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Cosifebataik
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zuletzt 30. Juli

Brut und Setzzeit

... interessiert die überhaupt jemanden ? Ohne Übertreibung würde ich behaupten das von zehn Hundehaltern mindestens sechs ihre Hunde im Wald frei laufen lassen. Drauf angesprochen kommen dann so dolle Sprüche wie " mein Hund Jagd nicht" oder " mein Hund hört aufs Wort". Vielen scheint auch gar nicht bewusst zu sein daß ihr Hund eigentlich ein Jagdhund ist ( besonders einige Labbi Halter unterschätzen das "Jagd" Potenzial was in ihrem Hund steckt/stecken könnte)... Gestern war die Krönung. Zwei unangeleinte Hunde querfeldein im Wald( irgend ein Terriermix oder so) ... Herrchen hinter der Kurve mind. 50 m entfernt mit Kopfhörern und am Handy daddeln. ... Ist dieses ganze Klima und Natur Geschwätz etwa nur wichtigtuerische Pseudomoral ???
 
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Christa
10. Mai 12:57
Das Jagdrecht wurde mit dem Aufkommen des Lehenswesens im Mittelalter eingeführt. Bis dahin durfte jeder jagen. Das mittelalterliche Recht machte das Jagen zu einem königlichen Privileg, das der Monarch auf den Adel ausweiten konnte. 1934 wurde das Jagdrecht vereinheitlicht im Reichsjagdgesetz, das inhaltlich im Wesentlichen mit dem noch heute gültigen Bundesjagdgesetz übereinstimmt. Das Jagdrecht ist in Deutschland immer noch ein Privileg, ist an Grundeigentum bzw. Pacht gebunden. Also ja, das heutige Jagd-Privileg hat sehr alte Wurzeln.
Ist in Österreich nicht anders Jäger werden vom Jagdpächter gegen Geld eingeladen und eine festgesetzte Zahl an Wild darf geschossen werden (ärgerlich nur für den Pächter wenn ein kapitaler Hirsch sich ins Nachbarrevier absetzt 😂die sind ja auch nicht blöd die Tiere)
 
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Sonja
10. Mai 13:11
Wow...wie gehässig! Ich fahre selbst MTB. MTB fahrer fahren auf sogenannten Trails falls es dir nicht aufgefallen sein sollte. Ein Trail erkennt man ganz deutlich und ist kein Wanderweg! Natürlich muss man erstmal die Hauptwege nutzen um zum Trail zu kommen. Das muss aber auch die Oma und Familien mit ihren Fahrrädern. Und auf Trails hat man als Fußgänger mit Hund überhaupt nichts verloren weil das völlig abseits der Wege ist. Schon gar nicht ohne Leine. Wildtiere kreuzen normalerweise auch keine Trails weil sie diese genauso meiden wie die Hauptwege. Es ist Gesetzt unter Mountainbikern Trails zu nutzen und nicht wahllos zu fahren. Wäre auch schwachsinnig. Ausnahmen und Idioten gibt es immer! Vom Förster wird es meist geduldet solange man auf den Trails bleibt. Außerdem habe Ich noch keinen Mountainbiker erlebt, der an Fußgänger oder HH vorbeibrettert. Alle die ich kenne melden sich rechtzeitig und bremsen schon vorzeitig runter. Wenn man aber mit seinem Hund meint abseits der Wege über Trails zu laufen ist das für alle Beteiligten gefährlich weil man u.U. an manchen Stellen nicht bremsen kann ohne sich dabei schwer zu verletzen. Als Fußgänger kann man noch schnell ausweichen. Eigentlich eine Frechheit, dass man als Biker auf alles und jeden Rücksicht nimmt, aber nicht das selbe von HH erwarten kann, die meinen der Wald gehört ihnen...Zusätzlich dazu aber noch ganz bewusst diesen einen Unfall zu wünschen ist schon sehr heftig.
Da gebe ich dir Recht.
Idioten gibt es überall !

