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Jasmin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 30. Jan.

Bellen in Ruhephasen

Moin zusammen. Wir haben vor ca. 3 Monaten einen anderthalb jährigen Rumänen adoptiert. Er steckt also mitten in der Pubertät, was die Erziehung nicht immer leicht macht. Bisher hatten wir neben den Gassirunden, zuhause dann noch Spiel- und Ruhephasen. In den Ruhephasen hat er auf seinem Platz zu liegen oder soll sich alleine mit seinen Spielzeugen beschäftigen. Wir befinden uns dann meistens auf dem Sofa und schauen eine Serie oder ähnliches. Seit ungefähr 2-3 Wochen bellt er uns in den Ruhephasen an. Wir haben bereits mit der Tierschutz Orga gesprochen und diese haben uns den Tip gegeben, ihn zu ignorieren oder den Raum zu verlassen wenn er bellt. Das haben wir jetzt die gesamte Zeit gemacht, bisher ohne Erfolg. Er kommt dann immer näher und „drückt“ auf uns herum. Er will also ganz offensichtlich unsere Aufmerksamkeit. Was können wir noch tun? Auf das einfache „Aus!“ folgt noch mehr Gebelle, weil er das natürlich nicht erreichen wollte. Wir sind etwas ratlos, unsere Nachbarn tun uns leid und zum allen übel können wir unsere Trainerin aus gesundheitlichen Gründen nicht in Anspruch nehmen.
 
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Nadine
30. Jan. 12:49
Unser pubertierender 7 Monate alter Lagotto macht das auch.

Wir achten darauf, uns Alters- und Rassegerecht mit ihm zu beschäftigen. In seinen Ruhephasen kommt es seit kurzem vor, dass er bellt und zwickt, um Aufmerksamkeit zu fordern.

Wenn ignorieren nicht funktioniert, schicken wir ihn ruhig auf die Decke. Wenn er nicht bleibt, wird er dort an seinem Platz angeleint, so dass er sich nur noch im 2 Meter Radius bewegen kann. Das hilft ihm sehr, runter zu kommen und meist schläft er schnell ein.

Da wir keinen Hund vom Tierschutz haben, kann ich aber schlecht einordnen, ob diese Methode auch bei dir helfen könnte.
 
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Merry
30. Jan. 21:23
Hat meiner auch gemacht, häufig die aufmerksam gefordert. Tat ihm nicht gut und uns auch nicht, wenn er denn dann ruhig gelegen hätte und sich hätte streicheln lassen, aber so ist es nicht gewesen. Er ist dann auch immer hochgefahren. Haben wir gut mit Hausleine in den Griff bekommen. Am platz angeleint, Zack eingepennt: er war k.o.
Natürlich auslasten, aber weniger ist mehr in Zeiten der Pubertät. Viel Erfolg! Ps: Unserer macht sowas kaum nicht, kann sich daheim super runterfahren.
 
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Marc
30. Jan. 21:51
Spielzeug zur freien Verfügung, wenn ein Hund Ruhe lernen soll finde ich kontraproduktiv. Wir hatten auch das Problem, dass unsere Hündin als Welpe einfach nicht zur Ruhe kam. Also alles Spielzeug weg, das hat geholfen. Ich halte eh nicht viel davon, dass Hunde alleine mit etwas spielen, förderlicher für die Beziehung ist, wenn man gemeinsam spielt und es sollte ein soziales Spiel sein, kein sinnloses Bälle gewerfe.