Home / Forum / Erziehung & Training / Brut und Setzzeit

Verfasser-Bild
Cosifebataik
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 394
zuletzt 19. Mai

Brut und Setzzeit

... interessiert die überhaupt jemanden ? Ohne Übertreibung würde ich behaupten das von zehn Hundehaltern mindestens sechs ihre Hunde im Wald frei laufen lassen. Drauf angesprochen kommen dann so dolle Sprüche wie " mein Hund Jagd nicht" oder " mein Hund hört aufs Wort". Vielen scheint auch gar nicht bewusst zu sein daß ihr Hund eigentlich ein Jagdhund ist ( besonders einige Labbi Halter unterschätzen das "Jagd" Potenzial was in ihrem Hund steckt/stecken könnte)... Gestern war die Krönung. Zwei unangeleinte Hunde querfeldein im Wald( irgend ein Terriermix oder so) ... Herrchen hinter der Kurve mind. 50 m entfernt mit Kopfhörern und am Handy daddeln. ... Ist dieses ganze Klima und Natur Geschwätz etwa nur wichtigtuerische Pseudomoral ???
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Judith
19. Mai 13:45
Ich kann das Anliegen durchaus verstehen. Wenn es einen Vorfall gibt bei dem die konkrete Rasse des Hundes zweitrangig ist aber die Rasse ein sehr schlechtes Image hat, kann man auch auf die Erwähnung der Rasse verzichten. Beispielsweise: Ein Pitbull Terrier beißt einer Katze ins Bein. Das kann mit jedem größeren Hund passieren, dass er ne Katze beißt. Es macht aber einen Unterschied in der Auffassung. Wenn ich sage „ein Pitbull hat eine Katze gebissen“ bleibt unter Umständen hängen „ein Kampfhund hat schon wieder ein anderes Tier verletzt.“ Wenn ich sage „ein Hund hat eine Katze gebissen“ bleibt hängen, dass Hunde und Katzen keine Freunde sind. In dem Fall macht es aus meiner Sicht Sinn weil viele Leute leider vergessen, dass auch Schäferhunde jagen (natürlich nicht alle)
Nee, ich finde, das gilt für alle Hunde mit einem schlechten/ problematischen Image. Tatsächlich ist die Rasse bei der Jagdthematik wumpe. Der Hund ist ein Beutegreifer. Punkt. Dass heißt aber eben nicht, dass es rasseunabhängig keine Individuen gebe, die das nicht interessiert.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jochen
19. Mai 14:54
Ich kann das Anliegen durchaus verstehen. Wenn es einen Vorfall gibt bei dem die konkrete Rasse des Hundes zweitrangig ist aber die Rasse ein sehr schlechtes Image hat, kann man auch auf die Erwähnung der Rasse verzichten. Beispielsweise: Ein Pitbull Terrier beißt einer Katze ins Bein. Das kann mit jedem größeren Hund passieren, dass er ne Katze beißt. Es macht aber einen Unterschied in der Auffassung. Wenn ich sage „ein Pitbull hat eine Katze gebissen“ bleibt unter Umständen hängen „ein Kampfhund hat schon wieder ein anderes Tier verletzt.“ Wenn ich sage „ein Hund hat eine Katze gebissen“ bleibt hängen, dass Hunde und Katzen keine Freunde sind. In dem Fall macht es aus meiner Sicht Sinn weil viele Leute leider vergessen, dass auch Schäferhunde jagen (natürlich nicht alle)
Ja, das ist in der Tat lächerlich. Ich hatte 10 J. selbst einen 3/4 Schäfi und finde Schäferhunde großartig. Krank, wenn man die Rasse nicht mehr benennen darf. Und wumpe ist es auch nicht, da Schäferhunde ja nicht die größten Jäger sind. Zahnprofil für Rückschlüsse aufs Alter konnte ich nicht deuten in Anbetracht der Zeit und wenn ich auch noch rumkrakelt hätte, wäre er sicher aus seinem Flow raus und zu mir getrottet. Es wird unvergleichlich viel schwerer, wenn es denn noch klappen sollte, ihn bei Wildbegegnungen abrufen zu können. Gehabt euch wohl und Grüße aus der Bildredaktion.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
19. Mai 15:04
Na ja seien wir Mal ehrlich. Hier schreiben einige... "Mein Hund ist frei aber bleibt auf dem Weg" Das sind doch genau die Ausreden die man öfter hört. ... Unser Hund ist auch gut erzogen und hört gut. Trotzdem würde ich nicht die Hand für ihn ins Feuer legen. Es ist und bleibt ein "Wildtier" mit eigenen Interessen. ... Und ich würde es mir niemals verzeihen wenn mein Hund ein Reh hetzt oder ähnliches veranstaltet. ... Für 20€ gibt es ne Laufleine in 10 m Länge ... Da hat der Hund genug Auslauf. ... Zum Gas geben gehen wir dann woanders hin. Aber im Wald sind wir nunmal nur Gäste ...
