Vielleicht hilft es, erst mal die Runden zu verkürzen und ein "Bell Stopp Signal" einzuüben. Generell würde ich versuchen den Hund erst unter Kommando zu halten. Also an lockerer Leine laufen. Absitzen....belohnen....lockere Leine....sodass er erst gar nicht so hoch dreht. Bei Bellen einfach nicht weitergehen oder umdrehen, bis das Kommando "wie auch immer Du -still- nennst" verstanden ist. Bei einem eh aufgeregten Hund, würde ich nicht mit Spieli belohnen. Klar ist Futter erst mal uninteressanter als der Reiz, aber mit Spieli drehst du den aufgeregten Hund wieder hoch. Also Ruhe und Gehorsam einfordern. Natürlich nur Dinge die er im Vorfeld gelernt und auch verstanden hat. Kurze stressfreie Einheiten und langsam die Freiheiten wieder ausdehnen, wenn er ruhiger wird und ansprechbar bleibt.
Das mit der lockeren Leine hat super geklappt - er war darin perfekt.
Auch mit „bei mir“ hab ich ihn ne ganze Zeit wieder runter gebracht. Aber selbst das geht seit ca 4 Wochen gar nicht mehr.
Und egal ob Leckerlie (und da hab ich ALLES ausprobiert) oder Quietschie, Pfeife - wenn er bellt existiert nichts mehr.
Meine Vermutung ist ja wirklich, das er vollkommen reizüberflutet ist und deswegen so extrem hochdreht. Auch ist meine Vermutung das es zu den Hochsensiblen Hunden gehört.
Hat er einmal wo nen Vogel oder ein Eichhörnchen gesehen wird da immer gebellt.
Ich geh dann schon oft extra nen Umweg damit wir genau da nicht vorbei kommen - aber dann entdeckt er ein Blatt, riecht ne Maus die vor 20 Minuten den Weg gekreuzt hat und es geht los.
Stehen bleiben hilft gar nichts - da bellt er auch ne halbe Stunde. Umdrehen genauso wenig.
Ich existiere einfach nicht. Gut - das ist Podencotypisch - und die Podis sind da extrem.