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Cosifebataik
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zuletzt 30. Juli

Brut und Setzzeit

... interessiert die überhaupt jemanden ? Ohne Übertreibung würde ich behaupten das von zehn Hundehaltern mindestens sechs ihre Hunde im Wald frei laufen lassen. Drauf angesprochen kommen dann so dolle Sprüche wie " mein Hund Jagd nicht" oder " mein Hund hört aufs Wort". Vielen scheint auch gar nicht bewusst zu sein daß ihr Hund eigentlich ein Jagdhund ist ( besonders einige Labbi Halter unterschätzen das "Jagd" Potenzial was in ihrem Hund steckt/stecken könnte)... Gestern war die Krönung. Zwei unangeleinte Hunde querfeldein im Wald( irgend ein Terriermix oder so) ... Herrchen hinter der Kurve mind. 50 m entfernt mit Kopfhörern und am Handy daddeln. ... Ist dieses ganze Klima und Natur Geschwätz etwa nur wichtigtuerische Pseudomoral ???
 
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Pia
9. Mai 11:52
unserer läuft auf wald und wiesen auch frei, allerdings immer nur im max. 5-10 meter radius. wenn er sich weiter entfernt oder vom weg abkommt, ruf ich ihn sofort zu mir. allerdings achte ich auch immer darauf was in der umgebung passiert, da er noch sehr jung ist. wenn uns jemand entgegen kommt oder ich etwas sehe was ihn reizen könnte leine ich ihn sofort an.
 
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Katja
9. Mai 11:56
Wow...wie gehässig! Ich fahre selbst MTB. MTB fahrer fahren auf sogenannten Trails falls es dir nicht aufgefallen sein sollte. Ein Trail erkennt man ganz deutlich und ist kein Wanderweg! Natürlich muss man erstmal die Hauptwege nutzen um zum Trail zu kommen. Das muss aber auch die Oma und Familien mit ihren Fahrrädern. Und auf Trails hat man als Fußgänger mit Hund überhaupt nichts verloren weil das völlig abseits der Wege ist. Schon gar nicht ohne Leine. Wildtiere kreuzen normalerweise auch keine Trails weil sie diese genauso meiden wie die Hauptwege. Es ist Gesetzt unter Mountainbikern Trails zu nutzen und nicht wahllos zu fahren. Wäre auch schwachsinnig. Ausnahmen und Idioten gibt es immer! Vom Förster wird es meist geduldet solange man auf den Trails bleibt. Außerdem habe Ich noch keinen Mountainbiker erlebt, der an Fußgänger oder HH vorbeibrettert. Alle die ich kenne melden sich rechtzeitig und bremsen schon vorzeitig runter. Wenn man aber mit seinem Hund meint abseits der Wege über Trails zu laufen ist das für alle Beteiligten gefährlich weil man u.U. an manchen Stellen nicht bremsen kann ohne sich dabei schwer zu verletzen. Als Fußgänger kann man noch schnell ausweichen. Eigentlich eine Frechheit, dass man als Biker auf alles und jeden Rücksicht nimmt, aber nicht das selbe von HH erwarten kann, die meinen der Wald gehört ihnen...Zusätzlich dazu aber noch ganz bewusst diesen einen Unfall zu wünschen ist schon sehr heftig.
In den Bergen fahren die Mountainbiker oft auf den Forstwegen, die natürlich auch von den Wanderern genutzt werden.
Abwärts haben die oft ein ganz schönes Tempo drauf. Das ist schon sehr gefährlich, zumal es durch die e bikes immer mehr werden.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Mai 12:34
Katzen sind Beutegreifer, die zudem miteinander verwandt sind. So. Und die Zahlen kann jeder nachlesen. Zahlen über Risse durch Hunde gibt es tatsächlich nicht. Das wird gar nicht erfasst. Ich war jahrelang im NABU Vogelschutz. Und wenns jetzt über Mountainbikes geht, dann kann ich auch über Katzen diskutieren. Das sind immerhin Raubtiere. Und so lange man den größten Räuber nicht angeht, ist es albern. Mein Hund hört nichtim Freilauf, aber deshalb fordere ich doch keine Pflichten für andere bzw. plädiere für die Einhaltung dieser. Denn ich bin kein Förster. Im Zweifelsfall gibt es die Strafen ja. Auch kann jede/r posten, was gefällt. Das steht so in den Richtlinien. Wenn jede/r alles gut finden müsste, dann könnte man social media dichtmachen.
Es ist ja nun mal leider so, dass - und nicht nur in diesem Bereich- Regeln, Gesetze und Verbote schon ihre Rechtfertigung haben. Und glaube mir, auch ich neige dazu, einiges zu hinterfragen.