Aber worüber diskutieren wir hier? Hier bei uns gibt's während der Brut- und Setzzeit keine Leinenpflicht. Hört sich sehr nach Doppelmoral an. Isst Du tierische Produkte? Was ist mit Windrädern, Straßenverkehr, gespritzten Feldern, freilaufenden Katzen, etc.? Ich finde man kann die Kirche mal im Dorf lassen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katharina
19. Mai 16:39
Aber worüber diskutieren wir hier? Hier bei uns gibt's während der Brut- und Setzzeit keine Leinenpflicht. Hört sich sehr nach Doppelmoral an. Isst Du tierische Produkte? Was ist mit Windrädern, Straßenverkehr, gespritzten Feldern, freilaufenden Katzen, etc.? Ich finde man kann die Kirche mal im Dorf lassen
Warum kommt eigentlich gerade überall das Veganer Thema auf? Darum geht es doch gar nicht. Nur weil nicht alle Probleme gleichzeitig angegangen werden, heißt das doch nicht, dass man gar keine Probleme angehen muss. Und ich finde es gut wenn man sagt „während Wildtiere brüten und ihre Jungen aufziehen, probieren wir den stresspegel zu reduzieren und keine Hunde mehr durch den Wald jagen zu lassen“
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
19. Mai 16:49
Warum kommt eigentlich gerade überall das Veganer Thema auf? Darum geht es doch gar nicht. Nur weil nicht alle Probleme gleichzeitig angegangen werden, heißt das doch nicht, dass man gar keine Probleme angehen muss. Und ich finde es gut wenn man sagt „während Wildtiere brüten und ihre Jungen aufziehen, probieren wir den stresspegel zu reduzieren und keine Hunde mehr durch den Wald jagen zu lassen“
Es geht aber doch garnicht um " durch den Wald jagen lassen ", das sollten Hunde während des gesamten Jahres nicht tun. Sondern darum, dass auch HH angegriffen werden, die ihren Hunden beigebracht haben, dass sie ohne Leine den Weg nicht verlassen dürfen . Noch dazu gibt es nicht in allen Bundesländern eine Leinenpflicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katharina
19. Mai 16:56
Es geht aber doch garnicht um " durch den Wald jagen lassen ", das sollten Hunde während des gesamten Jahres nicht tun. Sondern darum, dass auch HH angegriffen werden, die ihren Hunden beigebracht haben, dass sie ohne Leine den Weg nicht verlassen dürfen . Noch dazu gibt es nicht in allen Bundesländern eine Leinenpflicht.
