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Laura
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1038
zuletzt 22. Jan.

Cesar Milan - Pro und Contra

Cesar Milan ist ein sehr umstrittener Hundetrainer aus den USA. Einblicke in seine Arbeit bieten in Deutschland einige Sendungen im linearen Fernsehen. Er ist auch deshalb umstritten, weil einige seine Trainingsmethoden durch das deutsche Tierschutzgesetz verboten sind. Wir möchten hier eine allgemeine Diskussion zu C. Milan und seinen Trainingsmethoden führen. Bitte sachlich, freundlich und innerhalb unserer Netiquette.
 
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John
22. Jan. 09:49
Ich weiß, ich sehe auch nicht das du anderen etwas aufzwingen möchtest. Aber vielleicht denkst du nochmal darüber nach, ob man ein Lebewesen, das man zwingt bei einem zu leben, der sich sein Haus und Herrchen nicht ausgesucht hat, mit aversiven Methoden erziehen muss :)
Danke für den Hinweis, meine Meinung und meine Methoden sind erprobt und haben Anspruch weiterhin Bestand zu haben.
 
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John
22. Jan. 09:52
Und noch ein Hinweis an die Mitleser. Habe die Retriever Leine für Training verwenden und es hat super geholfen. Meine Hündin läuft jetzt super an der Leine und zieht nicht. Also bitte keine weitere Kommentare diesbezüglich abgeben. Und noch Mal zum Nachdruck: die Retriever Leine benutze ich nicht im Alltag:)
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:57
Du kannst es so machen wie du willst;) ich habe überhaupt nichts dagegen. Ich hatte mich für die variante entschieden die ich beschrieben habe. Ziehen soll mit unangenehmen Gefühl bei dem Hund verknüpft sein. Mir als Hundeführer ist es doch auch unangenehm wenn der Hund zieht.
Tolle Basis für ne Beziehung zwischen Hund und Halter, der Hund folgt mir weil er Angst hat es könnte weh tun...
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:58
Ich habe es bereits gesagt, ihr könnt tun und lassen was ihr wollt. Ich habe kein Anspruch, das einzig richtige zu tun.
Es geht doch überhaupt nicht darum was wir tun wollen oder nicht.
Sondern dass du ganz selbstverständlich mit Schmerzreizen und Angst arbeitest ohne dir auch mal Gedanken darüber zu machen, ob es auch schmerzfreie Möglichkeiten gäbe, um dasselbe Ziel zu erreichen.
Wenn ich die Auswahl hätte zwischen einem Chef, der mir jedes Mal eine klatscht, wenn ich einen Fehler mache oder einem der mir sagt „Das war scheisse, nächstes Mal bitte so“ hätte ich lieber den zweiten. Das bedeutet nicht, dass die Methode von Chef 1 nicht funktionieren würde. Aber ich hätte ständig Angst davor Fehler zu machen, während ich mich bei Chef 2 auf die Arbeit konzentrieren könnte.
Nun können sich unsere Hunde ihre Chefs nicht aussuchen. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung unsere Methoden zu reflektieren. Und das sehe ich bei dir nicht. Spätestens wenn ich Hilfsmittel verwende, die verboten sind, sollte ich mir doch Gedanken über Alternativen machen.
 
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Veronika
22. Jan. 10:01
Ich rieche da einen Alpha Hundeführer 🤣
 
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Sophia
22. Jan. 10:02
Und noch ein Hinweis an die Mitleser. Habe die Retriever Leine für Training verwenden und es hat super geholfen. Meine Hündin läuft jetzt super an der Leine und zieht nicht. Also bitte keine weitere Kommentare diesbezüglich abgeben. Und noch Mal zum Nachdruck: die Retriever Leine benutze ich nicht im Alltag:)
Das Motto "Leben und Leben lassen", das du verfolgst ist löblich, aber Retrieverleine ohne Zugstopp ist trotzdem verboten in D und gilt als Tierquälerei. So ganz neutral wie du dir das vorstellst ist es also leider nicht.
Aber um zum Thema zurückzukehren, genau diese Normalisierung von solchen Methoden im Fernsehen sehe ich sehr kritisch.
 
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John
22. Jan. 10:03
Es geht doch überhaupt nicht darum was wir tun wollen oder nicht. Sondern dass du ganz selbstverständlich mit Schmerzreizen und Angst arbeitest ohne dir auch mal Gedanken darüber zu machen, ob es auch schmerzfreie Möglichkeiten gäbe, um dasselbe Ziel zu erreichen. Wenn ich die Auswahl hätte zwischen einem Chef, der mir jedes Mal eine klatscht, wenn ich einen Fehler mache oder einem der mir sagt „Das war scheisse, nächstes Mal bitte so“ hätte ich lieber den zweiten. Das bedeutet nicht, dass die Methode von Chef 1 nicht funktionieren würde. Aber ich hätte ständig Angst davor Fehler zu machen, während ich mich bei Chef 2 auf die Arbeit konzentrieren könnte. Nun können sich unsere Hunde ihre Chefs nicht aussuchen. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung unsere Methoden zu reflektieren. Und das sehe ich bei dir nicht. Spätestens wenn ich Hilfsmittel verwende, die verboten sind, sollte ich mir doch Gedanken über Alternativen machen.
Ich berichte nur von punktueller Erziehung. Es ist ja nicht so, dass mein Hund 24/7 unter Stress steht etwas falsch zu machen:)
 
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John
22. Jan. 10:05
Das Motto "Leben und Leben lassen", das du verfolgst ist löblich, aber Retrieverleine ohne Zugstopp ist trotzdem verboten in D und gilt als Tierquälerei. So ganz neutral wie du dir das vorstellst ist es also leider nicht. Aber um zum Thema zurückzukehren, genau diese Normalisierung von solchen Methoden im Fernsehen sehe ich sehr kritisch.
Sophia, kennst du dich mit zugstopp aus? Was ich damit auch sagen wollte zugstopp an sich ist kein Garant, dass der Hund nicht gewürgt wird.
 
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Jörg
22. Jan. 10:06
Und noch ein Hinweis an die Mitleser. Habe die Retriever Leine für Training verwenden und es hat super geholfen. Meine Hündin läuft jetzt super an der Leine und zieht nicht. Also bitte keine weitere Kommentare diesbezüglich abgeben. Und noch Mal zum Nachdruck: die Retriever Leine benutze ich nicht im Alltag:)
Das scheint eine Grundeinstellung von Dir zu sein? Du kannst Deinen Hund durch logische Handlungen davon überzeugen, Dir zu folgen. Auch uns kannst Du dadurch von Dir überzeugen.
Du meinst aber abwürgen zu müssen. Einmal im tatsächlichen, das andere mal im übertragenen Sinn! 😉
Beides steht Dir nicht zu.
 
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Sophia
22. Jan. 10:22
Wie wäre denn eine Rückkehr zum eigentlichen Thema. Gegenseitiges Beleidigen ist jetzt auch keine sinnvolle Diskussion.
John hat seinen Punkt denke ich klar gemacht, da muss man nicht mehr hinreden.
Fände es schade, wenn das Thema geschlossen werden muss.