Ich glaube dir auch,dass weder du noch dein Hund ein Problem für andere Tiere darstellt.
Nur glaube ich auch,dass das kein Indikator für eine Sonderstellung ist.

Da wir in einer Demokratie leben, darf jeder seine Meinung sagen und diese auch vertreten.

Und natürlich sind die Freigänger Katzen mit ihrem unstillbaren Jagdverhalten ein echtes Problem für Singvögel und Co.

Habe selbst zwei davon und würde, mit dem Wissen von heute, einiges anders machen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Mai 12:36
Also bei uns gibt's keine Kastrationspflicht bei Katzen. Katzen sind ne Gefahr für mögliche Kleintiere. Der Fuchs ist auch eine Gefahr für Hühner. Der Habicht ist eine Gefahr für Hühner... usw. Aber so what... Das ist nunmal Natur. Fressen und gefressen werden. Bei einem Hund kann man allerdings als Besitzer kontrollieren, dass der Hund nicht jagt.
Wie schade. Die sollte es wirklich überall geben.

Katzen und Hunde kann man keinesfalls mit Füchsen und Habichten oder anderen Wildtieren vergleichen. Denn so wie unsere Haustiere leben, hat das nur noch sehr wenig mit der einstigen Natur zu tun.

Auch bei Katzen gibt es übrigens Möglichkeiten, diese zu "kontrollieren".
 
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Sabrina
9. Mai 12:36
Also, das finde ich jetzt echt krass. Hunde müssen an die Leine und sollen die Wege nicht verlassen und die Biker haben mitten im Wald eigene Trails, die von den Wildtieren gemieden werden. Und ... wenn ein Biker 20 cm an der Rute meines Hundes vorbeibrettert, dann finde ich das extrem Anstandslos und das ist uns nicht nur 1 mal passiert, zumal auf diesen Wegen Biker nichts zu suchen haben. Beim nächsten Mal spring ich in den Fluss, damit der Biker seinem Vergnügen nachkommen kann, die Wege kaputt fährt und sich wie ein Rüpel in der Natur benehmen kann. Von mir aus kann er sich gerne auf den Appel legen. Ist sein Risiko, wenn er so fährt, dass er nicht mehr bremsen kann. Und noch was. Fahrradfahrer haben nun mal auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen. Siehe Straßenverkehrsordnung. Sie müssen sogar anhalten, wenn sie nicht in einem angemessenen Abstand überholen können.
Ein wildtier meidet solche Wege, ist in den meisten Fällen Dämmerungs oder nachtaktiv (wenn keiner mtb fährt), liegen nicht auf Trails und ein Mountainbiker Jagd bekanntlich keine wildtiere. Macht also Sinn ja. Und wege die seit Jahrzehnten da sind, können wohl kaum kaputt gemacht werden.🤷🏼‍♀️ gäbe es die Mountainbiker nicht, wäre da meistens überhaupt kein Weg auf dem du mit deinem Hund laufen kannst. Viel mehr Leute latschen mit Hund querfeldein wo überhaupt keine Wege sind, als Mountainbiker die Wege verlassen. Nämlich tagtäglich.

