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Laura
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Anzahl der Antworten 1038
zuletzt 22. Jan.

Cesar Milan - Pro und Contra

Cesar Milan ist ein sehr umstrittener Hundetrainer aus den USA. Einblicke in seine Arbeit bieten in Deutschland einige Sendungen im linearen Fernsehen. Er ist auch deshalb umstritten, weil einige seine Trainingsmethoden durch das deutsche Tierschutzgesetz verboten sind. Wir möchten hier eine allgemeine Diskussion zu C. Milan und seinen Trainingsmethoden führen. Bitte sachlich, freundlich und innerhalb unserer Netiquette.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:32
Die Retriever Leine verwende ich gar nicht mehr, da nicht mehr nötig. Ich hatte nur geschrieben, das Stopper an sich witzlos ist, solange man es nicht nutz. Es ist eben wie der Gurt im Auto:)
Was für einen Zweck hattest du den angedacht für die Leine ohne Stopp, bzw. Wie konnte sie euch helfen?
 
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John
22. Jan. 09:36
Was für einen Zweck hattest du den angedacht für die Leine ohne Stopp, bzw. Wie konnte sie euch helfen?
Stopp oder ohne Stopp ist eigentlich egal. Den Stopp kann man einstellen wie man will. Es geht überwiegend darum, dem Hund zu signalisieren, dass sein Verhalten eine Reaktion mit sich führt. Z.B wenn er zieht, wird es eben enger mit der Luft, wenn der aber damit aufhört ist die Welt wieder in Ordnung. Viele Nutzer im Forum malen sich direkt Bilder, dass der Hund bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wird, dem ist es aber nicht so.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:39
Stopp oder ohne Stopp ist eigentlich egal. Den Stopp kann man einstellen wie man will. Es geht überwiegend darum, dem Hund zu signalisieren, dass sein Verhalten eine Reaktion mit sich führt. Z.B wenn er zieht, wird es eben enger mit der Luft, wenn der aber damit aufhört ist die Welt wieder in Ordnung. Viele Nutzer im Forum malen sich direkt Bilder, dass der Hund bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wird, dem ist es aber nicht so.
Aber warum sollte ich die Leinenführigkeit mit der Angst vor dem Ersticken aufbauen, wenn ich es auch nett machen kann.
Ob jetzt bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wird oder „nur“ die Luft eng, wie du das so schön verharmlosend nennst, macht für den Hund keinen Unterschied. Er hat Angst zu ersticken. Punkt.
 
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John
22. Jan. 09:39
Ferner bin ich immer noch der Meinung und Überzeugung, dass der Hundeführer das Sagen haben muss und der Hund hat zu gehorchen. Vor allem bei starken Hunden ist es notwendig. Sonst sehe ich auch die Mitmenschen und andere im Gefahr.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:40
Stopp oder ohne Stopp ist eigentlich egal. Den Stopp kann man einstellen wie man will. Es geht überwiegend darum, dem Hund zu signalisieren, dass sein Verhalten eine Reaktion mit sich führt. Z.B wenn er zieht, wird es eben enger mit der Luft, wenn der aber damit aufhört ist die Welt wieder in Ordnung. Viele Nutzer im Forum malen sich direkt Bilder, dass der Hund bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wird, dem ist es aber nicht so.
Hm ich glaube das liegt gar nicht an den Horrorvisionen die man hat (ja, auch ich habe gleich das Bild im Kopf, wie es ist, wenn der Hund aufschreckt auch wenn man es nicht erwartet und übel in die Leine brettert), sondern daran, das Verhalten anders korrigiert werden kann, als körperliche Maßregelung durch abschneiden selbstverständlicher Dinge, wie Atmung. Man kann anders korrigieren und muss nicht zu solchen Maßnahmen greifen. Ich würde meinen Hund lieber Blocken bevor er ziehen kann und ihm seine Grenze klar machen, als reinlaufen zu lassen und er „lernt“ es mit unangenehmen Gefühlen.
 
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John
22. Jan. 09:41
Aber warum sollte ich die Leinenführigkeit mit der Angst vor dem Ersticken aufbauen, wenn ich es auch nett machen kann. Ob jetzt bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wird oder „nur“ die Luft eng, wie du das so schön verharmlosend nennst, macht für den Hund keinen Unterschied. Er hat Angst zu ersticken. Punkt.
Du kannst es so machen wie du willst;) ich habe überhaupt nichts dagegen. Ich hatte mich für die variante entschieden die ich beschrieben habe. Ziehen soll mit unangenehmen Gefühl bei dem Hund verknüpft sein. Mir als Hundeführer ist es doch auch unangenehm wenn der Hund zieht.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:42
Ferner bin ich immer noch der Meinung und Überzeugung, dass der Hundeführer das Sagen haben muss und der Hund hat zu gehorchen. Vor allem bei starken Hunden ist es notwendig. Sonst sehe ich auch die Mitmenschen und andere im Gefahr.
Und auch das kann oder eher sollte man positiv aufbauen. Wenn mein Hund lernt, dass ich sinnvolle Entscheidungen treffe und ihn sicher durch den Alltag führe, wird er sich auch auf mich verlassen, wenn ihm etwas suspekt ist. Dafür muss ich ihm nicht die Luft abschnüren oder ihm sonstwie Schmerzen zufügen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:43
Ferner bin ich immer noch der Meinung und Überzeugung, dass der Hundeführer das Sagen haben muss und der Hund hat zu gehorchen. Vor allem bei starken Hunden ist es notwendig. Sonst sehe ich auch die Mitmenschen und andere im Gefahr.
Wieso schaffe ich es dann bei einem Rottweiler als zierliche Dame, ohne solcher Maßnahmen wie Luftentzug oder lernen durch Unangenehme Dinge, klar zu machen, das sie sich führen lassen muss, wenn ich möchte, das sie nicht zieht?

Der Unterschied ist, dein Hund zieht nicht damit es dir unangenehm ist, davon weiß der nix, du lässt ihn aber spüren auf seine Handlung.
 
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John
22. Jan. 09:44
Wieso schaffe ich es dann bei einem Rottweiler als zierliche Dame, ohne solcher Maßnahmen wie Luftentzug oder lernen durch Unangenehme Dinge, klar zu machen, das sie sich führen lassen muss, wenn ich möchte, das sie nicht zieht? Der Unterschied ist, dein Hund zieht nicht damit es dir unangenehm ist, davon weiß der nix, du lässt ihn aber spüren auf seine Handlung.
Ich habe es bereits gesagt, ihr könnt tun und lassen was ihr wollt. Ich habe kein Anspruch, das einzig richtige zu tun.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Jan. 09:47
Ich habe es bereits gesagt, ihr könnt tun und lassen was ihr wollt. Ich habe kein Anspruch, das einzig richtige zu tun.
Ich weiß, ich sehe auch nicht das du anderen etwas aufzwingen möchtest. Aber vielleicht denkst du nochmal darüber nach, ob man ein Lebewesen, das man zwingt bei einem zu leben, der sich sein Haus und Herrchen nicht ausgesucht hat, mit aversiven Methoden erziehen muss :)