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Laura
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Anzahl der Antworten 1038
zuletzt 22. Jan.

Cesar Milan - Pro und Contra

Cesar Milan ist ein sehr umstrittener Hundetrainer aus den USA. Einblicke in seine Arbeit bieten in Deutschland einige Sendungen im linearen Fernsehen. Er ist auch deshalb umstritten, weil einige seine Trainingsmethoden durch das deutsche Tierschutzgesetz verboten sind. Wir möchten hier eine allgemeine Diskussion zu C. Milan und seinen Trainingsmethoden führen. Bitte sachlich, freundlich und innerhalb unserer Netiquette.
 
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Katrin
28. Sept. 09:54
Moin liebe Katrin . Ist auch okay . Ich habe halt einen Husky , und nicht jeder kann damit umgehen . Ein Husky ist eine Herausforderung . So wie ich schon beschrieben habe , ich versuche / ich behandel ihn , unter Beachtung seines Wesens , Charakters und sein instinktives Verhalten . Das notwendige Hintergrundwissen hab ich mir , vorher schon , in 6 - 7 Jahren angeeignet . Ich , und mein Hund kommen gut miteinander klar . Will nicht bestreiten , dass ... alle / viele ... Hundehalter / - Trainer besser oder schlechter sind . Es hat halt jeder so seine eigenen Erfahrungen / Methoden im Umgang mit Hunden . Bei mir z. B. , viele Hundehalter gehen flüchten , wenn sie meinen Husky sehen . Sie assoziieren ihn mit einem Wolf . Und : weil ich ihn an einer 10 m Schleppleine laufen lasse . Deshalb sie Angst . Aber wohl meist mehr um sich selbst , als um ihren Hund . Hunde regeln beim Spielen / Raufen ihre Demonstration von Stärke und Dominanz unter sich . Mein Dog ist ... nicht ... bösartig / aggressiv . Hab ich bisher , in den 2 Jahren , seit ich ihn habe , noch nicht erlebt . Und wenn , wird es von mir sofort unterbunden . Er ist sehr gelehrig und gehorsam . Ich hoffe , ich hab dir eine plausible , verständliche Info geben können . LG Ingo
Ich finde es toll das du dich so ausführlich informiert hast, das sollte jeder so machen. Ich persönlich finde Huskys interessant aber auf Grund ihrer Eigenschaften sind sie für mich einfach nicht die richtige Rasse aber mit einem Wolf würde ich sie auch nicht verwechseln. Fakt ist das jede Rasse individuelle Bedürfnisse haben und unterschiedlich Verhaltenweisen. Natürlich gibt es aber auch Gemeinsamkeiten. Jeder Hund sollte meiner Meinung nach individuell betrachtet und auch trainiert werden. Viele verlieren ihr Herz an eine Rasse und das ist auch total okay. Ich liebe Deutsche Doggen, Amstaffs und Schäferhunde, hab aber einen Labbi, weil er einfach zur Zeit besser in mein Leben passt. Nun würde ich mit rassespezifischen Wissen über Doggen beim Labbi nicht weit kommen. Die ticken ganz anders. Würden Trainer sich also nur auf eine Rasse spezialisieren hätten viele Hundehalter riesige Probleme😁. Nun ist CM ja mit Straßenhunden aufgewachsen und das ist wieder eine ganz andere Hausnummer. Diese Tiere sind größtenteils unberechenbar, grundsätzlich Mixe und alles andere als sozialisiert. Deswegen hat er eine ganz andere Sicht auf Hunde. Die Rasse ist erstmal Nebensache.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Sept. 10:05
Ich finde es toll das du dich so ausführlich informiert hast, das sollte jeder so machen. Ich persönlich finde Huskys interessant aber auf Grund ihrer Eigenschaften sind sie für mich einfach nicht die richtige Rasse aber mit einem Wolf würde ich sie auch nicht verwechseln. Fakt ist das jede Rasse individuelle Bedürfnisse haben und unterschiedlich Verhaltenweisen. Natürlich gibt es aber auch Gemeinsamkeiten. Jeder Hund sollte meiner Meinung nach individuell betrachtet und auch trainiert werden. Viele verlieren ihr Herz an eine Rasse und das ist auch total okay. Ich liebe Deutsche Doggen, Amstaffs und Schäferhunde, hab aber einen Labbi, weil er einfach zur Zeit besser in mein Leben passt. Nun würde ich mit rassespezifischen Wissen über Doggen beim Labbi nicht weit kommen. Die ticken ganz anders. Würden Trainer sich also nur auf eine Rasse spezialisieren hätten viele Hundehalter riesige Probleme😁. Nun ist CM ja mit Straßenhunden aufgewachsen und das ist wieder eine ganz andere Hausnummer. Diese Tiere sind größtenteils unberechenbar, grundsätzlich Mixe und alles andere als sozialisiert. Deswegen hat er eine ganz andere Sicht auf Hunde. Die Rasse ist erstmal Nebensache.
Vielen Dank . Ich interessiere mich auch für andere Rassen , lass meinen , natürlich , auch mit anderen Hunden spielen . Dient zur Sozialisierung . Mein Dog kommt gut mit anderen Hunden klar . Er ist zwar etwas wild , stürmisch , ist aber schon wesentlich ruhiger geworden . Sein Name Chinook ( wilder Wind ) ist Programm 🤭😅👍
 
