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Laura
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Anzahl der Antworten 1038
zuletzt 22. Jan.

Cesar Milan - Pro und Contra

Cesar Milan ist ein sehr umstrittener Hundetrainer aus den USA. Einblicke in seine Arbeit bieten in Deutschland einige Sendungen im linearen Fernsehen. Er ist auch deshalb umstritten, weil einige seine Trainingsmethoden durch das deutsche Tierschutzgesetz verboten sind. Wir möchten hier eine allgemeine Diskussion zu C. Milan und seinen Trainingsmethoden führen. Bitte sachlich, freundlich und innerhalb unserer Netiquette.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 17:39
Ich hab jetzt nicht alles gelesen.
Auch schon im anderen Beitrag geschrieben:
Der Großteil aller Hunde in Amerika stammen aus Puppyfarmen. Das bedeutet die Hunde kommen schon mit Verhaltensauffälligkeiten auf die Welt. Dementsprechend trifft man auch häufig auf, in unseren Augen, hochagressive Hunde.
Das zweite Problem ist auch, Amis (nicht alle aber doch der Großteil) sind leider auch recht faul. Diese Kombination macht Verhaltensauffällige Hunde zu einem noch größeren Problem.
Ich finde bsp das Laufband nicht so schlimm. Man muss sich seinem Kliente anpassen und wenn du nur faule Säcke hast, was willst du machen?
Alle Hunde abnehmen? Und dann?
Dann kommt PETA und schläfert ALLE ein. Das ist auch nicht zielführend.
Es gibt Methoden die definitiv mehr als Grenzwertig sind.
Würde ich so nie einsetzen
Umgekehrt frage ich mich aber, würden Deutsche Trainer überhaupt mit Hunden aus Puppyfarmen arbeiten können.
Diese Hunde haben ja meist nicht mal normales hündisches Verhalten gelernt. Wie will man also arbeiten? -Ich könnte das ehrlich nicht beantworten.
Ich finde es aber umgekehrt gut, das er Hunde teils mit in sein Rudel bringt. Das ist zwar ein Wurf ins kalte Wasser und zu beginn absoluter Stress und Überforderung, kann einem Verhaltensauffälligen Hund aber enorm helfen überhaupt normales Verhalten zu lernen.
Trotzdem geht CM in meinem Augen nicht stark genug auf die Besitzer ein, die teilweise selbst die Probleme verstärken/verursachen.
Auch das Angebot an Alternativverhalten ist eher bedürftig.
Der Sidekick ist so ne Sache.
Rein von der Sache möchtest du den Hund aus einer Situation herausholen. Je nach Erregungsgrad sind unterschiedliche Strategien möglich. Keine Ansprechbarkeit ist dann sehr schwer. Du möchtest den Hund ja aus den Modus holen, bevor er überhaupt in den Modus geht. Also frühzeitige Strategie.
Und da setzt CM nicht nur auf den Kick. Das sollte mal klar gesagt werden. Da wir immer nur kleine Ausschnitte sehen ist es schwierig zu sehen was davor passiert. Aber wer sich etwas mit Körpersprache auskennt, sollte sich mal die Hunde ansehen, bei denen er auf diese Methode zurückgreift.
- Das sollte trotzdem immer eher eine letzte Methode sein. Absolut nie nie nie eine der Ersten!

Ich bin kein CM Fan, aber ich finde man macht es sich zu leicht alles schlecht zu reden. Die Art Hunde mit denen sich der Mann auseinander setzt haben wir in dieser Form nicht so stark verbreitet in DL.
Es gibt sogar in DL spezialisierte Trainer für Jagdhundtraining, Leinenagression usw. Diese Verhaltensweisen entstehen aber aus anderen Gründen und können deswegen auch übet andere Methoden behandelt werden
 