Wir sind auch schon öfters mal MTB Fahrern im Wald (Trail) begegnet.
Zum einen hört man sie, kann etwa einschätzen, wo sie sind und aufpassen.
Bisher haben sie immer Rücksicht genommen, wenn sie einen Weg kreuzen und entweder gestoppt, oder sich rechtzeitig bemerkbar gemacht, wenn sie bergab fuhren und nicht sofort bremsen konnten
 
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Noelle
10. Mai 13:55
Und wer meint seinen Hund von der Leine zu lassen gehört auf die Hundewiese!? Oder wie? Ach ne DAS ist ja was anderes!...also so langsam bekommt man hier das Gefühl, das Hundehalter die intolerantesten und unsympathischsten Menschen sind denen man draußen begegnen kann. Keiner hier fährt mtb aber weiß natürlich, dass der Großteil assis sind. Jeder fordert Rücksicht, will selbst aber keine geben. Und weil hier wahrscheinlich jeder schon mal Begegnung mit idiotischen Hundehaltern gemacht hat sind alle so! Unglaublich wie hier alle fordern aber anderen nichts gönnen geschweige denn Verständnis aufbringen. Aber Hauptsache dann Verständnis fordern, wenn man mit dem Hund abseits der Wege läuft und am besten noch ohne Leine...ist das engstirnig und unangenehm hier...und dann wundern sich die Leute, dass es Hundehasser gibt. Kein Wunder bei solchen Haltern...
Was genau ist dein Problem an meiner Aussage?
Das man mit 50 km/h auf engen Wegen nicht an Fußgängern und Kinder/Hunden vorbeibrettern muss?
Den Rest deiner Hasstirade beziehe ich nicht auf mich, da hast du dich wohl in irgendetwas reingesteigert das nichts mit meiner Aussage zu tun hat👍
 
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Marla
10. Mai 14:03
Also hier gehts ja wild hin und her. Wenn ich lese, dass ein Radfahrer mit 50 km/h doch bitte ungestört für seinen Kick und zur Selbstoptimierung ungestört durch den Wald brettern möchte, frage ich schon wohin das noch führen soll. Desweiteren kam hier auf, dass Radfahrer sich ständig von Menschen und Hunden ausgebremst werden und sich genötigt fühlen. Ich beziehe mich nicht auf MTB Trails, sondern auf befestigte Waldwege. Rücksichtnahme bedeutet, Tempo runter, Hunde zur Seite nehmen und Kinder einsammeln. Und das mache ich täglich unter stressigen Bedingungen. Und ich laufe bereits vorausschauend. Es kommt so gut wie nie vor, dass Radfahrer vom Tempo runtergehen und dann zwischen uns durchbrettern. Echt sehr gefährlich, aber nicht nur für den Radler. Aber ja, es macht halt soviel Spaß. Da möchte man nicht bremsen. Man stelle sich mal vor, Autofahrer würden sich so Radlern gegenüber verhalten. Ohje 🤦🏻‍♀️.
Ist aber politisch so gewollt, passt zum Zeitgeist und der Radfahrer ist per se der bessere Mensch. Fragt mal bei Förstern nach, da wird durchaus diskutiert welche Folgen der Sporttourismus im Wald für Auswirkungen haben kann. Liebe Radler, fahrt doch einfach umsichtig an uns vorbei und ja, ich weiß, richtig doof mal kurz zu bremsen und Vorsicht und Abstand walten zu lassen. Aber im Straßenverkehr erwartet ihr doch selbiges von Autofahrern zur eigenen Sicherheit. Jetzt bin ich vom eigentlichen Thema abgekommen 🤦🏻‍♀️😅
 
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Udo
10. Mai 14:13
Hallo. Sehe ich genau so.
Ich sage dann immer, wenn ich mein Ausweis vom Ordnungsamt dabei hätte, gebe es Eibe Anzeige. Ich habe Sie jetzt im Auge. Und 99% werden die Hunde angeleint.
Gruß Udo
 
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Sabine
10. Mai 14:32
Und wer meint seinen Hund von der Leine zu lassen gehört auf die Hundewiese!? Oder wie? Ach ne DAS ist ja was anderes!...also so langsam bekommt man hier das Gefühl, das Hundehalter die intolerantesten und unsympathischsten Menschen sind denen man draußen begegnen kann. Keiner hier fährt mtb aber weiß natürlich, dass der Großteil assis sind. Jeder fordert Rücksicht, will selbst aber keine geben. Und weil hier wahrscheinlich jeder schon mal Begegnung mit idiotischen Hundehaltern gemacht hat sind alle so! Unglaublich wie hier alle fordern aber anderen nichts gönnen geschweige denn Verständnis aufbringen. Aber Hauptsache dann Verständnis fordern, wenn man mit dem Hund abseits der Wege läuft und am besten noch ohne Leine...ist das engstirnig und unangenehm hier...und dann wundern sich die Leute, dass es Hundehasser gibt. Kein Wunder bei solchen Haltern...
Wenn man dir nicht sofort zustimmt, kannst du aber auch ganz schön wahllos austeilen. Ich kann für meinen kleinen Teil der Welt sagen, dass wir hier inzwischen viele rücksichtsvolle Hundebesitzer haben, aber die MTBler, die diese Trails NICHT fahren dürfen, ständig aus dem Dickicht brechen oder lautlos von hinten angeschossen kommen und die wenigsten das Wort Rücksicht kennen. Schilder, die darum bitten, nicht durch Schonungen zu fahren, werden umgenietet, Absperrungen niedergetreten.
 
