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Laura
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 1038
zuletzt 22. Jan.

Cesar Milan - Pro und Contra

Cesar Milan ist ein sehr umstrittener Hundetrainer aus den USA. Einblicke in seine Arbeit bieten in Deutschland einige Sendungen im linearen Fernsehen. Er ist auch deshalb umstritten, weil einige seine Trainingsmethoden durch das deutsche Tierschutzgesetz verboten sind. Wir möchten hier eine allgemeine Diskussion zu C. Milan und seinen Trainingsmethoden führen. Bitte sachlich, freundlich und innerhalb unserer Netiquette.
 
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Rick
20. Jan. 15:18
Also schlecht sind sie nicht aber ich geben ihnen Recht das es dieses Rangordnung wie viele es denken mit Alpha nicht gibt auch unter Wolfen aber es gibt sehr wohl Gewalt unter ihnen vor allen in Paarungszeiten Natürlich sollte das in einem Rudel das sozialisiert ist nicht vorkommen
Und ich kann mich Erinnern das ein Freund in Marokko war mit einem Freund der dort unten gelebt hat also davon abgesehen das die Streuberg dort unten in Dutzenden vor kommen hat er schon Live gesehen wie einer aus dem eigenen Rudel getötet worden ist
 
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Michael
20. Jan. 15:19
Also schlecht sind sie nicht aber ich geben ihnen Recht das es dieses Rangordnung wie viele es denken mit Alpha nicht gibt auch unter Wolfen aber es gibt sehr wohl Gewalt unter ihnen vor allen in Paarungszeiten Natürlich sollte das in einem Rudel das sozialisiert ist nicht vorkommen
Ja, in der Paarungszeit kann es richtig krachen. Ich gehe mal davon aus, dass man läufige Hündinnen aus der Meute rausnimmt, um Konflikte zu vermeiden.
 
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Michael
20. Jan. 15:23
Und ich kann mich Erinnern das ein Freund in Marokko war mit einem Freund der dort unten gelebt hat also davon abgesehen das die Streuberg dort unten in Dutzenden vor kommen hat er schon Live gesehen wie einer aus dem eigenen Rudel getötet worden ist
Um das zu beurteilen, müsste man die Hunde mehr beobachtet haben. Aber ja, wenn Hündinnen läufig sind und es keine Möglichkeit zur Abwanderung gibt, dann ist es halt so.
 
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V
20. Jan. 17:13
Ja, Hunde sind keine Wölfe mehr. Ich kenne nur ganz wenige Hunde, die wirklich Artgenossen töten würden. Das kommt meist nur aus Jagdtrieb vor.
Und deswegen geben viele Züchter Hunde ab weil die sich im Rudel nicht vertragen 😳
 
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Rick
20. Jan. 17:30
Um das zu beurteilen, müsste man die Hunde mehr beobachtet haben. Aber ja, wenn Hündinnen läufig sind und es keine Möglichkeit zur Abwanderung gibt, dann ist es halt so.
Auch Rüden auch nicht in der Paarungszeit passiert so was das sich Hunde schwer verletzen. Ich denke trotzdem das Cesar Mila ein top Hundeprofi ist egal was jemand sagt er ist weder aggressiv zu den Hunden noch schlägt sie zumindestens habe ich noch kein Video gesehen wo er dies tut im Gegenteil er ist immer sehr ruhig egal was passiert und arbeitet Grösstenteil mit den Menschen nicht unbedingt mit den Hunden seine erste Regel egal was man schaut ist bleiben sie ruhig keine Aggressionen zeigen oder angespannt sein Ruhe bewahren damit regelt er die meisten Sachen das er sie viel unterwirft oder gar foltert sehe ich nicht ich sage aber auch nicht daß er perfekt ist das ist niemand auf dieser Welt.
 