Offensichtlich hast du meinen Kommentar aber nicht verstanden.
Ich pledire auf gegenseitige Rücksichtnahme.
Ich wünsche den Hundehaltern die rücksichtslos sind auch keine Verletzung oder im Zweifel den tod.
Aber Hauptsache ICH! ICH! ICH! schreien.
Und nur weil es trottel gibt, die an deinem Hund vorbei rasen, heißt das nicht das alle so sind. Ich begegnen definitiv häufiger rücksichtslosen Hundehaltern als rücksichtslosen Bikern.
Unglaublich wie egoistisch hier manche Menschen sind.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Mai 12:58
Frautv Was ist eigentlich ...? Whataboutism Der Begriff kommt aus dem Englischen und greift die Frage "What about ...?", also im Deutschen "Was ist mit ...?" auf. Statt konkret auf Kritik oder einen Vorwurf einzugehen, wird beim "Whataboutism" eine Gegenfrage gestellt, die ein neues Problem aufwirft und von dem eigentlichen Thema wegführt. Oft kommt das auch bei feministischen Themen vor, wie etwa: "Frauen werden benachteiligt." - "Und was ist mit Männern? Die haben es auch nicht leicht." Quelle: Deutschlandfunkkultur, Duden
Ich finde aber nicht, dass jede Gegenfrage Whataboutismus ist, aber der Begriff fliegt seit einigen Wochen überall rum.
Eine Gegenfrage kann auch dazu dienen, ein Problem in Relation zu setzen und zu veranschaulichen, wie schlimm es wirklich ist oder nicht.

Bsp. Im Jahr sterben 3 Menschen in Deutschland durch Hundeangriffe. Darüber wird sich massiv aufgeregt und es entstehen ebenfalls Endlosdebatten über Hundeführerschein, Leinenpflicht, Maulkorbpflicht, Rassenverbot usw. Und natürlich ist jeder Todesfall einer zu viel.
Wenn man dann fragt, wie viele Menschen durch Wild oder Nutztiere sterben, oder vom Blitz getroffen werden, soll es das Problem nicht verharmlosen sondern in Relation zu anderen Gefahren setzen.

Und ja das eine oder andere mal habe ich mich auch schon gefragt, wie viele Wildtiere wirklich durch Hunde verenden und wie das im Verhältnis zur Jagd steht.
Wenn 600 Rehe durch Hunde getötet werden sollten und 6 Millionen durch Jäger, ist die Debatte doch ein wenig überzogen?
Und ja, jedes Reh, dass durch einen Hund stirbt ist eins zu viel.
Wenn unter 1% der getöteten Rehe durch Hunde sterben würde es erklären, wieso es bis dato immer noch keine Leinenpflicht im Wald gibt.
 
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Sabrina
9. Mai 13:00
In den Bergen fahren die Mountainbiker oft auf den Forstwegen, die natürlich auch von den Wanderern genutzt werden. Abwärts haben die oft ein ganz schönes Tempo drauf. Das ist schon sehr gefährlich, zumal es durch die e bikes immer mehr werden.
Natürlich ist das gefährlich. Ich fahre auch mindestens 50km/h beim Downhill. Das ist ja genau das, was es ausmacht. So schnell wie möglich den Abhang runter. Genau deswegen gibt es fürs Downhill extra Trails auf denen Spaziergänger mit Hund steil den abhang runter nichts verloren haben. Und genau deshalb ist gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt wichtig.
Nur weil die meiste Bewegung, die ein Großteil der Hundehalter bekommt das spazieren mit Hund ist oder das MTB Hobby nicht selbst betreiben will, muss man es ja nicht allen anderen schlecht machen oder vermiesen.

Es gibt auf beiden Seiten Trottel, sowohl bei den Bikern wie auch bei den HH. Aber jeder hat das Recht auf Nutzung, was nicht bedeutet, dass man es dem jeweils anderen verbieten sollte oder ihm gar Verletzungen wünscht.