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Sabrina
10. Mai 17:16
Wenn man dir nicht sofort zustimmt, kannst du aber auch ganz schön wahllos austeilen. Ich kann für meinen kleinen Teil der Welt sagen, dass wir hier inzwischen viele rücksichtsvolle Hundebesitzer haben, aber die MTBler, die diese Trails NICHT fahren dürfen, ständig aus dem Dickicht brechen oder lautlos von hinten angeschossen kommen und die wenigsten das Wort Rücksicht kennen. Schilder, die darum bitten, nicht durch Schonungen zu fahren, werden umgenietet, Absperrungen niedergetreten.
Schon mal gesehen wie ein Radfahrer ein Schild umnietet? Ich denke nicht, da das wohl nicht so gut für den Biker ausgegangen wäre.
Und diese weisen ebenso darauf hin, dass man mit Hund nicht die vorgegebenen Wege zu verlassen hat. Du hast da also mindesten genauso wenig zu suchen.
Ich kenne jedenfalls keine Biker die sich so verhalten wie beschrieben. Im Gegenteil, die meisten halten sogar an ausnahmslos jeder Kreuzung an und schauen erst. Aber offensichtlich kennt ihr jeden. Mir begegnet beim Gassi jeden Tag mindestens 1 rücksichtsloser Halter, egal in welcher Hinsicht. Das kann ich von Bikern nicht behaupten.
 
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Sabine
10. Mai 17:22
Schon mal gesehen wie ein Radfahrer ein Schild umnietet? Ich denke nicht, da das wohl nicht so gut für den Biker ausgegangen wäre. Und diese weisen ebenso darauf hin, dass man mit Hund nicht die vorgegebenen Wege zu verlassen hat. Du hast da also mindesten genauso wenig zu suchen. Ich kenne jedenfalls keine Biker die sich so verhalten wie beschrieben. Im Gegenteil, die meisten halten sogar an ausnahmslos jeder Kreuzung an und schauen erst. Aber offensichtlich kennt ihr jeden. Mir begegnet beim Gassi jeden Tag mindestens 1 rücksichtsloser Halter, egal in welcher Hinsicht. Das kann ich von Bikern nicht behaupten.
Da muss ich dich enttäuschen, das Forstamt hat die Schilder ausnahmslos gegen Radfahrer aufgestellt. Die Hundehalter streifen hier nicht durch die Schonungen. Umgenietet heißt nicht, dass die Schilder umgefahren wurden, sondern einfach brutal demoliert und umgerissen. Letztens hat sich hier auch ein MTBler totgefahren, als er gegen einen Baum geprallt ist.
 
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Sabrina
10. Mai 17:31
Also hier gehts ja wild hin und her. Wenn ich lese, dass ein Radfahrer mit 50 km/h doch bitte ungestört für seinen Kick und zur Selbstoptimierung ungestört durch den Wald brettern möchte, frage ich schon wohin das noch führen soll. Desweiteren kam hier auf, dass Radfahrer sich ständig von Menschen und Hunden ausgebremst werden und sich genötigt fühlen. Ich beziehe mich nicht auf MTB Trails, sondern auf befestigte Waldwege. Rücksichtnahme bedeutet, Tempo runter, Hunde zur Seite nehmen und Kinder einsammeln. Und das mache ich täglich unter stressigen Bedingungen. Und ich laufe bereits vorausschauend. Es kommt so gut wie nie vor, dass Radfahrer vom Tempo runtergehen und dann zwischen uns durchbrettern. Echt sehr gefährlich, aber nicht nur für den Radler. Aber ja, es macht halt soviel Spaß. Da möchte man nicht bremsen. Man stelle sich mal vor, Autofahrer würden sich so Radlern gegenüber verhalten. Ohje 🤦🏻‍♀️. Ist aber politisch so gewollt, passt zum Zeitgeist und der Radfahrer ist per se der bessere Mensch. Fragt mal bei Förstern nach, da wird durchaus diskutiert welche Folgen der Sporttourismus im Wald für Auswirkungen haben kann. Liebe Radler, fahrt doch einfach umsichtig an uns vorbei und ja, ich weiß, richtig doof mal kurz zu bremsen und Vorsicht und Abstand walten zu lassen. Aber im Straßenverkehr erwartet ihr doch selbiges von Autofahrern zur eigenen Sicherheit. Jetzt bin ich vom eigentlichen Thema abgekommen 🤦🏻‍♀️😅
Schön meine Aussagen verdreht, das ist super. 👍🏻