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Michael
20. Jan. 19:00
Ich muss mal einen User-Beitrag zu dem Thema zitieren, welchen ich sehr gelungen finde:

„Er arbeitet mir Gewalt und Unterdrückung. Wenn man einen Beißer haben will (Angstbeißer, Aggressionsbeißer, etc.) kann man seine "Ratschläge" befolgen. Möchte man allerdings auf langer Sicht, einen erzogenen Hund haben, der seinen Besitzer auch liebt, beherzigt man die "Ratschläge" nicht.
Viele Hunde sind rückfällig geworden. Das wird allerdings nicht im TV ausgestrahlt. Wäre ja schließlich nicht gut für sein Image.
Er hat den Umgang mit Hunden nie gelernt. Laut seiner eigenen Aussage, ist er über die Grenze geflüchtet und hat sich an die Hunde geklammert. Er könne sie angeblich auf einer besonderen Ebene verstehen. Naja, Einbildung ist auch eine Form von Bildung. Er ist mit Sicherheit kein Hundeflüsterer. Dafür hat er viel zu wenig Ahnung.
Seine Methode, die Hunde am Halsband hochzuziehen und in der Luft hängen zu lassen, kann zu Gehirnschäden führen. Dies tat er mit einem Schäferhund, der stark an der Leine zog. Angeblich würden sie es so am besten lernen. Das ging so lange, bis der Hund gar keine Kraft mehr hatte, um irgendwas zu machen. Dementsprechend lief der Hund natürlich brav nebenher.
Der Hund war einfach nur froh, dass er wieder atmen konnte. Erzogen war da aber gar nichts.
Auch arbeitet er mit Schlägen und Stromhalsbändern. Stromhalsbänder werden wie Klickertraining verwendet. Den Hunden tut das weh. Natürlich hören sie dann, da sie lernen, dass ihnen keinen Schmerz zugefügt wird. Und das ist der Punkt. Sie lernen nicht, sich richtig zu verhalten. Sie lernen nur, wann ihnen kein Schmerz zugefügt wird.
Das greift nicht auf das falsche Verhalten über, da Hunde das falsch verknüpfen. Dementsprechend werden sie rückfällig, da die Besitzer selber, auch nicht die Haupttrainer waren. Die Hunde haben Angst vor dem Millan. Der Besitzer bleibt aber in der selben "Opferrolle" wie vorher, wo der Hund weiß, da brauch ich nicht hören.
Also, egal wie man es betrachtet.. Da ist alles falsch.“

Quelle: https://www.gutefrage.net/frage/wie-ist-deine-meinung-zum-hundefluesterer-cesar-millan#answer-387266604
 
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Dorothee
20. Jan. 19:06
Ich muss mal einen User-Beitrag zu dem Thema zitieren, welchen ich sehr gelungen finde: „Er arbeitet mir Gewalt und Unterdrückung. Wenn man einen Beißer haben will (Angstbeißer, Aggressionsbeißer, etc.) kann man seine "Ratschläge" befolgen. Möchte man allerdings auf langer Sicht, einen erzogenen Hund haben, der seinen Besitzer auch liebt, beherzigt man die "Ratschläge" nicht. Viele Hunde sind rückfällig geworden. Das wird allerdings nicht im TV ausgestrahlt. Wäre ja schließlich nicht gut für sein Image. Er hat den Umgang mit Hunden nie gelernt. Laut seiner eigenen Aussage, ist er über die Grenze geflüchtet und hat sich an die Hunde geklammert. Er könne sie angeblich auf einer besonderen Ebene verstehen. Naja, Einbildung ist auch eine Form von Bildung. Er ist mit Sicherheit kein Hundeflüsterer. Dafür hat er viel zu wenig Ahnung. Seine Methode, die Hunde am Halsband hochzuziehen und in der Luft hängen zu lassen, kann zu Gehirnschäden führen. Dies tat er mit einem Schäferhund, der stark an der Leine zog. Angeblich würden sie es so am besten lernen. Das ging so lange, bis der Hund gar keine Kraft mehr hatte, um irgendwas zu machen. Dementsprechend lief der Hund natürlich brav nebenher. Der Hund war einfach nur froh, dass er wieder atmen konnte. Erzogen war da aber gar nichts. Auch arbeitet er mit Schlägen und Stromhalsbändern. Stromhalsbänder werden wie Klickertraining verwendet. Den Hunden tut das weh. Natürlich hören sie dann, da sie lernen, dass ihnen keinen Schmerz zugefügt wird. Und das ist der Punkt. Sie lernen nicht, sich richtig zu verhalten. Sie lernen nur, wann ihnen kein Schmerz zugefügt wird. Das greift nicht auf das falsche Verhalten über, da Hunde das falsch verknüpfen. Dementsprechend werden sie rückfällig, da die Besitzer selber, auch nicht die Haupttrainer waren. Die Hunde haben Angst vor dem Millan. Der Besitzer bleibt aber in der selben "Opferrolle" wie vorher, wo der Hund weiß, da brauch ich nicht hören. Also, egal wie man es betrachtet.. Da ist alles falsch.“ Quelle: https://www.gutefrage.net/frage/wie-ist-deine-meinung-zum-hundefluesterer-cesar-millan#answer-387266604
Sehe ich ganz genauso. Ich habe auch Videos gesehen, die waren ok. Aber hauptsächlich arbeitet er tatsächlich mit der Angst vor Schlägen/Schmerzen… Absolut kein guter Trainer für mich…
 
