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Ute
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 63
zuletzt 21. Nov.

Bonnie hüpft jeden Besucher an

Hallo, seit Bonnie vor 7 Jahren als Welpe zu uns kam, hat sich das og. Verhalten nicht geändert. Es ist unser Dauerbrenner und ich brauche Tipps und Tricks von Euch. Es läuft immer Folgendermaßen ab: Besuch kommt (täglich) und wird von mir alleine an der Haustüre abgefangen und erstmal gebeten, dass er die Hunde nicht ansprechen und nicht hochhüpfen lassen soll. Soweit so gut. Im Normalfall hällt sich mein Besuch an meine Anweisung. Kommt ins Wohnzimmer rein und wird sofort angesprungen vor Freude und Aufregung. Auch die Füsse werden ausgiebig beschnüffelt. Wir, also der Besucher ubd ich, versuchen es mit "Nein Bonnie, runter, nicht hüpfen !!" Aber obwohl wir es streng sagen, erreichen wir NICHTS. Besuch läuft weiter und wird verfolgt bis Bonnie dann irgendwann nachlässt. Wenn ich Leckerchen schmeiße, sind die schnell gefressen, und der Besuch halt ein paar Sekunden später belästigt. Auch Spielzeug wird in dem Moment zur Nebensache. Danke
 
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Ute
21. Nov. 15:16
Leider wohne ich nicht in der Nähe, sonst könntest du mich engagieren. 😄 Vielleicht machst du mal n Aufruf bei Dogorama.
Auch ein guter Gedanke, das überlege ich mir !
 
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Sabine
21. Nov. 15:17
Also eine gute Sache ist wenn du mit einer Wassersprühflasche arbeitest. Die machen das vielleicht noch ein paar mal aber die sieht die Flasche dann weiß es der Hund, ohhh nein ich werde nass
 
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Michi
21. Nov. 15:18
Also eine gute Sache ist wenn du mit einer Wassersprühflasche arbeitest. Die machen das vielleicht noch ein paar mal aber die sieht die Flasche dann weiß es der Hund, ohhh nein ich werde nass
Ui, da machst du dir hier jetzt sicherlich keine Freunde...
 
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Ute
21. Nov. 15:22
Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, das dein Besuch dir eine WhatsApp schreibt, wenn er vor der Tür steht, durch das Klingeln ist die Erwartungshaltung und das Erregungslevel ja sofort angeknipst. Dann kannst du sie in Ruhe anleinen...
Das ist er bei uns eh schon. Besucher gehen an dem Wohzimmer und Wintergarten vorbei, an die hinterm Haus befindliche Haustüre. Heißt, die 2 flitzen schon mit lautem Gebell im Wohnzimmer umher.
 
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Ute
21. Nov. 15:24
Also eine gute Sache ist wenn du mit einer Wassersprühflasche arbeitest. Die machen das vielleicht noch ein paar mal aber die sieht die Flasche dann weiß es der Hund, ohhh nein ich werde nass
Das ist für mich eine indiskutable "Erziehungsmaßnahme"
 
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Kirsten
21. Nov. 15:25
Ich weiß für viele ist das ein absolutes NoGo, was ich jetzt schreibe: Bei Menschen, die das möchten, darf Mira auch hin und sanft hochklettern, wenn diese in die Hocke gehen und sich mit diesen Personen freuen. Ganz am Anfang wollte ich das auch bei allen unterbinden, weil man das ja so macht ;) Ich hatte auch die Sorge, dass sie sich nie in den Griff kriegt, wenn ich das nicht bei allen Personen gleich handhabe. Das war aber bei uns nicht so. Ich denke, dass dieses strenge Verbieten der Begrüßung von Leuten die sich eigentlich auch lieber mit ihr befasst hätten, ihre Aufregung eher geschürt hat. Die freut sich über Leute, die sich auch über sie freuen, und bei dem Rest hat sie mit meiner Anleitung gelernt ruhiger zu werden, die Personen sind dann nicht so wichtig und sie ist gut ansprechbar. Das kann sie gut differenzieren. Ob das so für jeden praktikabel ist, muss jeder für sich wissen.
 
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Michi
21. Nov. 15:26
Aber meistens besuchen einen ja bekannte Personen. Könntest du denen denn nicht sagen, dass sie grundsätzlich 5 min vorher Bescheid geben?
 
