Ganz allgemein, weil mir auffällt dass ganze viele Hundebesitzer in diesem Alter ein Problem haben.
Hunde müssen uns verstehen lernen, wir aber auch den Hund.
Ein Hund teilt sich uns mit sehr vielen Signalen mit.
Das ist die komplette Körperhaltung, die Mimik und geht bis ins kleinste Detail der Ohrenhaltung.
Wenn Menschen dies nicht sehen bzw permanent unbewusst falsch auf Signale reagieren und den Menschen die Entwicklungsphasen eines wachsenden Hundes nicht bewusst sind, dann hat der Hund ein von Menschen verursachtes Problem!
Das wird dann wieder versucht nur am Hund zu verändern, dass dafür aber der Mensch die Ursache ist, darüber scheint fast niemand nach zu denken.
Viel zu oft lese ich hier ignorieren, weg drehen, anbinden, auf die Decke schicken.
Nun habe ich die Erfahrung von 32 Jahre. Rudelhaltung. Die Erfahrung mit zum Teil von Menschen bissig gemachten Hunden.
Eines ist sicher, die o.g. Vorschläge bringen nur kurzfristig Erfolg. Denn es ist ein resignieren und kein reagieren.
Die Hunde kommunizieren außer im Schlaf ständig mit dem Mensch und ich glaube inzwischen befindet sich ein Großteil der Junghunde im falschen Film.
Sie stehen vor Menschen die nichts sehen, die nicht reagieren, die nicht handeln. Die alles hinter fragen ob sie es richtig machen.
In einem Rudel wird auf jede Aktion reagiert. Nicht mit ignorieren sondern mit spielen, spielerisch kämpfen, oder deutlicher Ansage und Abbruch.
Denn das ignorieren und oder auf die Decke schicken ist für den Hund nur die halbe Antwort.
Ihr müsst immer für den Hund im hier und jetzt reagieren!