der schnappt nicht generell, sondern bei der Frau... und da muss sie wohl ein "bisschen" an sich arbeiten.. 😉
Im Idealfall schnappt ein Hund gar nicht. Ich finde nicht, dass das erst ein Problem ist, wenn er alle im Haushalt oder Fremde maßregelt und um an sich zu arbeiten (schöne Pauschalaussage, die einem sehr viel weiter hilft), muss man wissen, wo das Problem liegt, nicht wo Internetuser es vermuten. Man sieht auf dem Video nicht, wie es beginnt, man hat keinen Vergleich zu nicht-gestellten Situationen, in denen das laut TE auch vorkommt, weiß nicht, wie sich der Hund sonst verhälr, wie und ob er beschäftigt wird, ob er gut zur Ruhe kommt, territorial oder aus sozialer Motivation schnell aggressiv wird, allgemein schnell verunsichert, wie hoch seine Frusttoleranz ist, was er von Impulskontrolle hält, wie gut die Bindung ist usw. Die Liste kann ewig fortgeführt werden. DAS sind aber Dinge, die ein Trainer vor Ort abchecken kann, bevor er sich auch nur zu einer Vermutung hinreißen lässt.
Nicht, dass Übungen zur Unterordnung und Förderung der Bindung schlecht wären, aber ob es das Problem löst, so weit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, das zu versprechen. Geschweigedenn aus dem Video ableiten, wie sich die Halter sonst gegenüber dem Hund verhalten. Also ich persônlich nicht, pauschal Leuten Inkonsequenz zu unterstellen, fällt für mich nicht unter 'Anstand'.
Worst Case wäre: ›Ups, bei Kindern schnappt er also nicht nur, wenn er überdreht und frustriert ist ...‹ NUR EIN BEISPIEL, keine Vermutung auf den Hund des TE gemünzt. Aber da hilft ›Wir dachten, er macht das nur bei meiner Frau und mehr als schnappen hat er nie gemacht – das meinten sie zumindest im Internet alle‹ niemandem mehr.