Weil die wenigsten Hundehalter 100%ige Sicherheit geben können, dass ihr Hund nicht den Weg verlassen wird wenn 20m weiter gerade ein Haufen Jungtiere durch den Wald läuft. Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen aber ich würde bei mindestens 50% der Halter, die mir entgegenkommen nicht glauben, dass ihre Hunde so gut trainiert sind wie sie sagen. Die Reizlage ändert sich in dieser Zeit weil mehr potentielle und leichtere Beute in der Gegend ist und der Außenreiz dann vielleicht doch beim ein oder anderen Hund das Trainingslevel übersteigt. Und wenn ich keine Leine dran habe, kann ich da nicht mehr einschreiten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
19. Mai 17:07
Weil die wenigsten Hundehalter 100%ige Sicherheit geben können, dass ihr Hund nicht den Weg verlassen wird wenn 20m weiter gerade ein Haufen Jungtiere durch den Wald läuft. Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen aber ich würde bei mindestens 50% der Halter, die mir entgegenkommen nicht glauben, dass ihre Hunde so gut trainiert sind wie sie sagen. Die Reizlage ändert sich in dieser Zeit weil mehr potentielle und leichtere Beute in der Gegend ist und der Außenreiz dann vielleicht doch beim ein oder anderen Hund das Trainingslevel übersteigt. Und wenn ich keine Leine dran habe, kann ich da nicht mehr einschreiten
100 Prozent gibt es garnirgends, wo Lebewesen agieren. Auch nicht bei der Schleppleine. Die Hunde bleiben eben genau dann nicht auf dem Weg und laufen links und rechts ins Gebüsch...ist ja ne Leine dran... Nicht selten fällt die dem HH aus der Hand, weil der Hund mit voller Wucht rein springt. Jedes gejagte oder gerissene Tier ist eines zuviel. Ich kann hier mal gerade über das Sauerland sprechen. Hier sind prozentual auf das Gebiet gesehen so wenige Hunde unterwegs, nochmal viel weniger hetzen Wild. Die wenigsten Bauern hier lassen vor der Mahd die Wiesen absuchen. In Deutschland sterben pro Jahr mehrere 100000 e Kitze durch das Mähwerk. Das ist sehr schlimm. Durch den Wald hetzende Hunde sollte es zu keiner Jahreszeit geben. Aber die HH , die ihre Hunde gut erzogen haben, von denen geht nur eine sehr kleine Gefahr aus. Keine 100 Prozent, aber nahe dran. Gut erzogen ist immer besser, egal für welche Situation. Ich sichere die 100 Prozent jedenfalls nicht mit einer Leine ab.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katharina
19. Mai 17:20
100 Prozent gibt es garnirgends, wo Lebewesen agieren. Auch nicht bei der Schleppleine. Die Hunde bleiben eben genau dann nicht auf dem Weg und laufen links und rechts ins Gebüsch...ist ja ne Leine dran... Nicht selten fällt die dem HH aus der Hand, weil der Hund mit voller Wucht rein springt. Jedes gejagte oder gerissene Tier ist eines zuviel. Ich kann hier mal gerade über das Sauerland sprechen. Hier sind prozentual auf das Gebiet gesehen so wenige Hunde unterwegs, nochmal viel weniger hetzen Wild. Die wenigsten Bauern hier lassen vor der Mahd die Wiesen absuchen. In Deutschland sterben pro Jahr mehrere 100000 e Kitze durch das Mähwerk. Das ist sehr schlimm. Durch den Wald hetzende Hunde sollte es zu keiner Jahreszeit geben. Aber die HH , die ihre Hunde gut erzogen haben, von denen geht nur eine sehr kleine Gefahr aus. Keine 100 Prozent, aber nahe dran. Gut erzogen ist immer besser, egal für welche Situation. Ich sichere die 100 Prozent jedenfalls nicht mit einer Leine ab.