Ich habe direkt von Anfang an geschrieben, dass Radfahrer auf den Hauptwegen Rücksicht zu nehmen haben und nicht fahren können wie sie wollen. Und das tun auch die meisten, Ausnahmen die es überall gibt ausgeschlossen.

Und nur weil ich erwähnt habe, dass es MAL vorkommen kann, dass man mit 50km/h Downhill fährt, heißt das noch längst nicht, dass man überall und immer so fährt oder jeder. Viele sind auch einfach schon älter und wollen überhaupt nicht so waghalsig fahren. Aber man kann sich natürlich auch an der einen Aussage hochziehen.
Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich mich genötigt fühle. Ich pledire nur auf gegenseitige Rücksicht. Damit jeder seinen Hobby nachkommen kann. Und zum mtb/Downhill gehört es nun mal dazu auch mal schneller bergab zu fahren. Damit diese Leute eben nicht ständig Fußgänger stören und andersherum haben sie häufig Trails angelegt, auf denen sie eben genau so ihrem Hobby nachkommen können, wie es Spaß macht.
Es geht hier nicht um ungestört durch den Wald brettern. Auf den befestigten Wegen haben sich Biker an die Fußgänger anzupassen, da stimme ich doch voll zu. Diesen Leuten aber das Hobby verbieten zu wollen, weil sie dann auf andere Wege umsteigen und die meisten hier kein Verständnis dafür aufbringen können weil ihnen das Hobby nicht zusagt ist eben intolerant. Jeder könnte seinen Spaß haben, wenn jeder Rücksicht nehmen würde.
Es geht auch gar nicht um bremsen wollen. Unmso langsamer man an gewissen Stellen fährt umso weniger Kontrolle hat man über das Bike. Das ist einfach so.
Ich kenne niemanden der so fährt wie ihr es alle hier beschreibt. Es wird geklingelt, vorausschauend gefahren, Rücksicht genommen, runter gebremst und gewartet. Teilweise an jeder Kreuzung, egal ob dort jemand ist. Da begegne ich tagtäglich mehr Hundehaltern die sich rücksichtslos verhalten. Hier wird von wenigen auf alle geschlossen und das ist einfach nicht richtig. Wie bei jedem anderen Thema auch. Es gibt immer idioten.
 
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Sabrina
10. Mai 17:34
Da muss ich dich enttäuschen, das Forstamt hat die Schilder ausnahmslos gegen Radfahrer aufgestellt. Die Hundehalter streifen hier nicht durch die Schonungen. Umgenietet heißt nicht, dass die Schilder umgefahren wurden, sondern einfach brutal demoliert und umgerissen. Letztens hat sich hier auch ein MTBler totgefahren, als er gegen einen Baum geprallt ist.
Und bei uns Streifen sie durch die Schonung. 🤷🏼‍♀️ Und die meisten Schilder sprechen jeden, aber vor allem Hundehalter an. ÜBERALL in der Natur findet man gerade jetzt zur Brut- und Setzzeit Schilder, dass Hunde die Wege nicht verlassen sollen. Warum wohl ist das nötig? Auch gerade in den Vogel-Naturschutzgebieten bei uns wo sich viele nicht daran halten. Soll ich deswegen auch behaupten alle Hundehalter sind so?

Und ja natürlich kann man sich dabei schwer verletzen und sogar töten. Das ist halt eine Sportart mit gewissen Gefahren und darüber ist man sich auch im klaren weshalb eben die meisten nicht so fahren, dass sie sich töten könnten. Das liegt doch logischerweise im eigenen Interesse heile nach Hause zu kommen.