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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 13. Feb.

Bellen im Kofferraum

Hallo liebe Leute, ich bin noch recht neu hier und habe auch schon gleich ein großes Problem, von dem ich hoffe, hier Lösungsansätze zu finden. Spencer fährt hinten im Kofferraum mit. Gesichert durch ein Gitter und Leine. Mein Auto steht in der Garage. Wenn ich mit ihm losfahren will, springt er sofort hinten rein. Soweit alles super. Aber dann fängt er an zu bellen, bis wir vom Hof sind. Auch wenn niemand zu sehen ist. Da ich vorne sitze, habe ich keine Möglichkeit ihn davon abzuhalten. Er reagiert auf nichts, das ich bisher ausprobiert habe. Was kann ich tun? Ich habe dadurch schon große Probleme mit den Nachbarn.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 12:04
Hinzu kommt, dass man ja einen Hund für absolut normales, hündisches Verhalten, hier nämlich das Bellen, bestrafen möchte, nur weil es uns Menschen nervt und nicht passt und dabei auf die Idee kommen, sogar ein psychisches Trauma in Kauf zu nehmen. Das ist exakt das selbe, als ob man einem Kind eine schallende Ohrfeige gibt, nur weil es "Guten Morgen" sagt an einem Ort, an dem es eigentlich hätte still sein sollen. Man haut mit rabiaten Methoden auf das Symptom, ohne nach der Ursache zu schauen. Warum bellt der Hund und was kann man tun, damit er es nicht mehr macht bzw. denkt, tun zu müssen. Auffällig ist ja, dass Spencer in der Garage nicht bellt und auf der Straße auch nicht (mehr). Mit dem Auto selbst scheint er kein Problem zu haben, wohl aber mit der "Fahrt" von der Garage über die Einfahrt bis zur Straße. Dort bellt er. Schon seltsam 😀 Ich würde folgendes ausprobieren, um den Auslöser / Trigger zu identifizieren: - Spencer mal woanders platzieren: Rückbank, Beifahrersitz, Fußraum, in Box im Kofferraum. Bellt er mehr oder weniger oder gleich? - Carmen, lass mal jemand anders fahren. Du bist mal im Auto und mal außerhalb - Blinder Passagier. Sorg mal dafür, dass Spencer die "rausfahrt" nicht sehen kann (Decke über die Box) - Binde ihn außerhalb der Garage an, fahre das Auto auf die Straße (er darf zugucken) und lass ihn draußen rinsteigrn... Meine Vermutung ist, dass er den Übergang von innen nach außen nicht mag. Entweder aus Erregung (es geht los) oder Unsicherheit (Schwellenangst, gibt es oft, auch bei eigentlich toughen Hunden). Das Ganze kann man dann an der richtigen Stelle Desensibilisieren...
Es wird nicht Bellen generell sanktioniert, sondern nur das Verhalten in bestimmten Situationen, und das kann ein Hund sehr wohl unterscheiden.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 12:06
Hinzu kommt, dass man ja einen Hund für absolut normales, hündisches Verhalten, hier nämlich das Bellen, bestrafen möchte, nur weil es uns Menschen nervt und nicht passt und dabei auf die Idee kommen, sogar ein psychisches Trauma in Kauf zu nehmen. Das ist exakt das selbe, als ob man einem Kind eine schallende Ohrfeige gibt, nur weil es "Guten Morgen" sagt an einem Ort, an dem es eigentlich hätte still sein sollen. Man haut mit rabiaten Methoden auf das Symptom, ohne nach der Ursache zu schauen. Warum bellt der Hund und was kann man tun, damit er es nicht mehr macht bzw. denkt, tun zu müssen. Auffällig ist ja, dass Spencer in der Garage nicht bellt und auf der Straße auch nicht (mehr). Mit dem Auto selbst scheint er kein Problem zu haben, wohl aber mit der "Fahrt" von der Garage über die Einfahrt bis zur Straße. Dort bellt er. Schon seltsam 😀 Ich würde folgendes ausprobieren, um den Auslöser / Trigger zu identifizieren: - Spencer mal woanders platzieren: Rückbank, Beifahrersitz, Fußraum, in Box im Kofferraum. Bellt er mehr oder weniger oder gleich? - Carmen, lass mal jemand anders fahren. Du bist mal im Auto und mal außerhalb - Blinder Passagier. Sorg mal dafür, dass Spencer die "rausfahrt" nicht sehen kann (Decke über die Box) - Binde ihn außerhalb der Garage an, fahre das Auto auf die Straße (er darf zugucken) und lass ihn draußen rinsteigrn... Meine Vermutung ist, dass er den Übergang von innen nach außen nicht mag. Entweder aus Erregung (es geht los) oder Unsicherheit (Schwellenangst, gibt es oft, auch bei eigentlich toughen Hunden). Das Ganze kann man dann an der richtigen Stelle Desensibilisieren...
