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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 29. Dez.

Begleithundeprüfung mit Handzeichen

Vielleicht kennt sich jemand besser aus und kann mir helfen. Bertha ist sehr visuell geprägt und beherrscht die meisten Kommandos nur über Gebärden/Handsignale. Ich habe gelesen,das bei der Begleithundeprüfung ausschließlich nur lautsprachliche Signale erlaubt sind, diese Information war jedoch schon ziemlich alt. Meine Frage ist nun wie sieht die Kommunikation aus? Ist es erlaubt Lautsprachlich und Visuell zu kommunizieren oder nur Visuell?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Dez. 23:08
Mein Hündin hat auf so minimale körpersignale reagiert das es so gut wie nie aufgefallen ist. Bei der BH schon garnicht. Später bei der Schutzhundeprüfung 3 gab es Richter die wegen "Körperhilfe" bis zu 5 Punkte angezogen haben, aber nur die die etwas bemerkt hatte. BH hab ich mit "Auszeichnung" bestanden und der Richter hat sich über uns als Nachwuchs tierisch gefreut. Und da ich den Schutzhundesport aus spass gemacht hab waren mir die max 5 Punkte relativ egal. War ja eh meist über 90 Punkte bei der Unterordnung und im Schutzdienst. Und auf der Fährte war sie vorn da haben die Richter nicht auf körperhilfe geachtet.
Interessant… das ist eine gute Alternative mit den mini Signalen vielleicht nicht DAS Ziel dieser Prüfung doch wollen wir das nur aus Spaß machen
 
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Jessica
27. Dez. 23:13
Interessant… das ist eine gute Alternative mit den mini Signalen vielleicht nicht DAS Ziel dieser Prüfung doch wollen wir das nur aus Spaß machen
Als Beispiel vor der Kehrtwende hab ich den rechten Arm kurz vor der Drehung etwas langsamer nach unten gehen lassen. Beim anhalten hab ich das rechte Knie kurz seitlich nach außen gedreht. Später beim bringen vom Holz ist sie nicht wegen "Bring" los gelaufen sondern weil ich die Schultern fallen lassen hab.
 
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Brenda
28. Dez. 00:02
Interessant… das ist eine gute Alternative mit den mini Signalen vielleicht nicht DAS Ziel dieser Prüfung doch wollen wir das nur aus Spaß machen
Ein erfahrener Prüfer kennt die Tricks, ich würde mich nicht darauf einlassen, sondern es so trainieren, wie es erwartet wird. Die Prüfung wird einem (leider) nicht geschenkt, ist meine Erfahrung
 
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Brenda
28. Dez. 00:04
Ein erfahrener Prüfer kennt die Tricks, ich würde mich nicht darauf einlassen, sondern es so trainieren, wie es erwartet wird. Die Prüfung wird einem (leider) nicht geschenkt, ist meine Erfahrung
Und mit Handzeichen verlierst du soviele Punkte, die natürlich vergeben werden, dass du am Ende nicht bestehst
 
