Also hier gehts ja wild hin und her. Wenn ich lese, dass ein Radfahrer mit 50 km/h doch bitte ungestört für seinen Kick und zur Selbstoptimierung ungestört durch den Wald brettern möchte, frage ich schon wohin das noch führen soll. Desweiteren kam hier auf, dass Radfahrer sich ständig von Menschen und Hunden ausgebremst werden und sich genötigt fühlen. Ich beziehe mich nicht auf MTB Trails, sondern auf befestigte Waldwege. Rücksichtnahme bedeutet, Tempo runter, Hunde zur Seite nehmen und Kinder einsammeln. Und das mache ich täglich unter stressigen Bedingungen. Und ich laufe bereits vorausschauend. Es kommt so gut wie nie vor, dass Radfahrer vom Tempo runtergehen und dann zwischen uns durchbrettern. Echt sehr gefährlich, aber nicht nur für den Radler. Aber ja, es macht halt soviel Spaß. Da möchte man nicht bremsen. Man stelle sich mal vor, Autofahrer würden sich so Radlern gegenüber verhalten. Ohje 🤦🏻♀️.
Ist aber politisch so gewollt, passt zum Zeitgeist und der Radfahrer ist per se der bessere Mensch. Fragt mal bei Förstern nach, da wird durchaus diskutiert welche Folgen der Sporttourismus im Wald für Auswirkungen haben kann. Liebe Radler, fahrt doch einfach umsichtig an uns vorbei und ja, ich weiß, richtig doof mal kurz zu bremsen und Vorsicht und Abstand walten zu lassen. Aber im Straßenverkehr erwartet ihr doch selbiges von Autofahrern zur eigenen Sicherheit. Jetzt bin ich vom eigentlichen Thema abgekommen 🤦🏻♀️😅
Schön meine Aussagen verdreht, das ist super. 👍🏻
Ich habe direkt von Anfang an geschrieben, dass Radfahrer auf den Hauptwegen Rücksicht zu nehmen haben und nicht fahren können wie sie wollen. Und das tun auch die meisten, Ausnahmen die es überall gibt ausgeschlossen.
Und nur weil ich erwähnt habe, dass es MAL vorkommen kann, dass man mit 50km/h Downhill fährt, heißt das noch längst nicht, dass man überall und immer so fährt oder jeder. Viele sind auch einfach schon älter und wollen überhaupt nicht so waghalsig fahren. Aber man kann sich natürlich auch an der einen Aussage hochziehen.
Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich mich genötigt fühle. Ich pledire nur auf gegenseitige Rücksicht. Damit jeder seinen Hobby nachkommen kann. Und zum mtb/Downhill gehört es nun mal dazu auch mal schneller bergab zu fahren. Damit diese Leute eben nicht ständig Fußgänger stören und andersherum haben sie häufig Trails angelegt, auf denen sie eben genau so ihrem Hobby nachkommen können, wie es Spaß macht.
Es geht hier nicht um ungestört durch den Wald brettern. Auf den befestigten Wegen haben sich Biker an die Fußgänger anzupassen, da stimme ich doch voll zu. Diesen Leuten aber das Hobby verbieten zu wollen, weil sie dann auf andere Wege umsteigen und die meisten hier kein Verständnis dafür aufbringen können weil ihnen das Hobby nicht zusagt ist eben intolerant. Jeder könnte seinen Spaß haben, wenn jeder Rücksicht nehmen würde.
Es geht auch gar nicht um bremsen wollen. Unmso langsamer man an gewissen Stellen fährt umso weniger Kontrolle hat man über das Bike. Das ist einfach so.
Ich kenne niemanden der so fährt wie ihr es alle hier beschreibt. Es wird geklingelt, vorausschauend gefahren, Rücksicht genommen, runter gebremst und gewartet. Teilweise an jeder Kreuzung, egal ob dort jemand ist. Da begegne ich tagtäglich mehr Hundehaltern die sich rücksichtslos verhalten. Hier wird von wenigen auf alle geschlossen und das ist einfach nicht richtig. Wie bei jedem anderen Thema auch. Es gibt immer idioten.