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V
20. Jan. 19:19
Ich muss mal einen User-Beitrag zu dem Thema zitieren, welchen ich sehr gelungen finde: „Er arbeitet mir Gewalt und Unterdrückung. Wenn man einen Beißer haben will (Angstbeißer, Aggressionsbeißer, etc.) kann man seine "Ratschläge" befolgen. Möchte man allerdings auf langer Sicht, einen erzogenen Hund haben, der seinen Besitzer auch liebt, beherzigt man die "Ratschläge" nicht. Viele Hunde sind rückfällig geworden. Das wird allerdings nicht im TV ausgestrahlt. Wäre ja schließlich nicht gut für sein Image. Er hat den Umgang mit Hunden nie gelernt. Laut seiner eigenen Aussage, ist er über die Grenze geflüchtet und hat sich an die Hunde geklammert. Er könne sie angeblich auf einer besonderen Ebene verstehen. Naja, Einbildung ist auch eine Form von Bildung. Er ist mit Sicherheit kein Hundeflüsterer. Dafür hat er viel zu wenig Ahnung. Seine Methode, die Hunde am Halsband hochzuziehen und in der Luft hängen zu lassen, kann zu Gehirnschäden führen. Dies tat er mit einem Schäferhund, der stark an der Leine zog. Angeblich würden sie es so am besten lernen. Das ging so lange, bis der Hund gar keine Kraft mehr hatte, um irgendwas zu machen. Dementsprechend lief der Hund natürlich brav nebenher. Der Hund war einfach nur froh, dass er wieder atmen konnte. Erzogen war da aber gar nichts. Auch arbeitet er mit Schlägen und Stromhalsbändern. Stromhalsbänder werden wie Klickertraining verwendet. Den Hunden tut das weh. Natürlich hören sie dann, da sie lernen, dass ihnen keinen Schmerz zugefügt wird. Und das ist der Punkt. Sie lernen nicht, sich richtig zu verhalten. Sie lernen nur, wann ihnen kein Schmerz zugefügt wird. Das greift nicht auf das falsche Verhalten über, da Hunde das falsch verknüpfen. Dementsprechend werden sie rückfällig, da die Besitzer selber, auch nicht die Haupttrainer waren. Die Hunde haben Angst vor dem Millan. Der Besitzer bleibt aber in der selben "Opferrolle" wie vorher, wo der Hund weiß, da brauch ich nicht hören. Also, egal wie man es betrachtet.. Da ist alles falsch.“ Quelle: https://www.gutefrage.net/frage/wie-ist-deine-meinung-zum-hundefluesterer-cesar-millan#answer-387266604
Ist er wirklich so hart zu seinen Hunden ? In den Videos die ich gesehen habe waren die Stöße in die Flanken jetzt nicht so hart und fand auch das mit den dünnen Leinen nicht wirklich rabiat. Ich habe natürlich nicht alle videos gesehen. Oder tritt der Effekte wie in disem Video auf ? https://m.youtube.com/watch?v=9AXt-6mAVEo
 