Die Hunde laufen doch auch links und rechts ins Gebüsch wenn keine Leine dran ist? Ich kenne jetzt keinen Hund der ohne Leine den Weg nicht verlässt aber mit Leine schon. Wenn man mit der Argumentation rangeht „die Leine fällt aus der Hand wenn der Hund reinspringt“, muss man in keiner Situation eine Leine ranmachen denn die könnte ja immer aus der Hand fallen. Und wenn ein Hund generell jagt, ist die Schleppleine die falsche Wa. Die ist die Wahl für einen Hund bei dem man sich recht sicher ist, dass er eigentlich nicht jagen geht. Und selbst wenn die Leine aus der Hand fällt weil der Hund mit Vollspeed reindonnert, hat eine außenstehende Person nachher die Möglichkeit den Hund zu sichern. Was stört dich denn an der Leine? Und ja, von Menschen die ihre Hunde wirklich gut im Griff haben, geht wenig Gefahr aus. Aber wer soll das feststellen? Wie soll man das gesetzlich festhalten? Wenn der gesunde Menschenverstand reichen würde, würde es kein Gesetz dafür geben. Und ja, das mit dem Mähwerk ist schlimm. Aber man kann Probleme eben nur step by step angehen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
19. Mai 17:25
Die Hunde laufen doch auch links und rechts ins Gebüsch wenn keine Leine dran ist? Ich kenne jetzt keinen Hund der ohne Leine den Weg nicht verlässt aber mit Leine schon. Wenn man mit der Argumentation rangeht „die Leine fällt aus der Hand wenn der Hund reinspringt“, muss man in keiner Situation eine Leine ranmachen denn die könnte ja immer aus der Hand fallen. Und wenn ein Hund generell jagt, ist die Schleppleine die falsche Wa. Die ist die Wahl für einen Hund bei dem man sich recht sicher ist, dass er eigentlich nicht jagen geht. Und selbst wenn die Leine aus der Hand fällt weil der Hund mit Vollspeed reindonnert, hat eine außenstehende Person nachher die Möglichkeit den Hund zu sichern. Was stört dich denn an der Leine? Und ja, von Menschen die ihre Hunde wirklich gut im Griff haben, geht wenig Gefahr aus. Aber wer soll das feststellen? Wie soll man das gesetzlich festhalten? Wenn der gesunde Menschenverstand reichen würde, würde es kein Gesetz dafür geben. Und ja, das mit dem Mähwerk ist schlimm. Aber man kann Probleme eben nur step by step angehen
Ohne Leine ĺaufen sie eben nicht links und rechts ins Gebüsch, wenn sie es so gelernt haben. Zb mein Hund. Verlassen des Weges ist tabu. Das kann man trainieren!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
19. Mai 17:28
Die Hunde laufen doch auch links und rechts ins Gebüsch wenn keine Leine dran ist? Ich kenne jetzt keinen Hund der ohne Leine den Weg nicht verlässt aber mit Leine schon. Wenn man mit der Argumentation rangeht „die Leine fällt aus der Hand wenn der Hund reinspringt“, muss man in keiner Situation eine Leine ranmachen denn die könnte ja immer aus der Hand fallen. Und wenn ein Hund generell jagt, ist die Schleppleine die falsche Wa. Die ist die Wahl für einen Hund bei dem man sich recht sicher ist, dass er eigentlich nicht jagen geht. Und selbst wenn die Leine aus der Hand fällt weil der Hund mit Vollspeed reindonnert, hat eine außenstehende Person nachher die Möglichkeit den Hund zu sichern. Was stört dich denn an der Leine? Und ja, von Menschen die ihre Hunde wirklich gut im Griff haben, geht wenig Gefahr aus. Aber wer soll das feststellen? Wie soll man das gesetzlich festhalten? Wenn der gesunde Menschenverstand reichen würde, würde es kein Gesetz dafür geben. Und ja, das mit dem Mähwerk ist schlimm. Aber man kann Probleme eben nur step by step angehen
Es gibt bei uns in NRW keine Leinenpflicht. Der Hund darf den Weg nicht verlassen, ob mit oder ohne Leine, das ist das Gesetz.