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Nicole
28. Dez. 09:08
https://www.sv-og-raesfeld-erle-ev.de/unsere-ortsgruppe/unterordnung-bh-vt/ Dort findest du eine genaue Erklärung und auch das Laufschema 😉
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 09:33
Wenn man das von den Prüfungen immer liest frage ich mich, wann die Vereine im 21. Jahrhundert denn mal ankommen. Das klingt alles sehr eingestaubt nach 80er Jahre 🙈 Vielleicht sehe ich was nicht, aber mit moderner Hundeerziehung hat das wenig zu tun.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 09:45
Wenn man das von den Prüfungen immer liest frage ich mich, wann die Vereine im 21. Jahrhundert denn mal ankommen. Das klingt alles sehr eingestaubt nach 80er Jahre 🙈 Vielleicht sehe ich was nicht, aber mit moderner Hundeerziehung hat das wenig zu tun.
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? Machst du eine Prüfung, egal wo, gibt es Vorgaben. Jeder schreit sofort nach Ungerechtigkeit wenn es in den Bundesländer unterschiedlich gehandhabt wird. Im Hundesport laufen alle nach den selben Regeln, egal was für ein Hund neben dir läuft ... Das ist doch mehr als gerecht. Einziger Unterschied die Prüfer sind in ihrem Charakter mal nett, mal streng ... Und die Prüfung zeigt sehr gut welcher Hundebesitzer toll ausgebildet hat. Positiv aufgebaute Hunde laufen immer freudig und werden immer gut bewertet. Für jede Übung vergibt der Prüfer Punkte. Zum bestehen werden 42 Punkte benötigt. Läuft alles perfekt steht auf dem Richterzettel 60 Punkte. Der Richter muss nur sagen bestanden, oder nicht bestanden. Wer die Punkte wissen will, dem werden sie mitgeteilt. Was ist daran falsch, unmodern, 80er Jahre ? 🤔🤔
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 09:57
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? Machst du eine Prüfung, egal wo, gibt es Vorgaben. Jeder schreit sofort nach Ungerechtigkeit wenn es in den Bundesländer unterschiedlich gehandhabt wird. Im Hundesport laufen alle nach den selben Regeln, egal was für ein Hund neben dir läuft ... Das ist doch mehr als gerecht. Einziger Unterschied die Prüfer sind in ihrem Charakter mal nett, mal streng ... Und die Prüfung zeigt sehr gut welcher Hundebesitzer toll ausgebildet hat. Positiv aufgebaute Hunde laufen immer freudig und werden immer gut bewertet. Für jede Übung vergibt der Prüfer Punkte. Zum bestehen werden 42 Punkte benötigt. Läuft alles perfekt steht auf dem Richterzettel 60 Punkte. Der Richter muss nur sagen bestanden, oder nicht bestanden. Wer die Punkte wissen will, dem werden sie mitgeteilt. Was ist daran falsch, unmodern, 80er Jahre ? 🤔🤔
Was natürlich positiv ist, dass alle gleich bewertet werden und bundesweit (wenn es denn so ist) den selben Regeln unterliegen. Das ist wirklich mal positiv. Was ich unmodern finde, dass der Hund rechts geführt werden muss (weil die Waffe links ist 😂), Handzeichen sind keine erlaubt und es müssen (!) bestimmt Signale (wie Fuß) gesagt werden. Das kann doch nen Richter egal sein, ob das Fuß, Seite oder Melone heißt. Belohnt wird zudem häufig auch der Blick nach oben zum „Hundeführer“ da weiß man heute, dass das fürs Gebäude der Hunde nicht wirklich gut ist. Und das kann ich nur für einen Verein sagen, da wird (nicht in der Prüfung) old school mit Kettenwürger gearbeitet. Ist mir für meine auch empfohlen worden. „Dann wird die mal richtig laufen.“
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 10:05
Was natürlich positiv ist, dass alle gleich bewertet werden und bundesweit (wenn es denn so ist) den selben Regeln unterliegen. Das ist wirklich mal positiv. Was ich unmodern finde, dass der Hund rechts geführt werden muss (weil die Waffe links ist 😂), Handzeichen sind keine erlaubt und es müssen (!) bestimmt Signale (wie Fuß) gesagt werden. Das kann doch nen Richter egal sein, ob das Fuß, Seite oder Melone heißt. Belohnt wird zudem häufig auch der Blick nach oben zum „Hundeführer“ da weiß man heute, dass das fürs Gebäude der Hunde nicht wirklich gut ist. Und das kann ich nur für einen Verein sagen, da wird (nicht in der Prüfung) old school mit Kettenwürger gearbeitet. Ist mir für meine auch empfohlen worden. „Dann wird die mal richtig laufen.“
Nein ist es eben nicht. Du sagst Platz und der Hund macht Sitz. Toll null Punkte 👍 Alles ist in einer festgelegten Reihenfolge, der Hund darf eine Übung nur machen, wenn sie vom Hundeführer gesagt wird. Also muss es auch der Prüfer hören. Sonst kann der Hund ja machen was er will. Übereifrige, falsch ausgebildete Hunde können durchaus eine Übung einfach auflösen. Aus dem Sitz einfach los laufen, aus dem Platz aufstehen ... Nicht auf Besitzerhöhe laufen, sondern dahinter, davor oder viel hüpfen. Es soll eine einheitliche Bewertung sein. Der Besitzer sagt den Befehl der Hund führt es sofort freudig aus und gut ist. Die Begleithundeprüfung ist immerhin die Grundlage für Agility, Obedience und vieles andere. Was nützt da eine irgendwie bestandene Prüfung?
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 10:05
Man muss dazu sagen ich arbeite mit Gehörlosen zusammen das mein Hund alles mit Gebärden erlernt war für mich nur logisch. Hatte schon immer wider mal versucht das auch mit Lautsprache bei Bertha zu machen nur da kommt bei ihr nichts an. Naja werde es dann trotzdem nochmal versuchen. Ich finde es auch eigentlich schön das es mal etwas ist was überall gleich ist. Jedoch die Sprache mit der ich rede hätte ich gedacht wäre freier.