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Anni
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zuletzt 5. Feb.

Begegnung mit anderen Hunden im Freilauf

Hallo im die Runde 🙋🏻 Leider habe ich hierzu nicht direkt was im Forum gefunden?! Ich hätte gerne einen Rat von den erfahrenen Hundebesitzern die hier unterwegs sind 😅 Folgendes: Askan findet grundsätzlich alles was zwei Beine hat (leider) ganz wundervoll 😅 An der Leine haben wir zur Zeit so unsere pubertären Probleme bei anderen Hunden, aber es wird besser. Es gibt zwei Situationen, in denen gar nicht bis schwer abrufbar ist: beim buddeln, da ist alles zu spät und wenn er tatsächlich im Freilauf andere Hunde sieht, so wie gestern. Es war fast dunkel, wir im Wald 🌲 unterwegs und Askan war hinter mir und hatte geschnüffelt. Ich bin um die Kurve gelaufen und uns kam eine Frau mit einer deutschen Dogge entgegen. Ich fix umgedreht wieder um die Kurve, Askan gerufen, der war in der Zeit aber schon irgendwie vorbeigeschlüpft an mir und hing der Hundedame am Po 🥴🤦🏻‍♀️ Diese und ihre Halterin waren super drauf, zu unserem Glück, aber das hat mich tatsächlich total angekotzt 😐 Das ist ein totales No Go.. Wir üben zur Zeit wieder den Blickkontakt mit 'schau' und diese ganzen Basics, immer wieder abrufen und belohen, er rennt nicht weit weg von mir und kommt von selbst hinterher wenn ich weiterlaufe, wofür er ebenfalls belohnt wird..🧐 Wenn wir an anderen Leuten vorbeigehen, lasse ich ihn zu mir schauen und er wird belohnt. Hundebegegnungen an der Leine werden zur Zeit großenteils vermieden.. Wie habt ihr euren Hunden beigebracht, andere Zwei- und Vierbeiner vorerst zu ignorieren? Irgendwie weiß ich nicht genau wie ich ihm das lernen soll im Freilauf. Wenn ich rechtzeitig sehe es kommt jemand dann geht das problemlos, sofern eben eine gewisse Distanz da ist. Und bevor es wieder Kommentare gibt, ein Hund der nicht abrufbar ist gehört an die Leine 👉🏻 das ist uns zum ersten Mal passiert und ich bin der Meinung, nur deshalb meinen Hund jetzt permanent anzuleinen ist nicht nötig 🧐 PS: das Thema werde ich auch extra bei unserer Trainerin ansprechen.
 
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Judith
4. Feb. 17:43
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich verstehe, was eigentlich die Frage ist. Man kann einen Hund nicht "fertig erziehen", sodass er immer den menschlichen Wünschen entspricht, ohne dass man weiterhin etwas tun müsste. Erziehung und Bindungsaufbau finden bis zum letzten Atemzug statt.
Was man, denke ich, immer hinkriegen kann, ist, den gemeinsamen Spaziergang zu organisieren. Wenn du jetzt weißt, der Dussel flitscht dir weg, wenn eine Dame hinter der Kurve nen Augenaufschlag macht, kannst du ihn zB vor der Kurve absetzen und selbst um die Kurve schauen. Achte nur darauf, ihn dicht bei der Kurve zu parken, damit er nach der Auflösung nicht wieder vorrennt. Denn dann hast du nichts gewonnen. Man kann ihn natürlich aus der Kurve rufen, aber das verwässert ein sauberes Bleib-Kommando so sehr und daher mache ich das nicht so gerne.
Das wäre ein relativ einfaches Training, das aber auch schnell an seine Grenzen kommt. Eine andere Variante ist, dem Hund beizubringen, zu schauen oder zu kommen, wenn er andere Hunde sieht. Das ist schon nicht ganz so einfach und würde ich anfangs mit Schleppleine üben.
Im Endeffekt muss man aber sagen, dass nicht alles auf Teufel komm raus trainierbar ist. Wenn man so an die Erziehung herangeht, müsste man immer jede eventuelle Situation erneut aufbauen. Das kann Spaß machen, ist aber nicht alltagstauglich.
Sitz, Platz, Fuß und selbst Hier sind ankonditionierte Tricks, wenn man so möchte. Natürlich baut Vieles darauf auf. Aber irgendwann muss ein Hund sich am Menschen eben orientieren.
So wie du eure Spaziergänge beschreibst, scheint dein Hund in einem altersgemäßen und guten Trainingszustand zu sein. In der Pubertät wird eben Vieles nochmal hinterfragt. Deswegen geht es darum, dem Hund zu vermitteln "Du darfst erwachsen werden, aber meine Regelaufstellungen waren wirklich so gemeint und gelten weiterhin". Darüber hinaus sollte man aber nie unterschätzen, was eine Veränderung in unserer Körpersprache mit den Tieren macht. Je genauer du bist, desto eher wird der Hund dich ernst nehmen.
Zum anderen ist es nicht realistisch, dem Hund beibringen zu wollen, Artgenossen zu ignorieren. Entweder tut er das von sich aus oder er interessiert sich für Artgenossen. Den Charakter und die Wünsche eines Hundes kannst du nie beeinflussen. Was du meinst, ist, dass der Hund lernen soll, auszuhalten. Da bist du bei Frustrationstoleranz und Impulskontrolle.
 
