Noch mal ernster 🙃.
Das ist doch kein Zustand weder für den Hund noch für die Halter.
Beide sind konstantem stress ausgesetzt. Da wird das einfangen mit der Leine kein großes Problem sein im Verhältnis.
Wie würde man es denn sonst trainieren und wie lange würde das dauern ?
Natürlich ist das kein Zustand! Ich schrieb dazu ja auch, dass der Hund natürlich Grenzen aufgezeigt bekommen soll. Und als CM mit der Halterin an der Tür übt, wie sie das körpersprachlich und stimmlich tut, fibde ich, da hat man A) sehr gut gesehen, wie schwer es ihr fällt, streng mit dem Hund zu sein und dass sie zuvor höchstwahrscheinlich noch nie konsequent war und B) dass der Hund darauf extrem schnell und gut reagiert. Der bettelt förmlich um Führung und Orientierung. Wozu also die Nylonleine, wenn man einfach mal in der Garage vor ihm fest hätte auf dem Boden auftreten und ›Schluss jetzt!‹ gefaucht hätte. Hätte wahrscheinlich schon gelangt. Wenn gegen das Blech geschlagen wurde, war auch Ruhe und dann ... kam nix und der Hund stand da, wartete und keifte dann halt wieder rum. Klare Ansagen in Kombination mit ›Calm and Consequence‹ im Alltag (Kommandos durchsetzen, Napf fürs Fressen erst freigeben, Spielzeuge abgeben üben und klare Signale, wenn er wieder Terror schiebt). Die Leine ist auch ein sehr deutliches Signal (gehorche oder stirb), aber bei dem Hund, dessen einziger Fehler es ist, noch nie Konsequenzen erfahren zu haben, komplett drüber. Mir fehlt da die Verhältnismäßigkeit.
Von dem Gag mit dem Laufband fang ich jetzt nicht nochmal an.
Einen Hund brechen: Einen Hund solange existenziell bedrohen (Schmerz, Würgen, Strom), bis er aus Angst vor Qualen alles tut, was du von ihm verlangst. Label diese Angst mit ›Respekt‹ und es ist marketingfähig.