Jeden 2. Tag Dummy oder Tricktraining (außer an Hundeschultagen) und versuchen ca. 2-3 ruhige Tage zum Runterkommen pro Woche zu machen. Pro Tag gibt es 2 kürzere Spaziergänge, eine Löserunde abends und einen langen Spaziergang (ca. 1 - 1 1/2 Stunden), meist mit viel Freilauf an der 10m Schleppleine. 1x pro Woche kommt er mit mir den Tag über ins Büro.
Soweit so gut, ähnlich bei mir.
Aber kontakte in der Hundeschule ( moderiert) sind anderst als normale Hundewiese. Ebenso sind Hunde die er kennt "langweilig" mit der Zeit. Wenn Hundewiese zu schwierig für Dich - ängstlich? kannst Du doch auch mit fremden Leuten und Hunden Social Walk machen. Hundeschule ist ja schon ok! Aber was ganz anderes wie mit deinem Hund durchs öffentliche Leben zu gehen. Dabei lernst Du und dein Hund mit Situationen um zugehen.
Im übrigen hat Snow auch immer gefiept.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Aug. 23:26
Vielleicht würde es helfen, wenn du deine Einstellung zu Hundekontakten etwas entspannen könntest?

Damit mein ich natürlich nicht, dass du ihn immer und überall mit allen Hunden rumfuhrwerken lassen sollst.
Aber im Moment stehst du dem Thema ja schon ziemlich restriktiv und unlocker gegenüber und alles wo wir Menschen unlocker sind, macht auch unsere Hunde unlocker.


Mein Vorschlag wäre, mal einen pragmatischeren Zugang zu versuchen:

An der Leine gibt man ohne viel Brimborium ein klares Muster vor - abgewandte Seite und mit schönem Abstand/Bogen an anderen Hunden vorbei.
Kein Blicken, kein Klicken, garnix, einfach mit ruhiger, karer und zielorientierter Führung voran.
Das ist einerseits Management, um das festgefahrene Reaktionsmuster zu durchbrechnen, andererseits Lernen am Vorbild der unaufgeregten Gleichgültigkeit des Menschen der Begegnung gegenüber.

Im Freilauf erlaubt man IM VORBEIGEHEN Kontakte, ohne sie aber irgendwie zu forcieren oder auf irgendwelche Spielgelage zu warten.
Die Stategie ist auch hier, freundlich-gelassene Gleichgültigkeit auszustrahlen und dabei stetig in entspannter Bewegung zu bleiben - man spaziert vor sich hin, schönen Guten Tag die Dame, grüß dich Fremdhund, obacht dort vorne wird es matschig, dankeschönaufwiedersehen.

Der Punkt ist, dass der Hund erfahren soll, dass die meisten Artgenossenbegegnungen keine vermeintlich aufregenden "verbotenen Früchte" sind, sondern alltägliche, inflationäre, langweilige Angelegenheiten, über die man definitiv nicht in Aufregung verfallen muss.


Lokale mit vielen Artgenossen oder Gruppenkurse würde ich ev erstmal meiden, bis man sieht, ob sich was verändert...
 
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Selin
11. Aug. 23:55
Vielleicht würde es helfen, wenn du deine Einstellung zu Hundekontakten etwas entspannen könntest? Damit mein ich natürlich nicht, dass du ihn immer und überall mit allen Hunden rumfuhrwerken lassen sollst. Aber im Moment stehst du dem Thema ja schon ziemlich restriktiv und unlocker gegenüber und alles wo wir Menschen unlocker sind, macht auch unsere Hunde unlocker. Mein Vorschlag wäre, mal einen pragmatischeren Zugang zu versuchen: An der Leine gibt man ohne viel Brimborium ein klares Muster vor - abgewandte Seite und mit schönem Abstand/Bogen an anderen Hunden vorbei. Kein Blicken, kein Klicken, garnix, einfach mit ruhiger, karer und zielorientierter Führung voran. Das ist einerseits Management, um das festgefahrene Reaktionsmuster zu durchbrechnen, andererseits Lernen am Vorbild der unaufgeregten Gleichgültigkeit des Menschen der Begegnung gegenüber. Im Freilauf erlaubt man IM VORBEIGEHEN Kontakte, ohne sie aber irgendwie zu forcieren oder auf irgendwelche Spielgelage zu warten. Die Stategie ist auch hier, freundlich-gelassene Gleichgültigkeit auszustrahlen und dabei stetig in entspannter Bewegung zu bleiben - man spaziert vor sich hin, schönen Guten Tag die Dame, grüß dich Fremdhund, obacht dort vorne wird es matschig, dankeschönaufwiedersehen. Der Punkt ist, dass der Hund erfahren soll, dass die meisten Artgenossenbegegnungen keine vermeintlich aufregenden "verbotenen Früchte" sind, sondern alltägliche, inflationäre, langweilige Angelegenheiten, über die man definitiv nicht in Aufregung verfallen muss. Lokale mit vielen Artgenossen oder Gruppenkurse würde ich ev erstmal meiden, bis man sieht, ob sich was verändert...
Danke schonmal für die Antwort! Kontakte an der kurzen Leine versuche ich schon so ähnlich umzusetzen, vielleicht könnte ich da tatsächlich noch etwas entspannter sein.

Freilauf geht allerdings gerade nur auf der eingezäunten Wiese oder mit Schleppleine, weil der Rückruf eben bei anderen Hunden noch nicht sitzt. Wäre das denn ein Problem? Ich bin mir da unsicher ob der Kontakt an der Schleppleine die Situation nicht noch verschlimmern könnte (weil er dann ja lernt, dass er doch Kontakt an der Leine haben darf). Oder kann man da kurze Leine und Schleppleine deutlich trennen?
 