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Michi
21. Nov. 15:28
Ich weiß für viele ist das ein absolutes NoGo, was ich jetzt schreibe: Bei Menschen, die das möchten, darf Mira auch hin und sanft hochklettern, wenn diese in die Hocke gehen und sich mit diesen Personen freuen. Ganz am Anfang wollte ich das auch bei allen unterbinden, weil man das ja so macht ;) Ich hatte auch die Sorge, dass sie sich nie in den Griff kriegt, wenn ich das nicht bei allen Personen gleich handhabe. Das war aber bei uns nicht so. Ich denke, dass dieses strenge Verbieten der Begrüßung von Leuten die sich eigentlich auch lieber mit ihr befasst hätten, ihre Aufregung eher geschürt hat. Die freut sich über Leute, die sich auch über sie freuen, und bei dem Rest hat sie mit meiner Anleitung gelernt ruhiger zu werden, die Personen sind dann nicht so wichtig und sie ist gut ansprechbar. Das kann sie gut differenzieren. Ob das so für jeden praktikabel ist, muss jeder für sich wissen.
Bei Mira kann ich mir auch vorstellen, dass das gut funktioniert . Ich durfte sie ja kennenlernen. Aber ein Frenchie ist dagegen wie ein Bulldozer, da gibt es kein sanftes hochklettern 🤣
 
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Ute
21. Nov. 15:31
Ich weiß für viele ist das ein absolutes NoGo, was ich jetzt schreibe: Bei Menschen, die das möchten, darf Mira auch hin und sanft hochklettern, wenn diese in die Hocke gehen und sich mit diesen Personen freuen. Ganz am Anfang wollte ich das auch bei allen unterbinden, weil man das ja so macht ;) Ich hatte auch die Sorge, dass sie sich nie in den Griff kriegt, wenn ich das nicht bei allen Personen gleich handhabe. Das war aber bei uns nicht so. Ich denke, dass dieses strenge Verbieten der Begrüßung von Leuten die sich eigentlich auch lieber mit ihr befasst hätten, ihre Aufregung eher geschürt hat. Die freut sich über Leute, die sich auch über sie freuen, und bei dem Rest hat sie mit meiner Anleitung gelernt ruhiger zu werden, die Personen sind dann nicht so wichtig und sie ist gut ansprechbar. Das kann sie gut differenzieren. Ob das so für jeden praktikabel ist, muss jeder für sich wissen.
Hm, ein interessanter Ansatz. Müsste ich mal nachdenken. Was ich so beobachte ist, dass die die Zuwendung zuviel für sie ist irgendwie. Sie steigert sich dann hoch und wird immer hibbeliger. Und sie will dann auch spielen, was nicht machbar ist unbedingt.
 
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Nadine
21. Nov. 15:32
Wir haben ein ähnliches Problem, nur dass bei uns hohe Erregung nicht nur zu anhüpfen führt wenn es blöd läuft 🙈 Kannst du den Besuch erst mal ne Weile gemeinsam mit den Hunden draußen abholen, und zwar so, dass er nicht erst am Haus vorbei geht und die Hunde schon ausrasten? Dann noch ne kleine runde gemeinsam gehen und erst dann rein und direkt zur Ruhe kommen. Keine Party. Parallel Leute ohne klingeln am Haus vorbei laufen lassen und dabei üben, gar nicht erst in die Erregung zu kommen. Die sollen dir bescheid geben wenn sie kommen, dann kannst du dich zb mit Kauartikeln bewaffnen oder abchecken gehen und den Hunden klar bedeuten, dass du dich kümmerst und nicht sie (bitte nett bleiben dabei 😉). Erst wenn das klappt, klingeln lassen, kurz bei geschlossener Tür abchecken (du), mehr passiert nicht. Und erst wenn das klappt wieder mit Besuch drinnen üben. Da dann entweder mit Sitzdose oder mit der Leine und den Hund hinter dir halten. Oder den Hund auf einer Decke "parken" - bei uns wichtig, in meiner Nähe, ich will ihn nicht "abschieben". Je nachdem, worauf der Hund besser anspricht. Wir sind aktuell an diesem letzten Schritt am üben, allerdings auch nur alle paar Monate, wir bekommen selten Besuch. Aber es klappt immer besser.