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Anni
4. Feb. 18:04
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich verstehe, was eigentlich die Frage ist. Man kann einen Hund nicht "fertig erziehen", sodass er immer den menschlichen Wünschen entspricht, ohne dass man weiterhin etwas tun müsste. Erziehung und Bindungsaufbau finden bis zum letzten Atemzug statt. Was man, denke ich, immer hinkriegen kann, ist, den gemeinsamen Spaziergang zu organisieren. Wenn du jetzt weißt, der Dussel flitscht dir weg, wenn eine Dame hinter der Kurve nen Augenaufschlag macht, kannst du ihn zB vor der Kurve absetzen und selbst um die Kurve schauen. Achte nur darauf, ihn dicht bei der Kurve zu parken, damit er nach der Auflösung nicht wieder vorrennt. Denn dann hast du nichts gewonnen. Man kann ihn natürlich aus der Kurve rufen, aber das verwässert ein sauberes Bleib-Kommando so sehr und daher mache ich das nicht so gerne. Das wäre ein relativ einfaches Training, das aber auch schnell an seine Grenzen kommt. Eine andere Variante ist, dem Hund beizubringen, zu schauen oder zu kommen, wenn er andere Hunde sieht. Das ist schon nicht ganz so einfach und würde ich anfangs mit Schleppleine üben. Im Endeffekt muss man aber sagen, dass nicht alles auf Teufel komm raus trainierbar ist. Wenn man so an die Erziehung herangeht, müsste man immer jede eventuelle Situation erneut aufbauen. Das kann Spaß machen, ist aber nicht alltagstauglich. Sitz, Platz, Fuß und selbst Hier sind ankonditionierte Tricks, wenn man so möchte. Natürlich baut Vieles darauf auf. Aber irgendwann muss ein Hund sich am Menschen eben orientieren. So wie du eure Spaziergänge beschreibst, scheint dein Hund in einem altersgemäßen und guten Trainingszustand zu sein. In der Pubertät wird eben Vieles nochmal hinterfragt. Deswegen geht es darum, dem Hund zu vermitteln "Du darfst erwachsen werden, aber meine Regelaufstellungen waren wirklich so gemeint und gelten weiterhin". Darüber hinaus sollte man aber nie unterschätzen, was eine Veränderung in unserer Körpersprache mit den Tieren macht. Je genauer du bist, desto eher wird der Hund dich ernst nehmen. Zum anderen ist es nicht realistisch, dem Hund beibringen zu wollen, Artgenossen zu ignorieren. Entweder tut er das von sich aus oder er interessiert sich für Artgenossen. Den Charakter und die Wünsche eines Hundes kannst du nie beeinflussen. Was du meinst, ist, dass der Hund lernen soll, auszuhalten. Da bist du bei Frustrationstoleranz und Impulskontrolle.
Am Ende soll es einfach so aussehen, das er auch wenn er auf kurze Distanz jemanden sieht, mich eben erst 'um Erlaubnis' fragt, ob er hin darf.
Deshalb arbeite ich gerade sehr am Aufbau von Aufmerksamkeit mit 'schau'..
Aber wie das so ist, klappt es eben mal gut und mal leider nicht.
Zur Zeit ist er wieder sehr fixiert wenn irgendwo jemand ist 🥴
 