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Jochen
12. Aug. 05:11
Ich würde auch mein Mindset gegenüber dem Fiepen ändern. Ja, das ist leicht geschrieben, ich weiß. Aber sehe es mal so, es ist doch viel viel angenehmer als würde er pöbeln. Auch würden sich viele wünschen, wenn ihr Hund es so klar anzeigt, wenn er Stress hat. Also eigentlich doch eine tolle Eigenart?

Jetzt liegt es an dir auf seine Mitteilung „ich habe Stress“ adäquat zu reagieren und ihm Strategien zu zeigen, wie er damit umgehen kann und ihm nicht das Gefühl zu geben, du seist taub.
 
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Sonja
12. Aug. 06:24
Nach der Schilderung Deines Alltags und der Hundekontakte habe ich den Eindruck, dass Du alles unter Kontrolle haben willst. Du hast Dir sehr schöne Abläufe, gute Auslastung und kontrollierte Hundekontakte für Deinen Hund überlegt und umgesetzt.

Was macht eigentlich Dein Hund gerne? Und damit meine ich nicht, ob er gerne macht, was Du vorgibst, das stelle ich nicht in Frage. Ich meine, wenn Du ihn unkontrolliert gewähren lässt, soweit es ungefährlich ist, was macht er dann? Darf er auf Spaziergängen schnüffeln, bis er fertig ist? Darf er auch mal buddeln, herumtoben, ausgelassen sein? Albert Ihr zusammen auch mal rum?
Wenn zu vieles, was er tut, reglementiert wird, baut sich Frust auf.
 
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C
12. Aug. 06:24
Klingt so, als wären fremde Hunde für deinen Hund ein „Endgegner-Reiz“.
Typische Hauptursachen (vermutlich hast du die ohnehin schon erkannt) für dieses Fiepen sind oft eine Mischung aus:
- Frustrationsfiepen (oft auch in der Variante „Bellen“): Er möchte hin, darf nicht.
- Konditionierte Erwartung: Fremder Hund → gleich passiert was (Kontakt, Spiel oder zumindest Aufmerksamkeit vom Menschen).
- Fehlendes Erregungsmanagement: Der Hund kann sich nicht oder nur schwer selbst „runterregeln“.
- Selbstbelohnung: Das Fiepen kann spannungslindernd wirken und wird daher vom Hund aufrechterhalten.
- Überreizung im Sozialkontext: Hütehunde sind oft „sozialgierig“, drehen aber auch schnell hoch.

Der Knackpunkt, warum Training häufig nicht anschlägt, könnte die Distanz sein. Viele setzen erst an, wenn der Hund schon fiept – das ist kontraproduktiv, besonders wenn das Verhalten selbstbelohnend ist.

Bei den Hunden, mit denen ich das Problem trainiert habe, war es meist eine Kombination folgender Ansätze, die geholfen hat. Aber bei Hütehunden war der entscheidende Hebel fast immer: in der richtigen Distanz starten.

- Training unter Reizschwelle starten: In einer Distanz üben, in der er noch nicht fiept, und die Reizschwelle während des Trainings immer wieder neu ausloten.
- Neutralisieren statt Belohnen: Kein „Klick-für-Blick“ in hoher Erregung. Nur ruhiges Schauen (ohne Fiepen) oder selbstständiges Abwenden wird belohnt. Falls dein Hund gern spielt, kann auch kurzes Sozialspiel statt Futter motivierend sein – gerade, wenn er auf Sozialkontakt aus ist.
- Lange Vorlaufzeit einplanen: Desensibilisierung kann Wochen dauern. In dieser Zeit möglichst verhindern, dass das der Hund ins fiepen kommt – sonst trainiert er sich das Verhalten weiter.
- Erregungslevel vor dem Training senken: Nicht mit voller Energie starten, sondern z. B. nach Nasenarbeit oder Suchspiel. Auch der Erregungszustand beim Verlassen des Hauses kann schon Einfluss haben (dazu hast nichts geschrieben, daher nur als Randnotiz).
- Alternativverhalten aufbauen: Eine feste Aufgabe bei Hundesichtung, die möglichst unvereinbar mit Fiepen ist (z. B. Handtarget, Blickkontakt, etwas tragen). Hütehunde benötigen oft eine Idee, was man als Alternative tun könnte, da sie einen extremen Fokus entwickeln können.
– Frustrationstoleranz separat trainieren (macht ihr, wie ich lese, schon): In anderen Kontexten (Warten, Impulskontrollübungen), damit er die dort erlernten Strategien zur Selbstregulation später auch bei Hundebegegnungen anwenden kann.
 
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Martina
12. Aug. 07:08
Viele gute Vorschläge!
Leider gewinnt so ein Anteil irgendwann eine so hohe Bedeutung, dass man die vielen tollen Eigenschaften seines Hundes ein wenig übersieht....kann so sein 😀
Diesen Situationen präventiv zu begegnen, dem Hund vorher eine andere Verknüpfung zu bieten, hört sich gut an.
Heißt in der Praxis...vor und in der Situation und danach in einer feinen Kommunikation/Interaktion mit dem Schätzchen zu sein. Das macht euch beiden dann Spaß. Scheue dich nicht davor, dass es sich vielleicht idiotisch anhört oder aussieht 🫠 der Erfolg und Spaß zählt .