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V
20. Jan. 19:25
Ich muss mal einen User-Beitrag zu dem Thema zitieren, welchen ich sehr gelungen finde: „Er arbeitet mir Gewalt und Unterdrückung. Wenn man einen Beißer haben will (Angstbeißer, Aggressionsbeißer, etc.) kann man seine "Ratschläge" befolgen. Möchte man allerdings auf langer Sicht, einen erzogenen Hund haben, der seinen Besitzer auch liebt, beherzigt man die "Ratschläge" nicht. Viele Hunde sind rückfällig geworden. Das wird allerdings nicht im TV ausgestrahlt. Wäre ja schließlich nicht gut für sein Image. Er hat den Umgang mit Hunden nie gelernt. Laut seiner eigenen Aussage, ist er über die Grenze geflüchtet und hat sich an die Hunde geklammert. Er könne sie angeblich auf einer besonderen Ebene verstehen. Naja, Einbildung ist auch eine Form von Bildung. Er ist mit Sicherheit kein Hundeflüsterer. Dafür hat er viel zu wenig Ahnung. Seine Methode, die Hunde am Halsband hochzuziehen und in der Luft hängen zu lassen, kann zu Gehirnschäden führen. Dies tat er mit einem Schäferhund, der stark an der Leine zog. Angeblich würden sie es so am besten lernen. Das ging so lange, bis der Hund gar keine Kraft mehr hatte, um irgendwas zu machen. Dementsprechend lief der Hund natürlich brav nebenher. Der Hund war einfach nur froh, dass er wieder atmen konnte. Erzogen war da aber gar nichts. Auch arbeitet er mit Schlägen und Stromhalsbändern. Stromhalsbänder werden wie Klickertraining verwendet. Den Hunden tut das weh. Natürlich hören sie dann, da sie lernen, dass ihnen keinen Schmerz zugefügt wird. Und das ist der Punkt. Sie lernen nicht, sich richtig zu verhalten. Sie lernen nur, wann ihnen kein Schmerz zugefügt wird. Das greift nicht auf das falsche Verhalten über, da Hunde das falsch verknüpfen. Dementsprechend werden sie rückfällig, da die Besitzer selber, auch nicht die Haupttrainer waren. Die Hunde haben Angst vor dem Millan. Der Besitzer bleibt aber in der selben "Opferrolle" wie vorher, wo der Hund weiß, da brauch ich nicht hören. Also, egal wie man es betrachtet.. Da ist alles falsch.“ Quelle: https://www.gutefrage.net/frage/wie-ist-deine-meinung-zum-hundefluesterer-cesar-millan#answer-387266604
Interessant wäre auch zu erfahren wie man mit dem tritt über kreuz nach hinten mit der Sohle überhaupt eine merkbare Kraft erzielen kann
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 19:51
Interessant wäre auch zu erfahren wie man mit dem tritt über kreuz nach hinten mit der Sohle überhaupt eine merkbare Kraft erzielen kann
Kommt auf die Größe des Hundes an und wo du letztlich triffst. Unter den Rippen sind Hunde recht empfindlich und wenn man nicht hinsieht, wohin man da tritt – was der Herr nicht für nötig hält – erwischt man eben auch mal die empfindlichen Stellen.

Rabiat wirkt auch sein Handling mit der Leine seltener. Aber das Ding hat halt keinen Zugstopp. Anders als beim Halsband, zieht sich die Schlinge enger, auch wenn der Hund nach hinten weg will. Er wird nicht nur gewürgt, sondern auch die Blutzufuhr zum Hirn wird dadurch gestört. Davon, dass er die Hunde manchmal auch dran hochhebt, dass der Hund wirklich im Seil hängt und keine Chance hat, etwas dagegen zu tun, mal ganz abgesehen.
Seine Begründung: Mit der Leine, direkt hinter den Ohren anliegend, hat er eine bessere Verbindung zum Hirn/Verstand des Hundes.
Sorry, dagegen ist sein Gerede von Energien nobelpreisverdächtig.

Ich bin echt niemand, der Korrektur oder Maßreglung per se verteufelt, ich finde auch nicht, dass alles,was Cesar Milan je gesagt hat, doof. Ruhe und Konsequenz, der Hund muss am Ende in der Lage sein, von sich aus die richtigen Entscheidungen zu treffen usw Ich werfe ihm auch nicht vor, dass er keine zertifizierte Hundeausbildung hat. Aber DAS sind definitiv Methoden, da gruselt es mir. Vor allem, dass er sowas bei Hunden zur Anwendung bringt, die ANGST haben, die schon vorher sichtlich überfordert und verunsichert sind oder deren Halter noch NIE den Versuch unternommen haben, Grenzen zu ziehen. Das ist, mit Kanonen auf Spatzen schießen, um schnellstmöglich den (kurzfristigen) größten Effekt für die Kamera zu erzielen.