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Dimitri
19. Juli 17:39
Also, erstens hat sie schon von anfang an gezeigt, das sie das sagen hat wenn es um ihr fressen geht, schaut mal ihre augen an, ihre Ohren, die hat schlagartig das erste mal schon deutlich angezeigt bevor der Kameramann arum lief,das der Kameramann ihr nicht geheuer war, ok. Jetzt aber kommen meine Fragen: Wieviel trainieren ihre Hunde damit sie sich nichtvon andern Einflüssen/ reizen ablenken lassen, damit solche Sachen nicht mit euren Hunden passieren, grad beim fressen. Weil immer mal besuch kommen kann oder grad mit Kindern im Haushalt! Wieviele haben hier im Forum schon selbst gesagt, die würden einen anderen Hund mit Füssen abwehren wenn ein fremder Hund unangeleint auf ihren Hund losgeht. Wieviel würden, wenn der Hund schnappt und RICHTIG zubeist, mit rüttelbewegung, sich nicht wehren und den Hund davon abbringen los zu lassen. Er ist auch Mensch und so ein biss tut weh, aber als erstes kommt die natürliche Abwehr des Menschen, Adrenalin, und möchte er dem Hund WIRKLICH ERNSTHAFT verletzen, er weiss wie das geht und er könnte es auch. Und er trainiert ohne Leine, warum wohl, er hat es am Anfang gesagt!
Keiner hat was schlimmes zu seinen gerechtfertigten Tritten gesagt. Das war vollkommen in Ordnung
 
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Astrid
19. Juli 17:52
Ich hab jetzt nicht alles gelesen. Auch schon im anderen Beitrag geschrieben: Der Großteil aller Hunde in Amerika stammen aus Puppyfarmen. Das bedeutet die Hunde kommen schon mit Verhaltensauffälligkeiten auf die Welt. Dementsprechend trifft man auch häufig auf, in unseren Augen, hochagressive Hunde. Das zweite Problem ist auch, Amis (nicht alle aber doch der Großteil) sind leider auch recht faul. Diese Kombination macht Verhaltensauffällige Hunde zu einem noch größeren Problem. Ich finde bsp das Laufband nicht so schlimm. Man muss sich seinem Kliente anpassen und wenn du nur faule Säcke hast, was willst du machen? Alle Hunde abnehmen? Und dann? Dann kommt PETA und schläfert ALLE ein. Das ist auch nicht zielführend. Es gibt Methoden die definitiv mehr als Grenzwertig sind. Würde ich so nie einsetzen Umgekehrt frage ich mich aber, würden Deutsche Trainer überhaupt mit Hunden aus Puppyfarmen arbeiten können. Diese Hunde haben ja meist nicht mal normales hündisches Verhalten gelernt. Wie will man also arbeiten? -Ich könnte das ehrlich nicht beantworten. Ich finde es aber umgekehrt gut, das er Hunde teils mit in sein Rudel bringt. Das ist zwar ein Wurf ins kalte Wasser und zu beginn absoluter Stress und Überforderung, kann einem Verhaltensauffälligen Hund aber enorm helfen überhaupt normales Verhalten zu lernen. Trotzdem geht CM in meinem Augen nicht stark genug auf die Besitzer ein, die teilweise selbst die Probleme verstärken/verursachen. Auch das Angebot an Alternativverhalten ist eher bedürftig. Der Sidekick ist so ne Sache. Rein von der Sache möchtest du den Hund aus einer Situation herausholen. Je nach Erregungsgrad sind unterschiedliche Strategien möglich. Keine Ansprechbarkeit ist dann sehr schwer. Du möchtest den Hund ja aus den Modus holen, bevor er überhaupt in den Modus geht. Also frühzeitige Strategie. Und da setzt CM nicht nur auf den Kick. Das sollte mal klar gesagt werden. Da wir immer nur kleine Ausschnitte sehen ist es schwierig zu sehen was davor passiert. Aber wer sich etwas mit Körpersprache auskennt, sollte sich mal die Hunde ansehen, bei denen er auf diese Methode zurückgreift. - Das sollte trotzdem immer eher eine letzte Methode sein. Absolut nie nie nie eine der Ersten! Ich bin kein CM Fan, aber ich finde man macht es sich zu leicht alles schlecht zu reden. Die Art Hunde mit denen sich der Mann auseinander setzt haben wir in dieser Form nicht so stark verbreitet in DL. Es gibt sogar in DL spezialisierte Trainer für Jagdhundtraining, Leinenagression usw. Diese Verhaltensweisen entstehen aber aus anderen Gründen und können deswegen auch übet andere Methoden behandelt werden
die Gespräche werden gekürzt, wg dt Sendezeit etc. Und wie du sagst, das Klienten halt auch besonders im Ami Land, sehr faul sind, eine bekannte ist Trainerin drüben, sie sagt, da werden sachen von ihr verlangt, unglaublich, selbst der unerfahreneste Hundehalter in dt ist nicht so faul und dumm, sorry sagt sie so 🤷‍♀️ deswg gibt es sehr viele dog walker, sehr gut bezahlter job, immer ausgebucht. Er stellt sich auf die Möglichkeiten der Kunden ein, machen hier Trainer genauso, wenig Trainer sagen dir Ina gesicht: dein Hund ist zu fett, deswg will er nicht laufen, nein weil erstens zahlende Kundschaft verjagt man nicht und man hat ja eigentlich das Ziel Hund im Auge. Marina vom Team hat hierzu ein Interview Trainerin perdita eingestellt, dauert ca 30 min. Die Seite von einer Trainerin. Sollte man sich anhören, und cm an die Hunde denkt, nicht eingeschläfert werden, dem Halter alternativ anzubieten, auch wenn es das verfluchte Laufband ist und das jedenfalls mehr Auslastung schafft als nur im Haus und pipi im Garten etc etc.
 