Und Martin Rütter ist nicht das Maß aller Dinge. Es gibt durchaus auch andere, gute Hundetrainer. Maja Novak, Berlin A.Ohligschläger, Düren. Wenn man schon Werbung macht.....
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 12:13
Hi Carmen und herzlich willkommen hier. Probleme mit den Nachbarn, weil der Hund im Auto bellt? Echt jetzt? Was mich interessieren würde: In welchem Moment genau fängt er damit an? Deckel zu? Wenn du einsteigst? Motor an? Lichtwechsel beim Tor? Gibt es ne Schräge bei der Ausfahrt? Wenn du anhältst, zb Ampel, dann ist alles okay? Ich frage, weil bei manchen Autos (va im Stand und Schritt Tempo) unangenehme Abgas Gerüche durch die Heckklappe ziehen. Nicht unbedingt schon in gesundheitsschäden Mengen, aber für empfindliche Nasen durchaus unangenehm. Ist natürlich nur rumgestochere im Nebel... Durch ne Probefahrt (Beifahrersitz) vorne könntest du es probieren, wobei es sein kann, dass er das Verhalten inzwischen gelernt und verfestigt hat. D.h. wenn es NICHT bellt, hast du n Anhaltspunkt. Wenn er bellt, hat es aus diesem Grund nicht unbedingt was zu bedeuten
Ja, warum die Nachbarn da rumzucken, würde ich auch gerne wissen. Wenn der Hund in Auto bellt???!
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 12:47
Und Martin Rütter ist nicht das Maß aller Dinge. Es gibt durchaus auch andere, gute Hundetrainer. Maja Novak, Berlin A.Ohligschläger, Düren. Wenn man schon Werbung macht.....
Das hatte nichts mit Werbung zutun, sondern lediglich ein Hinweis auf einen Artikel der eine bestimmte Problematik beschreibt. Und ich denke nicht das für Peter nur Rütter das Maß der Dinge ist.
 
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Peter
13. Feb. 13:57
Das ist komplett falsch. Korrektur dieser Art bei verschiedenen Hunden von Nachbarn u Bekannten haben bisher ALLE zum gewünschten Erfolg geführt. Dem Hund klar aufzeigen, das nicht ER die Verantwortung hat, sondern Herrchen o Frauchen und das auch durch eine klare Ansage("Rüttelflasche" oder auch Kette) anzeigen, daß das Verhalten des Hundes(Bellen, Rempeln, Pöbeln etc) nicht erwünscht ist.
Also eine "Andere" und deutlich modernere Trainingsmethode, die ohne Einschüchterung auskommt, und sich deutlich von der rabiaten "Du musst dem Hund zeigen wer der Herr ist!"-Methode wie damals auf dem guten alten Deutscher-Schäferhund-Platz unterscheidet, würde ich jetzt nicht pauschal als falsch abtun. Du implizierst, ich würde mit meinem Hund diskutieren und er die Entscheidungen treffen, aber du könntest nicht deutlicher daneben liegen. 😉 Meine Erziehung fusst bloß auf eineer anderen Philosophie. Ohligschläger, Vogt, und wie sie alle heißen, kenne ich alle und ich bin auch schon in der Lage, mir mein eigenes Urteil zu bilden. Rütter zu erwähnen, ist sicher keine Werbung sondern eher meine Bequemlichkeit, denn das war der erste Artikel zum Thema in einer langen Reihe. Und Rütter kennt wenigstens jeder und somit hat die Aussage mehr Gewicht, als von einem No-Name. Aber eigentlich wollte ich lieber Carmen helfen als hier so eine Diskussion zu führen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 14:07
Also eine "Andere" und deutlich modernere Trainingsmethode, die ohne Einschüchterung auskommt, und sich deutlich von der rabiaten "Du musst dem Hund zeigen wer der Herr ist!"-Methode wie damals auf dem guten alten Deutscher-Schäferhund-Platz unterscheidet, würde ich jetzt nicht pauschal als falsch abtun. Du implizierst, ich würde mit meinem Hund diskutieren und er die Entscheidungen treffen, aber du könntest nicht deutlicher daneben liegen. 😉 Meine Erziehung fusst bloß auf eineer anderen Philosophie. Ohligschläger, Vogt, und wie sie alle heißen, kenne ich alle und ich bin auch schon in der Lage, mir mein eigenes Urteil zu bilden. Rütter zu erwähnen, ist sicher keine Werbung sondern eher meine Bequemlichkeit, denn das war der erste Artikel zum Thema in einer langen Reihe. Und Rütter kennt wenigstens jeder und somit hat die Aussage mehr Gewicht, als von einem No-Name. Aber eigentlich wollte ich lieber Carmen helfen als hier so eine Diskussion zu führen.
