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Cosifebataik
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zuletzt 30. Juli

Brut und Setzzeit

... interessiert die überhaupt jemanden ? Ohne Übertreibung würde ich behaupten das von zehn Hundehaltern mindestens sechs ihre Hunde im Wald frei laufen lassen. Drauf angesprochen kommen dann so dolle Sprüche wie " mein Hund Jagd nicht" oder " mein Hund hört aufs Wort". Vielen scheint auch gar nicht bewusst zu sein daß ihr Hund eigentlich ein Jagdhund ist ( besonders einige Labbi Halter unterschätzen das "Jagd" Potenzial was in ihrem Hund steckt/stecken könnte)... Gestern war die Krönung. Zwei unangeleinte Hunde querfeldein im Wald( irgend ein Terriermix oder so) ... Herrchen hinter der Kurve mind. 50 m entfernt mit Kopfhörern und am Handy daddeln. ... Ist dieses ganze Klima und Natur Geschwätz etwa nur wichtigtuerische Pseudomoral ???
 
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Andreas
20. Juni 16:31
..ich nehme die Brut- und Setzzeit sehr ernst und kann bei meinem Schatz nicht garantieren, dass er nicht mal lossprintet.. Insbesondere wenn Reh und Hase beschließen, sich neben uns aufschrecken zu lassen.

Daher immer lockere Schleppleine im Wald. Manche haben aber auch Schwierigkeiten mit der SL umzugehen, da ihre eher nicht gut hörenden Hunde auch mal in die Leine springen.. Ich kenne Hundeführer, die die SL aus Angst ablehnen 😔
 
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Dogorama-Mitglied
20. Juni 18:53
Interessiert Viele nicht oder sie haben tatsächlich keine Ahnung.
Ich sehe allerdings auch keinen großen Unterschied zu Radfahrern die durch den Wald heizen, durch Bäche und Wiesen brettern, aber die sind ja umweltbewusst, da sie weniger Auto fahren.
Es gibt zuviele Ignorante und es werden anscheinend immer mehr.
Das eine Reh, dass der Jäger drei Monate später eh erschießt- Sarkasmus aus.
 
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Lisa
21. Juni 20:20
Der größte Unterschied besteht aber denke ich darin das dieses Kitz dann qualvoll stirbt durch den Hund. Der Jäger entnimmt eine gewisse Stückzahl und gut ist. Das erlegte Tier wird zerlegt und landet auf dem Teller oder sogar im Hundenapf oä. Das Kitz stirbt qualvoll weil der Hund frei laufen und Spaß haben sollte.
Zu dem kommt ja noch das viele Rehe gar nicht durch einen Riss sterben, sondern durch ein versagen des Herz- Kreislauf Systems. Oft auch bei Trächtigkeit Tieren die gehetzt werden, bedeutet gleich zwei Tiere verenden. Ich kann z. B. nicht dafür garantieren das mein Sichtjäger bei mir bleibt wenn Wild unterwegs ist = LEINE
 
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Rita
27. Juli 20:39
Wir nutzen in der Brut und Setzzeit die Schlepp- bzw. Flexileine. Ist übrigens - zumindest bei uns - auch nicht regelkonform. Hier wäre eine max 1,5m lange Führleine vorgeschrieben.
Es ist leider so dass eind Schleppleine / Flexileine in gewissen Situationen sogar noch zu lange sein kann; was nun?
 
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Rita
27. Juli 20:43
Na ja seien wir Mal ehrlich. Hier schreiben einige... "Mein Hund ist frei aber bleibt auf dem Weg" Das sind doch genau die Ausreden die man öfter hört. ... Unser Hund ist auch gut erzogen und hört gut. Trotzdem würde ich nicht die Hand für ihn ins Feuer legen. Es ist und bleibt ein "Wildtier" mit eigenen Interessen. ... Und ich würde es mir niemals verzeihen wenn mein Hund ein Reh hetzt oder ähnliches veranstaltet. ... Für 20€ gibt es ne Laufleine in 10 m Länge ... Da hat der Hund genug Auslauf. ... Zum Gas geben gehen wir dann woanders hin. Aber im Wald sind wir nunmal nur Gäste ...
Sehr ehrenwert, aber auch 10 Meter können zu lang sein; neulich lag ein Kitz direkt am Wegesrand; was nun
?
 
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Sonja
28. Juli 00:02
Sehr ehrenwert, aber auch 10 Meter können zu lang sein; neulich lag ein Kitz direkt am Wegesrand; was nun ?
Und direkt am Wegesrand kommt Dein Hund mit kurzer Führleine nicht hin? Wie hast Du das Kitz denn bemerkt?
 
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Jochen
28. Juli 03:29
Sehr ehrenwert, aber auch 10 Meter können zu lang sein; neulich lag ein Kitz direkt am Wegesrand; was nun ?
Wenn du mit einer 10m Schlepp nicht verhindern kannst, dass ein Rehkitz zu Schaden kommt, dann solltest du deine Fähigkeit zum Führen des Hundes hinterfragen. Das ist einfach lächerlich.
 
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Sonja
28. Juli 03:47
Es ist leider so dass eind Schleppleine / Flexileine in gewissen Situationen sogar noch zu lange sein kann; was nun?
Was nun? Am besten in Luft auflösen oder gar nicht erst einen Hund haben.
Sorry, "gewisse Situationen" können immer mal entstehen, wir hatten auch schon Rehe, die seelenruhig den Weg gekreuzt haben, Radfahrer, die nicht klingelten oder was auch immer. Das ist für mich aber kein Grund, meine Hunde 3 1/2 Monate oder länger ausschließlich an einer raspelkurzen Leine zu führen. In meinen Augen ist das die größere Tierquälerei. Wir haben seit über 10 Jahren Flexi oder Schlepp, eine funktionierende Erziehung und ohnehin Hunde, die keinen Jagdtrieb und nur geringen Hütetrieb haben. Heißt, es wird weder irgendwo gezielt hin gelaufen noch bei Bewegungsreiz unkontrolliert hinterher gerannt. Selbst wenn neben uns im Graben ein Fasan beschließt zu flüchten, sind sie auch beim ersten Impuls der Neugier ausnahmslos abrufbar.
Wenn man das nicht garantieren kann und nur mit Kurzführern klar kommt, dann bitte. Aber das muss man dann nicht auf jeden münzen.
 
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Cornelia
28. Juli 04:38
Mein Pflegehund bleibt an der Laufleine , so bin ich schnell bei ihr 🐕🐕🐕
 
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🐕CMMH
28. Juli 06:47
Meine beiden Hunde 🐕 sind grundsätzlich immer an der schleppi unterwegs……Damira hat den wildrückruf ganz gut verstanden …..wobei auch da keiner seine Hand ins Feuer 🔥 legen kann (bestätigt )!!!!
Weil bei RH Einsätzen geht sie schon mal ohne Leine !!! Aber es funktioniert gsd ……meinen Monty wiederum würde ich niemals ohne Leine gehen lassen (leider) so unterscheiden sich meine Hunde halt !!!
Zur Situation Wildtiere …….bin persönlich dafür sich auf den vorgeschlagenen Weg zu bleiben mit angeleintem Hund 🐕 muss ja nicht unbedingt ins Wohnzimmer der Tiere eindringen……