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Annett
29. Sept. 16:55
Stimme euch zu habe fast alle folgen gesehen und für mich ist er der beste
Sehe ich auch so. Ich finde ihn auch super und habe ihn hier bei uns in Dresden auch schon live in der Messe erlebt. Vor allem trainiert er immer die Menschen mit, denn die sind doch ( machen wir uns nichts vor) oft das Hauptproblem. Es sei denn, man hat einen Hund aus zweiter Hand, der deshalb schwierig zu händeln ist, weil andere es schon gründlich versemmelt haben. Ich habe in seinen Folgen auch noch keine Tierquälerei gesehen. Natürlich muss man an einen aggressiven Hund auch anders herangehen als an einen Hund, der nur ein paar Macken hat. Aber einen Leinenruck oder ein Berühren an der Seite finde ich jetzt nicht so dramatisch, wenn es denn erforderlich ist. Wenn ein Hund, der null leinenführig ist ( und davon gibt es so einige) seinen Besitzer täglich am Halsband Gassi zerrt und dabei halb erstickt, dann finde ich das wesentlich bedenklicher, als einen kurzen Leinenruck zur Erziehung.
Man darf nicht vergessen, dass CM damit viele extreme Hunde vorm Einschläfern gerettet hat, die alle schon abgeschrieben haben.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Sept. 17:12
Sehe ich auch so. Ich finde ihn auch super und habe ihn hier bei uns in Dresden auch schon live in der Messe erlebt. Vor allem trainiert er immer die Menschen mit, denn die sind doch ( machen wir uns nichts vor) oft das Hauptproblem. Es sei denn, man hat einen Hund aus zweiter Hand, der deshalb schwierig zu händeln ist, weil andere es schon gründlich versemmelt haben. Ich habe in seinen Folgen auch noch keine Tierquälerei gesehen. Natürlich muss man an einen aggressiven Hund auch anders herangehen als an einen Hund, der nur ein paar Macken hat. Aber einen Leinenruck oder ein Berühren an der Seite finde ich jetzt nicht so dramatisch, wenn es denn erforderlich ist. Wenn ein Hund, der null leinenführig ist ( und davon gibt es so einige) seinen Besitzer täglich am Halsband Gassi zerrt und dabei halb erstickt, dann finde ich das wesentlich bedenklicher, als einen kurzen Leinenruck zur Erziehung. Man darf nicht vergessen, dass CM damit viele extreme Hunde vorm Einschläfern gerettet hat, die alle schon abgeschrieben haben.
Naja, es ist aber kein kurzer Leinenruck. Es ist ein dünnes Seil ohne Zug Stopp, das kurz hinter den Ohren angebracht ist. Ich finde solche Methoden mehr als fragwürdig. Nicht umsonst sind einige seiner Trainings Methoden hier verboten
 
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Veronika
29. Sept. 18:06
Naja, es ist aber kein kurzer Leinenruck. Es ist ein dünnes Seil ohne Zug Stopp, das kurz hinter den Ohren angebracht ist. Ich finde solche Methoden mehr als fragwürdig. Nicht umsonst sind einige seiner Trainings Methoden hier verboten
Ich glaube aber auch dass genau da der Reiz für die Zuschauer ist. Wenn es ein normaler Hund wäre dem man einfach nur Platz uns Sitz beibringen sollte dann hätte er nicht so viele Zuschauer. Extremer Hund, extreme Erziehungsmethoden und extremer Reiz. Meiner Meinung nach wird das ganze noch zusätzlich gepuscht. Man sieht auch nicht was passiert wenn die Kameras aus sind und wo die Hunde danach landen.
 
