Ja, tendenziell unsicher. Vllt charakterlich, ggf auch von Anfang an schlecht sozialisiert.
Möglicherweise hat er gelernt, dass er mit Aggression das erreicht, was ihm Sicherheit gibt: Dass andere Abstand halten.
Wir machen momentan folgendes: positives Verhalten sofort belohnen (wenn es denn mal vorkommt), Beziehungsarbeit, damit er weiß, dass ich Dinge für ihn regele (ich kontrolliere nicht einsehbare Ecken/Straßen vor ihm, schaue mir den Sperrmüll ganz genau an, ggf abklopfen, um zu zeigen, dass der nichts tut, spreche Leute übermäßig oft und deutlich an, damit er weiß, dass ich sie wahrgenommen habe und beobachte, ich stehe immer zwischen ihm und dem Reiz, Deckentraining), Alternativverhalten für Stresssituationen aufbauen (viel Beuteltraining, den er entweder bei "Gefahr" apportieren oder tragen muss). Direkten Kontakt zu Hunden und Menschen darf er auch nur in ausgewählten Fällen und nach meiner Erlaubnis haben - er würde auch beißen, wenn ihm jemand unkontrolliert zu nahe käme. Daher auch noch Maulkorbtraining.
Mache aber alles unter enger Absprache mit meinem Hundetrainer - ich finde, alleine an Aggression herumzudoktern ist schon next Level, das trau ich mich nicht und krieg ich auch nicht hin.