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Judith
4. Feb. 19:23
Am Ende soll es einfach so aussehen, das er auch wenn er auf kurze Distanz jemanden sieht, mich eben erst 'um Erlaubnis' fragt, ob er hin darf. Deshalb arbeite ich gerade sehr am Aufbau von Aufmerksamkeit mit 'schau'.. Aber wie das so ist, klappt es eben mal gut und mal leider nicht. Zur Zeit ist er wieder sehr fixiert wenn irgendwo jemand ist 🥴
Ah, damit kann ich arbeiten... 😉
Spaß beiseite, dieses Training hat eine Tücke. Man kann anfangen, dem Hund "Schau" beizubringen und das einzufordern, wenn der Radar auf Hund in Front gestellt ist. Aber im Endeffekt holt er sich nur die Rückversicherung, wenn er zu dir schaut, ohne dass du ihn rufst.
Ich habe dazu anfangs eine Schleppleine benutzt, die ich nicht festhielt. Sobald meine Hündin (nicht ich) andere Hunde sah, stellte ich kommentarlos einen Fuß auf die Leine und wartete, bis sie von sich aus den Kontakt zu mir suchte. Irgendwann blieb ich einfach nur stehen und ließ sie entscheiden. Wenn sie einfach weiterlatschte, stellte ich mich wieder auf die Leine und rief sie ran. Für das Kommen bekommt sie da kein Leckerchen, weil es in dem Fall eine Korrektur ist. Wenn sie nur stehen blieb, ohne dass ich die Leine berührte, feierte ich sie ganz groß und die Kekse purzelten. Als letztes hat sie nur noch Futter bekommen, wenn sie ohne Leine stehen blieb und zu mir schaute. Wenn die Hunde weit weg sind und sie abdreht und in meine Richtung latscht, geht das auch noch durch.
Witzig ist trotzdem immer ihr vorwurfsvoller Blick von der Seite: "Du verbietest immer alles, das Spaß macht!" 😆
Wenn du nur das Kommando Schau "durchsetzt", muss es für deinen Hund nicht logisch sein, es auch zu machen, wenn er mal schneller war als du. Ein Schlitzohr sagt dann: "Besser losrennen, bevor jemand Schau ruft". Das ist dann ärgerlich. 😉
 
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Sandra
4. Feb. 19:34
Ich würde versuchen, das Fusskomando zuverlässig zu konditionieren.
Ich hatte das Glück, dass ich in einen Gebiet gelaufen bin, in dem wir fast alle Hunde kannten.
Also bekannter Hund kommt von weitem (also nicht tragisch falls mein Hund durchstartet) ich nehme meinen Hund ins Fuß und ein super Leckerchen vor die Nase aber in der Hand behalten. Nach 2-3 Metern Leckerchen rein und Laufkommando.
Mit der Zeit die Zeitspanne, die er Fuß läuft immer weiter ausdehnen.
Dann bei uninteressanten Hunden auch im Fuß ohne Freigabe am anderen Hund vorbei.
Allerdings gehöre ich auch zu den Hundeführern, die mal einen richtigen Brüller loslassen, wenn Hund einfach durchstartet.
 
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Anni
4. Feb. 19:40
Ah, damit kann ich arbeiten... 😉 Spaß beiseite, dieses Training hat eine Tücke. Man kann anfangen, dem Hund "Schau" beizubringen und das einzufordern, wenn der Radar auf Hund in Front gestellt ist. Aber im Endeffekt holt er sich nur die Rückversicherung, wenn er zu dir schaut, ohne dass du ihn rufst. Ich habe dazu anfangs eine Schleppleine benutzt, die ich nicht festhielt. Sobald meine Hündin (nicht ich) andere Hunde sah, stellte ich kommentarlos einen Fuß auf die Leine und wartete, bis sie von sich aus den Kontakt zu mir suchte. Irgendwann blieb ich einfach nur stehen und ließ sie entscheiden. Wenn sie einfach weiterlatschte, stellte ich mich wieder auf die Leine und rief sie ran. Für das Kommen bekommt sie da kein Leckerchen, weil es in dem Fall eine Korrektur ist. Wenn sie nur stehen blieb, ohne dass ich die Leine berührte, feierte ich sie ganz groß und die Kekse purzelten. Als letztes hat sie nur noch Futter bekommen, wenn sie ohne Leine stehen blieb und zu mir schaute. Wenn die Hunde weit weg sind und sie abdreht und in meine Richtung latscht, geht das auch noch durch. Witzig ist trotzdem immer ihr vorwurfsvoller Blick von der Seite: "Du verbietest immer alles, das Spaß macht!" 😆 Wenn du nur das Kommando Schau "durchsetzt", muss es für deinen Hund nicht logisch sein, es auch zu machen, wenn er mal schneller war als du. Ein Schlitzohr sagt dann: "Besser losrennen, bevor jemand Schau ruft". Das ist dann ärgerlich. 😉
Jaa das klingt alles durchaus logisch und sinnvoll 😅
Jetzt gehört es eben nur noch umgesetzt und hoffentlich recht schnell begriffen 😋
 
