Begnung mit anderen Rüden

Hatte ich ja auch vor ein paar Wochen. Hat uns um einige Wochen Training zurückgeworfen. Sind wieder auf dem Stand, dass der Frustrationstolleranzabstandbstand zu anderen Rüden wieder geringer ist. Allerdings ist das irgendwie tagesformabhängig. Ich glaube fast, dass es viel auch von meiner Tagesform abhängt, z.B. wenn ich erschöpft bin oder viel Gepäck mit mir rumschleppe rastet er öfter aus. An anderen Tagen kein Problem, Holger läuft an lockerer Leine.

Ich glaube er braucht jetzt mal paar positive Erlebnisse und Erfahrungen mit Rüden. Kennst du jemanden mit dem du da zusammen Gassi gehen könntest. Mach dir da keine Vorwürfe du kannst hast ganz sicher das getan was möglich war. Es tut mir sehr leid das du so etwas erleben musstest. Ich denke er benötigt jetzt tatsächlich erst einmal Abstand um zu merken das ihm da nix passiert. Vielleicht könnt ihr aus der Entfernung die er gut schafft mal wieder vermehrt einfach nur Hunde beobachten und dabei sie schön füttern. Das würde ich mal so versuchen und mich nach und nach ran arbeiten. Ich wünsche euch da viel Erfolg 🍀🍀🍀

Guinness ist natürlich deutlich leichter und dadurch leichter zu manövrieren...

Er hat aber auch ein paar so Erz-Antipathieen, bei denen er ganz grimmig wird.

Ich bin da wie gesagt inzwischen sehr deutlich zurechtweisend in meiner Reaktion, ich hab aber auch keinerlei Angst, dass er zu mir übergriffig wird. Eher hat er dann eine Spur Muffensausen vor mir und das ist imho in so einer Situation auch ok.

Vielleicht hilft dir erstmal die Leine quer über die Brust zu schnallen, um ihn sicherer halten zu können?

Und Maulkorb...?

Ich nutze schon Geschirr mit Brustring und Halsband noch zusätzlich ..Maulkorb halte ich in dem Fall für kontraproduktiv,
denn wenn ständig irgendwelche Aggro Rüden angelaufen kommen und er sich im Ernstfall nicht mal wehren könnte,denke ich das würde sein Verhalten dann eher noch verschlimmern .

Dazu muss ich sagen ,dass er wirklich immer bei mir bleibt!
Er würde selbst im Freilauf nie einfach zu einem anderen Hund hinlaufen (schon gar nicht zu Rüden ,er bleibt im Freilauf dann sofort stehen und wartet bis ich ihn anleine .Maximal ein paar Meter zu ner läufigen Hündin vielleicht. )
er ist da wirklich total zuverlässig schon von Anfang an ,da musste ich gar nicht viel für machen .Das ist einfach so sein Ding.

Ich finde dieses "alles regeln" auch so ein theoretisch tolles Konzept, von dem ich nicht ganz weiß, wie man es lückenlos in der Praxis umsetzen soll.

Wie "regle" ich zB all die Zwerge, die uns mehrmals täglich an der Flexi anpöbeln?

Klar, wenn Platz ist machen wir Bogen, tw warten wir am Rand bis sie vorbei sind, aber damit sind die Regelmöglichkeiten auch schon halbwegs erschöpft.

Oder überseh ich da was?

Wo seid ihr denn da, wo deiner angeleint ist und so viele andere Aggrohunde frei laufen?

Mir ist das Szenario nicht ganz klar bzw frag ich mich, ob Nio dann nicht auch frei laufen könnte...?

Ich kann deine Sorge verstehen.
Wie war er denn bisher bei Hundebegegnungen drauf?
Maulkorb halte ich auch nicht für angebracht.
Grundsätzlich ist dein Hund inzwischen in einem Alter, wo er erwachsen bzw rüdisch wird.
Ganz normal.
Ohne Leine wären Begegnungen vermutlich entspannter, weil deine Unterstützung durch Leine fehlt.
IdR machen Rüden ja erstmal auf dicke Hose. In dem Moment bin ich einfach gegangen, so dass mein Rüde aus der Situation raus kann, ohne sein Gesicht zu verlieren.
An der Leine muss Fito absitzen, und ich geh zwischen ihn und Fremdhund.
Klappt so lala, wir arbeiten dran.

Hier ist es eigentlich sehr ländlich,trotzdem trifft man hier sehr viele unangeleinte Hunde .. „Aggro Hunde „ war vielleicht etwas überzogen ausgedrückt,sind einfach unkastrierte,prollige Rüden genau wie Nio .
Nio ist in seiner Körpersprache auch durchaus provokant und kein Unschuldslamm!
ihn einfach frei laufen lassen funktioniert schon alleine deswegen nicht ,weil nach einem eventuellen Konflikt mit Rangelei ,es bei einem Hund mit seiner Optik wirklich direkt heißt „ der aggressive FREILAUFENDE Kampfhund“ ist gefährlich .Das möchte ich auf keinen Fall

Damit das er „nicht einfach so zu anderen Rüden hinläuft meinte ich ,das er nicht zu weiter entfernten Hunden hin rennt ..wenn uns aber auf einem normalen Weg ein Rüde begegnet würde er denk ich ,keinen Konflikt scheuen und sich durchaus auf einen Kampf einlassen.
Hab ich noch nie ausprobiert und werde ich auch wohl nicht .. andere Hunderassen können sich sowas eher erlauben,Nio hat nur die eine Chance und wird sofort abgestempelt

Er war schon vorher ein Proll!
Rute hoch,tänzelnder Gang ,Blickkontakt suchen ..also kein Unschuldslamm!
Ihn einfach in diesen Situationen frei laufen lassen, geht schon nicht aufgrund seiner Optik und den Vorurteilen und Ängsten der Menschen um uns rum ..
Und wie ich weiter unten schon beschrieben habe ,würde er auch keinen Konflikt scheuen denke ich

Ah ja, verstehe. Guinness ist da anders, der ist nur an der Leine bzw in seinem vermeintlichen "Territorium" (zB Sitzplatz im Park 🙄🙄🙄) prollig, im Freilauf in Bewegung garnicht.

Da guck ich bei Anzeichen von dicke Hose allerdings auch, dass wir zügig weiter marschieren, dann klappt das ohne Probleme.