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Nina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 24
zuletzt 23. Juli

Bellen

Hallo ihr Lieben. Mein Hund ist mittlerweile 10 Monate alt und ein Australien Shepard. Sobald er jemand fremdes sieht oder jemand an uns vorbei läuft oder wir auf jemanden zu laufen fängt er an zu bellen und lässt sich auch kaum beruhigen. Hat jemand Tipps?
 
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Dogorama-Mitglied
10. Juli 12:27
Hallo ich habe auch einen Australian shepert Rüden uns war mini in Red und er ist genauso alt wie ihr hund und ich habe das gleiche Problem und des wegen habe ich auch eine Hunde Trainerin die es mit mir und meinem hund übt an fremden Leuten oder hunden dran vorbei zu laufen ander Leine ohne zu bellen und wenn er anfängt bekommt er einen wasser Spitzer von der Trinkflasche ins Gesicht und dann erschrickt er sich kurz und hört dann auch damit auf OK ich würde es euch empfehlen und mal ausprobieren und viel Glück noch beim Trainieren LG Cora
Nochmal Wasserspritzen ist schon zu krass für das Verhalten besonders bei so einer sensiblen Rasse. Es sollten bevor man dazu über geht, und das auch nur punktuell um eine Spirale zu durchvrechen aus der ein Hund sich sonst in seiner Aggression verliert, alles anderen versucht haben und passende Methoden, von denen es etliche verschiedene gibt, für das individuelle Hund Mensch Team finden und es diesem ordentlicherklären und beibringen. Bin selbst Trainerin und auf Hütis spezialisiert. Es ist echt heftig wie viele Trainer zu solchen übertriebenen Mitteln greifen um nur kurzzeitig einen Effekt zu erzielen und alles nur über Korrektur kommt und kaum über lob was diese Hunde einfach brauchen in den richtigen Momenten gesetzt und Frust der durch diese Korrekturen bei solch sensiblen Hunden sich aufstaut sich dann in anderen Marotten zeigt. Mann möchte sich nicht mehr die Zeit nehmen den Hund und Herrchen zu analysieren und ein für beide individuelles Konzept zu finden in der sich beide wohl fühlen und gemeinsam wachsen.
 
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Annett
10. Juli 12:41
Ziemlich viel Kommunikation, ich verstehe das Bellen meines Hunden als Beschützergeste, kommt ein Hund den er nicht einschätzen kann bellt er, vielleicht um dem anderen Hund zu signalisieren, ich pass auf, geh weg, bei der Unterhaltung möchte er meist nach Hause wo nach dem Spaziergang sein Futter steht, also Ungeduld, wenn ich ihm ruhig sage" leise" wirkt es manchmal, aber leider nicht immer, wenn ich ihn da raushole ist er überrascht und achtet auf mich was er als nächstes machen soll, ich sage etwas leiser "leise" und er wartet geduldig, wenn wir dann aus der Unterhaltung gehen wird er belohnt
Und genau das ist meist das Problem. Wenn dein Hund dir vertraut und dir die Führung zutraut, muss er nicht entscheiden, dich zu beschützen, wenn es nichts zu beschützen gibt. Du entscheidest, wie die Situation eingeschätzt wird und nicht dein Hund. Wenn er das macht, traut er dir diese Entscheidung nicht zu.
 
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Annett
10. Juli 12:46
Ich mache das so das ich ihn während der Unterhaltung immer wieder das Kommando "leise" und ihn so auf mich fixiere und er ruhig ist bis ich das Kommando auflöse, es gibt Leckerli und wir gehen weiter mit "komm" Ist das so falsch? 🤔
Du gibst ihm damit während deiner Unterhaltung ständig Aufmerksamkeit. Die fordert er dann auch umgehend ein, wenn er sie mal nicht bekommt und bellt wieder. Du trainierst ihm damit diese Erwartungshaltung noch an. Statt dessen solltest du ihm vermitteln, wenn ich mich hier unterhalte, hast du Sendepause. Es passiert nichts, es ist langweilig und deshalb kannst du dich auch hinlegen und entspannt abwarten oder sogar ein Schläfchen machen. Ignorieren ist das Zauberwort.
 
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Claudia
23. Juli 19:25
Ja genauso aber hier bevor ein beller überhaupt kommt würde schon nonverbal kommen nicht dein job wenn wir merken es kommt nur hektig frühzeitig Hund neben das Bein setzen und beruhigend ihm den Kopf halten solange bis man selbst und der Hund ruhig ist. Besonders bei den Hütis und den Treibhunden hilfreich da Sie gerne ins fixieren fallen. Und das schon zuhause etablieren bei kleineren Aufregungen mit dem Bein und dem Kopf dann bekommt man ein Gefühl dafür und man wird sicherer im Handling. Kommt doch ein bellen oder Waffen würde nonverbal mehr Druck aufgebaut werden kommt Ruhe darauf folgend Lob und Stabilität durch das mit dem Kopf am Bein in der Hand sitzend. Und ruhiges beruhigendes loben. Körpersprachlich schaut ihr beim nonverbalen Druck Aufbau nicht mehr das Objekt an das euer Hund verteilen möchte sondern euren Hund. Ihr zeigt somit mit bellt er das Objekt an bekommt er ein Problem mit euch, verhält er sich ruhig geht der Druck sofort raus ihr lobt und gebt ihm Sicherheit mit eurer Nähe und Ruhe und zeigt das man hier entspannt sein kann und ihr für ihn da.
Du bist spitze 👍