Ich diskutiere nicht
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 14:15
Ich diskutiere nicht
Stimmt es wirkt so als hättest du deine gefestigte Meinung und der Rest zählt nicht. Macht Spaß hier in nem forum in dem es genau darum geht. Schade 😕
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 15:02
Hallo Carmen. Faszinierend ist das dein Racker nur beim rausfahren bellt.Ich gehe mal davon aus das dein Auto keine hintere Scheibentönung besitzt,wodurch er natürlich freie Sicht ringsherum hat. Meine Meinung ist,er sieht alles,ist dadurch wahrscheinlich sehr nervös sowie angespannt,weil er nicht weiss was nun passiert! Mag sich eventuell komisch anhören aber ich Rede vor ab mit mein Racker das wir gleich Autofahren und habe sie dazu gebracht das sie sich freuen vor dem Kofferraum wartend inkl.Leckerchen. Unsere Hündin jummelt auch ab und zu,was sie aber darf...aber das ist freude bei Ihr. Durch die Tönung sind weite Strecken/Nachtfahren(Schweiz) viel entspannter für die 🐕 🐕 da sie nichts sehen und dann die Lust schnell verlieren und schlafen.. Natürlich möchten sie auch bequem im Kofferraum liegen und sitzen,oder würdest Du auf einer geriffelten Gummimatte weite Touren machen? Du kannst es mal probieren mit folie,bzw Tüte raufkleben,wenns nix bringt ab wieder. Hundeboxen bin ich kein Fan,muss aber jeder für sich entscheiden,aber sicher soll der Racker mitfahren.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 16:18
Hallo Carmen. Faszinierend ist das dein Racker nur beim rausfahren bellt.Ich gehe mal davon aus das dein Auto keine hintere Scheibentönung besitzt,wodurch er natürlich freie Sicht ringsherum hat. Meine Meinung ist,er sieht alles,ist dadurch wahrscheinlich sehr nervös sowie angespannt,weil er nicht weiss was nun passiert! Mag sich eventuell komisch anhören aber ich Rede vor ab mit mein Racker das wir gleich Autofahren und habe sie dazu gebracht das sie sich freuen vor dem Kofferraum wartend inkl.Leckerchen. Unsere Hündin jummelt auch ab und zu,was sie aber darf...aber das ist freude bei Ihr. Durch die Tönung sind weite Strecken/Nachtfahren(Schweiz) viel entspannter für die 🐕 🐕 da sie nichts sehen und dann die Lust schnell verlieren und schlafen.. Natürlich möchten sie auch bequem im Kofferraum liegen und sitzen,oder würdest Du auf einer geriffelten Gummimatte weite Touren machen? Du kannst es mal probieren mit folie,bzw Tüte raufkleben,wenns nix bringt ab wieder. Hundeboxen bin ich kein Fan,muss aber jeder für sich entscheiden,aber sicher soll der Racker mitfahren.
Hallo, Peter, ich denke, die getönten Scheiben sind (müssen auch!) von innen nach außen sichtbar sein. Du als Fahrer musst ja rundherum freie Sicht haben. Diese Scheiben (wir haben sie auch) sind nur von außen nicht einsehbar🙂. Wenn das erlaubt wäre, dann hätte ich auch Scheibenverdunkler , sodass unser Hund nicht rausschauen kann. Da wird auch alles und jeder angebellt😇
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 16:34
Stimmt es wirkt so als hättest du deine gefestigte Meinung und der Rest zählt nicht. Macht Spaß hier in nem forum in dem es genau darum geht. Schade 😕
Wird hier mit zweierlei Maß gemessen ? Dann bin ich hier raus. Wenn ich sage, das ich nicht diskutiere, wird das angeprangert. Jemand anders "empört" sich über die Hilfestellung eines Teilnehmers zum o.g. Thema;das ist ok.... super. War meine letzte Stellungnahme. Weitere Erörterungen gehören hier nicht hin.