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Annika
19. Juli 17:52
Ich hab jetzt nicht alles gelesen. Auch schon im anderen Beitrag geschrieben: Der Großteil aller Hunde in Amerika stammen aus Puppyfarmen. Das bedeutet die Hunde kommen schon mit Verhaltensauffälligkeiten auf die Welt. Dementsprechend trifft man auch häufig auf, in unseren Augen, hochagressive Hunde. Das zweite Problem ist auch, Amis (nicht alle aber doch der Großteil) sind leider auch recht faul. Diese Kombination macht Verhaltensauffällige Hunde zu einem noch größeren Problem. Ich finde bsp das Laufband nicht so schlimm. Man muss sich seinem Kliente anpassen und wenn du nur faule Säcke hast, was willst du machen? Alle Hunde abnehmen? Und dann? Dann kommt PETA und schläfert ALLE ein. Das ist auch nicht zielführend. Es gibt Methoden die definitiv mehr als Grenzwertig sind. Würde ich so nie einsetzen Umgekehrt frage ich mich aber, würden Deutsche Trainer überhaupt mit Hunden aus Puppyfarmen arbeiten können. Diese Hunde haben ja meist nicht mal normales hündisches Verhalten gelernt. Wie will man also arbeiten? -Ich könnte das ehrlich nicht beantworten. Ich finde es aber umgekehrt gut, das er Hunde teils mit in sein Rudel bringt. Das ist zwar ein Wurf ins kalte Wasser und zu beginn absoluter Stress und Überforderung, kann einem Verhaltensauffälligen Hund aber enorm helfen überhaupt normales Verhalten zu lernen. Trotzdem geht CM in meinem Augen nicht stark genug auf die Besitzer ein, die teilweise selbst die Probleme verstärken/verursachen. Auch das Angebot an Alternativverhalten ist eher bedürftig. Der Sidekick ist so ne Sache. Rein von der Sache möchtest du den Hund aus einer Situation herausholen. Je nach Erregungsgrad sind unterschiedliche Strategien möglich. Keine Ansprechbarkeit ist dann sehr schwer. Du möchtest den Hund ja aus den Modus holen, bevor er überhaupt in den Modus geht. Also frühzeitige Strategie. Und da setzt CM nicht nur auf den Kick. Das sollte mal klar gesagt werden. Da wir immer nur kleine Ausschnitte sehen ist es schwierig zu sehen was davor passiert. Aber wer sich etwas mit Körpersprache auskennt, sollte sich mal die Hunde ansehen, bei denen er auf diese Methode zurückgreift. - Das sollte trotzdem immer eher eine letzte Methode sein. Absolut nie nie nie eine der Ersten! Ich bin kein CM Fan, aber ich finde man macht es sich zu leicht alles schlecht zu reden. Die Art Hunde mit denen sich der Mann auseinander setzt haben wir in dieser Form nicht so stark verbreitet in DL. Es gibt sogar in DL spezialisierte Trainer für Jagdhundtraining, Leinenagression usw. Diese Verhaltensweisen entstehen aber aus anderen Gründen und können deswegen auch übet andere Methoden behandelt werden
Hast du schonmal was von der Hellhound Foundation gehört? Die kümmern sich genau um solche Problemhunde, resozialisieren sie und werden wenn möglich weiter vermittelt.
Gearbeitet wird da allerdings ohne Würger oder die ganzen anderen Grenzwertigen Dinge.
Da sie in Deutschland sitzen, kommen die Hunde wohl nicht aus Puppyfarmen, warum sie genau so geworden sind, kann ich nicht beantworten. Aber auch hier gibt es Leute die sich im solche Fälle kümmern können.
 
