Genau, ich finde auch, dass vieles sich durch Beziehungsarbeit lösen lässt.
Also ich vergleiche das gerne mit meiner Kindheit. Als Kind wurde ich entsprechend erzogen, ich wusste wie man sich wo am besten zu verhalten hat aber eine Beziehung und Vertrauen hatte ich nicht, lediglich gehorcht. Und ich denke, dass lässt sich auch auf Hunde übertragen.
Das leuchtet mir jetzt auf jeden Fall ein!
Dann muss ich leider eingestehen, dass das bei uns genauso ist. Ronja und Gigi können zwar alleine sein und auch woanders schlafen aber erstmal denken sie beim jeden Geräusch, dass ich komme. Sie brauchen Zeit um runterzufahren. Da habe ich mir schon oft die Frage gestellt, ob hier nicht eine gegenseitige Abhängigkeit besteht?
Klar besteht da eine Abhängigkeit - körperlich indem du fürs Futter sorgst und emotional, da du die erste Bezugsperson bist. Das ist doch auch normal und OK so. Es liegt an dir, damit verantwortungsvoll umzugehen.
Es ehrt mich, dass mein Hund am liebsten Zeit mit mir und nicht mit jemand anderen verbringt. Trotzdem kann ich Ihn ruhigen Gewissens in vertrauensvolle, erfahrene Hände geben. Mein Hund vertraut mir auch bei der Entscheidung.