Ich arbeite gerade mit einer Hündin die Probleme mit kleinen hellen Hunden hat und das schon seit Jahren. Die Huschu meinte damals nur, das die Halter erstmal pausieren sollten und kleine Hunde meiden sollte. Das Ergebnis, pöbeln sobald kleine Hunde Blickkontakt zu ihr aufnehmen. Futter, Spieli, ansprechen, nix half. Irgendwann wurde das Verhalten akzeptiert, die Halter gaben auf. Das passiert leider sehr häufig. Für den Hund bedeutet das Stress und ein Stück weniger Lebensqualität. Durch einen Halterwechsel konnte ich tatsächlich miterleben wie dieser 35kg Hund abgeht. Nach vier Tagen intensiven Training das durchaus auch mit blocken und körperlicher Korrektur zu tun hatte sind wir bereits ein großes Stück weiter. Das ist aber immer nur eine Seite des Trainings. Bei Millan läuft es denke ich mal ähnlich, für die Serie ist das jedoch nicht spektakulär genug, muss man also nicht zeigen. Das folgende Training mit Trainer die vor Ort sind, die monatelang mit den Haltern weitertrainieren wird höchstens mal kurz erwähnt. Was Millan aber macht ist Leuten die ihren Hund für hoffnungslos halten und schon über Tierheim oder einschläfern nachdenken zu zeigen das es eben doch möglich ist das Problem zu lösen.
Wir können aber nur das beurteilen was wir sehen.
Mag sein dass Im Hintergrund anders gearbeitet wird - Tatsache ist aber, dass Millionen Menschen nur diese Ausschnitte sehen und das für das Nonplusultra in Sachen Hundeerziehung halten.
Das sieht man ja an einigen Kommentaren hier, wie teils schlimme Tierquälerei konsequent verharmlost wird, denn ein "Hundeprofi muss es ja wissen"
Wenn hier danm sogar noch seine "psychologische Herangehensweise" gelobt wird, weiss ich ehrlich gesagt nicht mehr ob ich Lachen oder Weinen soll
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