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Anni
4. Feb. 19:41
Ich würde versuchen, das Fusskomando zuverlässig zu konditionieren. Ich hatte das Glück, dass ich in einen Gebiet gelaufen bin, in dem wir fast alle Hunde kannten. Also bekannter Hund kommt von weitem (also nicht tragisch falls mein Hund durchstartet) ich nehme meinen Hund ins Fuß und ein super Leckerchen vor die Nase aber in der Hand behalten. Nach 2-3 Metern Leckerchen rein und Laufkommando. Mit der Zeit die Zeitspanne, die er Fuß läuft immer weiter ausdehnen. Dann bei uninteressanten Hunden auch im Fuß ohne Freigabe am anderen Hund vorbei. Allerdings gehöre ich auch zu den Hundeführern, die mal einen richtigen Brüller loslassen, wenn Hund einfach durchstartet.
Tatsächlich mache ich das mit dem Leckerlie in der Hand und zu mir schauen grade, wenn uns jemand entgegen kommt..
 
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Judith
4. Feb. 21:44
Ich würde versuchen, das Fusskomando zuverlässig zu konditionieren. Ich hatte das Glück, dass ich in einen Gebiet gelaufen bin, in dem wir fast alle Hunde kannten. Also bekannter Hund kommt von weitem (also nicht tragisch falls mein Hund durchstartet) ich nehme meinen Hund ins Fuß und ein super Leckerchen vor die Nase aber in der Hand behalten. Nach 2-3 Metern Leckerchen rein und Laufkommando. Mit der Zeit die Zeitspanne, die er Fuß läuft immer weiter ausdehnen. Dann bei uninteressanten Hunden auch im Fuß ohne Freigabe am anderen Hund vorbei. Allerdings gehöre ich auch zu den Hundeführern, die mal einen richtigen Brüller loslassen, wenn Hund einfach durchstartet.
Mit anderen Worten, ihr bringt euren Hunden bei, dem Keks nachzulaufen. Das ist oft der schnellere Weg. Leider bekommt man dann oft einen Hund, der erstmal prüft, ob Leckerchen rausspringen. Mit ein wenig Pech startet er sofort durch, wenn kein Griff in die Tasche kommt. Oder ihr werdet zu den Leuten, die das Leckerchen hochhalten müssen, damit der Hund mitmacht.
Belohnung kommt von Lohn. Man kann so einsteigen. Aber sobald der Hund verstanden hat, was er tun soll, darf man dieses Verhalten einfordern. Dann hat er die Wahl, mitzumachen für Belohnung oder seinen Weg zu gehen und Konsequenz zu riskieren.
Als ich anfing, meine Hündin ohne Leine im Fuß an Hunden vorbei zu führen, sah ich ihren inneren Konflikt. Anfangs habe ich sie regelrecht angefeuert, bei mir zu bleiben. Wenn sie zu mir schaute, hab immer gesagt, dass sie ein furchtbar schweres und unfaires Leben hat. Dadurch wussten die anderen gleich, dass ich im Training bin und hielten ihre Hunde auf Abstand. Schaute sie die Hunde an, blieb ich kommentarlos stehen. Fina tippelte immer ganz stolz neben mir her, wenn sie es geschafft hat, dem Drang zu widerstehen. Die super Belohnung kam aber immer erst zum Vorschein, wenn die anderen vorbei waren und ich sie nicht körperlich korrigieren musste.
Es macht Arbeit, aber es lohnt sich.
 