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Heike
29. Sept. 19:18
Ich denke, seine Sendung soll lediglich einen Einblick in seine Arbeiten geben und kein DIY Video sein. Es steht nicht ohne Grund zu Beginn der Serie im Bildschirm, dass man seine "Tricks" nicht ohne Aufsicht und Rücksprache am Tier anwenden soll. Wie viele hier schon geschrieben haben gibt es nun mal nicht nur den einen Weg. Ein Problem kann die unterschiedlichsten Ursachen haben und über die Ursachen löst man das Problem... Ich habe diese Sendungen nie konsequent verfolgt aber das, was ich gesehen habe, empfand ich nie als Misshandlung. Ich finde auch nicht, dass seine Hunde sich ihm gegenüber wie gebrochene Hunde verhalten sondern wie Hunde, die seinem Herrchen vertrauen und sich bei ihm sicher fühlen. Man darf bei allem aber nie vergessen, dass das eben TV ist. Niemand weiß, wie es aussieht, wenn die Kamera aus ist, daher kann man wohl nie wirklich sagen ob er gut oder schlecht ist. Was die Utensilien betrifft bin ich oft der Meinung, dass das Problem beim Zweibeiner liegt. Schließlich kann bei falscher Anwendung auch ein ganz normales Halsband für den Hund Gesundheitsschädlich sein. (Thema würgen oder ruckartiges dran reißen). Unterm Strich fand ich das, was er tut interessant und wenn wir uns mal richtig erinnern hat er zu 98% nicht den Hund "behandelt" sondern die Menschen, die Herrn Milan gerufen hatten ;)
Da bin ich voll bei Dir. Und oft sind die Besitzer das Übel am Ende der Leine.
Was es in Deutschland überhaupt nicht gibt sind Tötungsfabriken, aber im Ausland schon . Sehr oft hörte man von diesen Besitzern, dass es die letzte Chance ist, sonst wird der Hund eingeschläfert.
Das würde in Deutschland nur passieren wenn ein Hund einen Menschen lebensgefährlich verletzt hätte.
LG Heike 😏🐶🐾
 
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Daniela
4. Okt. 10:41
Sehe ich auch so. Ich finde ihn auch super und habe ihn hier bei uns in Dresden auch schon live in der Messe erlebt. Vor allem trainiert er immer die Menschen mit, denn die sind doch ( machen wir uns nichts vor) oft das Hauptproblem. Es sei denn, man hat einen Hund aus zweiter Hand, der deshalb schwierig zu händeln ist, weil andere es schon gründlich versemmelt haben. Ich habe in seinen Folgen auch noch keine Tierquälerei gesehen. Natürlich muss man an einen aggressiven Hund auch anders herangehen als an einen Hund, der nur ein paar Macken hat. Aber einen Leinenruck oder ein Berühren an der Seite finde ich jetzt nicht so dramatisch, wenn es denn erforderlich ist. Wenn ein Hund, der null leinenführig ist ( und davon gibt es so einige) seinen Besitzer täglich am Halsband Gassi zerrt und dabei halb erstickt, dann finde ich das wesentlich bedenklicher, als einen kurzen Leinenruck zur Erziehung. Man darf nicht vergessen, dass CM damit viele extreme Hunde vorm Einschläfern gerettet hat, die alle schon abgeschrieben haben.
🙏🙏🙏🙏
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 15:31
Sry aber ich bin kein besonder Fan sich als Alpha zu sehen. Konsequenz ist natürlich wichtig und von rein positiv bin ich auch nicht so wirklich überzeugt. Dass der Hund aber zB nicht vor einem durch die Tür gehen soll ist doch totaler Blödsinn. Generell ist diese Art von Hundeerziehung gerne mal sehr eskalierend und eher auf der "brutalen" Seite. Im deutsprachigen Raum stimme ich zB mit Dirk Biller in vielen Punkten überein. Mein Hund ist übrigens auch mit sanften Erziehungsmethoden sehr gut erziehbar. Die Auswirkungen von grausamer Erziehung sehe ich übrigens jedoch tagtäglich bei meinem Hund. In Spanien wurde ihr beigebracht sich zu "unterwerfen". Immer wenn sie überfordert ist legt sie sich auf ihren Bauch, meidet Blickkontakt und geht in eine unterwürfige Position. Wenn das etwas ist was ihr bei eurem Hund erreichen wollt dann ist euch nicht mehr zu helfen, denn dann habt ihr einen Hund nicht erzogen, sondern seid dabei einen zu brechen.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 06:04
Hallo. Erstmal würde mich interessieren woher die Aussagen stammen. Quelle?
Ceasar Milan hat meiner Meinung nach einfach keine Ahnung von Hunden. Er versucht Hunde zu dominieren wo immer er hinkommt und ruckt am Halsband rum . Dass er so oft gebissen wird ist auch nicht gerade positiv zu bewerten.
 
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Katrin
24. Okt. 07:22
Hier wird anscheinend Erziehung mit Resozialisierung verwechselt. Ich glaube es gibt keinen Hundetrainer auf dieser Welt der sich um schwierige Hunde kümmert und dabei noch nie gebissen wurde.