Das ist genauso wie alle Hundehalter unter einen kamm zu scheren und deshalb egal wie gut erzogen auf leinenpflicht immer und überall zu pochen. Wegen ein paar idioten leiden die anderen, die es nicht sind. Da gibt es nicht nur schwarz oder nur Weiß...
Das ist genauso wie Leute die neben einen Sportplatz ziehen und sich dann aber über den Lärm vom Fußball beschweren. Denen wäre es auch lieber, Fußball würde verboten werden. 🤷🏼‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
9. Mai 13:46
Ich finde aber nicht, dass jede Gegenfrage Whataboutismus ist, aber der Begriff fliegt seit einigen Wochen überall rum. Eine Gegenfrage kann auch dazu dienen, ein Problem in Relation zu setzen und zu veranschaulichen, wie schlimm es wirklich ist oder nicht. Bsp. Im Jahr sterben 3 Menschen in Deutschland durch Hundeangriffe. Darüber wird sich massiv aufgeregt und es entstehen ebenfalls Endlosdebatten über Hundeführerschein, Leinenpflicht, Maulkorbpflicht, Rassenverbot usw. Und natürlich ist jeder Todesfall einer zu viel. Wenn man dann fragt, wie viele Menschen durch Wild oder Nutztiere sterben, oder vom Blitz getroffen werden, soll es das Problem nicht verharmlosen sondern in Relation zu anderen Gefahren setzen. Und ja das eine oder andere mal habe ich mich auch schon gefragt, wie viele Wildtiere wirklich durch Hunde verenden und wie das im Verhältnis zur Jagd steht. Wenn 600 Rehe durch Hunde getötet werden sollten und 6 Millionen durch Jäger, ist die Debatte doch ein wenig überzogen? Und ja, jedes Reh, dass durch einen Hund stirbt ist eins zu viel. Wenn unter 1% der getöteten Rehe durch Hunde sterben würde es erklären, wieso es bis dato immer noch keine Leinenpflicht im Wald gibt.
Es geht ja nicht "nur" um das töten von Wild. Wenn dem so wäre, ständen mit Sicherheit Hunde nicht an erster Stelle. Es geht ja u.a. auchdarum das Wild von ihren Brutstellen aufzuscheuchen. Eltern und Jungtiere dadurch zu trennen usw

Und um die Antwort, was jetzt whataboutismus ist oder was nicht, trete ich keine Diskussion los.
 
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Claudia
9. Mai 14:23
Das mit den Katzen, spricht dich nicht frei, bei deinem Hund die Leine ranzumachen
Mein Hund darf trotzdem frei sein .Wenn der Weg frei ist. Es kommt auch auf die Umgebung an
 
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Dogorama-Mitglied
9. Mai 14:27
Natürlich ist das gefährlich. Ich fahre auch mindestens 50km/h beim Downhill. Das ist ja genau das, was es ausmacht. So schnell wie möglich den Abhang runter. Genau deswegen gibt es fürs Downhill extra Trails auf denen Spaziergänger mit Hund steil den abhang runter nichts verloren haben. Und genau deshalb ist gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt wichtig. Nur weil die meiste Bewegung, die ein Großteil der Hundehalter bekommt das spazieren mit Hund ist oder das MTB Hobby nicht selbst betreiben will, muss man es ja nicht allen anderen schlecht machen oder vermiesen. Es gibt auf beiden Seiten Trottel, sowohl bei den Bikern wie auch bei den HH. Aber jeder hat das Recht auf Nutzung, was nicht bedeutet, dass man es dem jeweils anderen verbieten sollte oder ihm gar Verletzungen wünscht. Das ist genauso wie alle Hundehalter unter einen kamm zu scheren und deshalb egal wie gut erzogen auf leinenpflicht immer und überall zu pochen. Wegen ein paar idioten leiden die anderen, die es nicht sind. Da gibt es nicht nur schwarz oder nur Weiß... Das ist genauso wie Leute die neben einen Sportplatz ziehen und sich dann aber über den Lärm vom Fußball beschweren. Denen wäre es auch lieber, Fußball würde verboten werden. 🤷🏼‍♀️
Ich weis es gehört nicht zum Thema. Aber ich würde wirklich gerne wissen, wer eigentlich dieser Trails im Wald als offiziell angelegt hat?

Ich kenne es aus meiner Gegend, dass diese eben privat und ohne Rücksprache mit Waldbesitzerin angelegt werden. Das soll absolut keine Anklage sein! Ich fahre selber MTB. Downhill niemals, dafür fehlt mir der Spas am Adrenalinkick 😂