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Astrid
19. Juli 17:56
Hast du schonmal was von der Hellhound Foundation gehört? Die kümmern sich genau um solche Problemhunde, resozialisieren sie und werden wenn möglich weiter vermittelt. Gearbeitet wird da allerdings ohne Würger oder die ganzen anderen Grenzwertigen Dinge. Da sie in Deutschland sitzen, kommen die Hunde wohl nicht aus Puppyfarmen, warum sie genau so geworden sind, kann ich nicht beantworten. Aber auch hier gibt es Leute die sich im solche Fälle kümmern können.
Und das ist gut so, dann müssen sie nicht ins tierheim. Aber manche hier sind der Meinung, daß solch ein Hund nicht mehr vertrauenswürdig ist! Was denkst du darüber, wenn ein Hund der schon mal gebissen hat, soll er eine Chance bekommen, hier in dt bei dieser foundation ( lassen wir cm mal ausser acht😉) oder für den Rest seines Lebens ins tierheim?
 
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Annika
19. Juli 17:59
Und das ist gut so, dann müssen sie nicht ins tierheim. Aber manche hier sind der Meinung, daß solch ein Hund nicht mehr vertrauenswürdig ist! Was denkst du darüber, wenn ein Hund der schon mal gebissen hat, soll er eine Chance bekommen, hier in dt bei dieser foundation ( lassen wir cm mal ausser acht😉) oder für den Rest seines Lebens ins tierheim?
Es gibt solche Fälle die dort bleiben müssen. Natürlich ist es besser ein neues Zuhause zu finden, mit Leuten die richtig auf den Hund eingehen können. Was da aber Grundlegend anders ist, sind die angewendeten Methoden. Dauert vielleicht etwas länger, aber CM Methoden sind oftmals unfair dem Tier gegenüber. Um nochmals den fast erwürgten Husky zu erwähnen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 18:03
Hast du schonmal was von der Hellhound Foundation gehört? Die kümmern sich genau um solche Problemhunde, resozialisieren sie und werden wenn möglich weiter vermittelt. Gearbeitet wird da allerdings ohne Würger oder die ganzen anderen Grenzwertigen Dinge. Da sie in Deutschland sitzen, kommen die Hunde wohl nicht aus Puppyfarmen, warum sie genau so geworden sind, kann ich nicht beantworten. Aber auch hier gibt es Leute die sich im solche Fälle kümmern können.
Die Hellhound Foundation nimmt soweit ich weiß keine Hunde mehr auf.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juli 18:04
Die Hellhound Foundation nimmt soweit ich weiß keine Hunde mehr auf.
Weil die nur 10 oder 15 nehmen durften und der komplette Verein neu aufgebaut wird
 
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Katrin
19. Juli 18:28
Stopper ist da.
 
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Yvonne
19. Juli 19:14
Meine persönliche Meinung zu allen Hundetrainer man muss für sich selbst filtern, welchen Ansatz man positiv bewertet und welche negativ.

Er hat erstmal ein anderes Klientel und häufig auch schwierige Fälle. Seine Methoden haben sich wie bei vielen Hundetrainern, Erzieher, Lehrer in den letzten Jahren geändert und es ist immer wieder ein Prozess, man lernt immer wieder etwas neues dazu.

Vor 20 Jahren sah die Hundeerziehung in Deutschland auch nicht immer blumig aus.

Der Punkt mit Körpersprache (außer das unterwerfen), Energie und klare Regeln finde ich in seinem Erziehungskonzept positiv. Ebenso einen Ausgleich für den Hund zu schaffen.

Lg