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Sandra
4. Feb. 22:05
Mit anderen Worten, ihr bringt euren Hunden bei, dem Keks nachzulaufen. Das ist oft der schnellere Weg. Leider bekommt man dann oft einen Hund, der erstmal prüft, ob Leckerchen rausspringen. Mit ein wenig Pech startet er sofort durch, wenn kein Griff in die Tasche kommt. Oder ihr werdet zu den Leuten, die das Leckerchen hochhalten müssen, damit der Hund mitmacht. Belohnung kommt von Lohn. Man kann so einsteigen. Aber sobald der Hund verstanden hat, was er tun soll, darf man dieses Verhalten einfordern. Dann hat er die Wahl, mitzumachen für Belohnung oder seinen Weg zu gehen und Konsequenz zu riskieren. Als ich anfing, meine Hündin ohne Leine im Fuß an Hunden vorbei zu führen, sah ich ihren inneren Konflikt. Anfangs habe ich sie regelrecht angefeuert, bei mir zu bleiben. Wenn sie zu mir schaute, hab immer gesagt, dass sie ein furchtbar schweres und unfaires Leben hat. Dadurch wussten die anderen gleich, dass ich im Training bin und hielten ihre Hunde auf Abstand. Schaute sie die Hunde an, blieb ich kommentarlos stehen. Fina tippelte immer ganz stolz neben mir her, wenn sie es geschafft hat, dem Drang zu widerstehen. Die super Belohnung kam aber immer erst zum Vorschein, wenn die anderen vorbei waren und ich sie nicht körperlich korrigieren musste. Es macht Arbeit, aber es lohnt sich.
Um einem Hund etwas beizubringen, finde ich die Keksvariante legitim. Wenn der Hundi auf Zuspruch und Blick/ Stimme reagiert, um so besser.
Inzwischen habe ich 3 Hunde und bin immer ohne Leine unterwegs. Wenn’s jetzt noch Leckerlies gäbe, müsste ich nen extra Rucksack mitschleppen 😂
 
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Patrick
4. Feb. 23:22
Also ich würd mit den Rückruf nicht kaputt machen in dem du ihn versuchst vom buddeln anzurufen.
Lieber einfach hin gehen und abholen.

Des Weiteren viel mehr Rückruf trainieren
Villeicht hat er ja was was er besonders toll findet
Einen Ball oder so den gibt es dann nur noch als Belohnung für den Rückruf zb.

Wir haben mit fluffy jede Hunde Begegnung mitgenommen weil ich nur in dieser Situation üben kann.
Wenn du diese Situationen meidest wirst du immer Probleme haben entspannt da durch zu kommen.
 
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Clara
5. Feb. 00:37
Ich mache eigentlich genau alles gleich wie du, wir haben sogar das selbe Komando für den Blickkontackt, also das "Schau". Auch die gleichen Probleme mit dem unbedingt begrüßen wollen.
Der einzige Unterschied ist das ich meine von (bisher) allem Abrufen kann/konnte, also aus dem Spiel heraus aber auch wenn andere Hunde zu sehen sind. Dann Leine ich sie an und im Besten Fall klappt das mit dem Schau, ansonsten hält sie Blickkontakt und würde am liebsten wieder hinlaufen.
Noch ein Großer Unterschied ist das meine IMMER an der Schleppleine ist, ich würde ihr schon komplett vertrauen aber sie ist nun mal in der Pubertät, da kann von heute auf morgen etwas auf einmal nicht mehr funktionieren.
Schleppleine würde ich dir auch vorschlagen, vorallem wenn der Rückruf nicht funktioniert hat dein Hund kein Erfolgserlebnis weil er einfach zum anderen Hund rennen kann. Damit kann man den Rückruf viel besser noch mal aufbauen oder eben verbessern. Und wenn man dann an anderen vorbeikommt noch mal die normale Leine auch dran für extra Sicherung.

Ansonsten lernt dein Hund das er wenn er will einfach hinlaufen darf, also bis der Rückruf auch aus unmittelbarer Nähe, aus dem Spiel, von anderen großen Reizen funktioniert gehört einfach eine Schleppleine dran und muss trainiert werden.

Finde ich zumindest