Home / Forum / Erziehung & Training / Bauchgefühl in der Hundeerziehung

Verfasser-Bild
Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 97
zuletzt 3. März

Bauchgefühl in der Hundeerziehung

Für mich ist das gute alte Bauchgefühl ein ganz wichtiger Bestandteil im Umgang mit Tieren. Fast noch wichtiger als das Wissen über Trainings- und Erziehungsmethoden. Trotzdem habe ich das Gefühl das immer mehr Hundehalter nicht mehr auf ihre Intuition hören sondern mehr auf Bücher und Trainer vertrauen. Dabei gehört beides doch eigentlich fest zusammen. Das Wissen und das Bauchgefühl. Ich lerne unglaublich gerne dazu, lese viel aber handel immer nach dem Bauchgefühl. Auch wenn es mit dem gelernten nicht immer übereinstimmt. Wie ist es bei euch? Wie leicht fällt es euch auf euer Bauchgefühl zu hören? Hört ihr überhaupt drauf oder findet ihr es eher störend im Umgang mit eurem Hund? Liebe Grüße, eure Katrin
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Feb. 19:18
Warum ganz ehrlich erwartest du es so. Ich habe früher ohne je eigene Kinder zu haben die Erzieherin Ausbildung gemacht. Jemand entschließt sich weil es ihm gefällt von der Art der Arbeit Feuerwehr Mann zu werden oder Krankenpfleger ohne vorher damit vorher so in Kontakt gekommen zu sein. Ist das jetzt grundsätzlich ein Manko? Nur weil man selbst das nicht gebraucht hat? Oder kann jemand der Interessiert ist, motiviert, gerne in den Bereich möchte das nicht lernen 😉 Habe 2 tolle Hunde erzogen, noch 3 Katzen dazu. Ich liebe es einfach mit Tier und Mensch
Von Manko hab ich nicht gesprochen. Es wundert mich nur, dass Du etwas was Du nicht brauchst, für andere anbieten möchtest. Ich selbst nehme seit 25 Jahren Trainer in Anspruch. Hund ist mein Hobby. Da versuche ich natürlich auch "besser" zu werden und nehme entsprechend Impulse von Aussen wichtig und wahr.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alena
25. Feb. 19:20
Von Manko hab ich nicht gesprochen. Es wundert mich nur, dass Du etwas was Du nicht brauchst, für andere anbieten möchtest. Ich selbst nehme seit 25 Jahren Trainer in Anspruch. Hund ist mein Hobby. Da versuche ich natürlich auch "besser" zu werden und nehme entsprechend Impulse von Aussen wichtig und wahr.
Ist doch schön unf ich lerne es grad 😊
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Feb. 19:20
Ohne mein Bauchgefühl würde mir aber das entwickeln sehr schwer fallen.
Alles gut...hier drehen wir uns im Kreis. Im Grunde meinen wir das Selbe...wenn das Ergebnis stimmt, ist doch alles in Ordnung. 👌
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Iris
25. Feb. 19:25
Mit Hilfe einer Onlinehundeschule von der ich mir Tips hole und ganz viel Bauchgefühl erziehe ich meinen Hund. Sie soll ja kein Vorzeigehund sein, sondern ein ganz normales Hundeleben haben. Einige Regeln gibt es schon an die sie sich halten muss und auch die Grundkomandos, Leinenführigkeit und Rückruf klappen.Ich fahre damit sehr gut. Ich denke wir haben eine gute Bindung zueinander und mein Hund zeigt mir mehrmals am Tag, dass er mich liebt und kommt viel kuscheln .Was will man mehr.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Feb. 19:26
Ich habe im Bezug auf Tessa wieder gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich hatte bevor sie zu uns kam einfach viel zu viel gelesen und mir dadurch selber zu viel Druck gemacht. Ich habe auch für mich festgestellt das z.B. im Bezug auf Hundetrainer und Hundeschulen sehr viele den "einfachen" Weg gehen: Man geht einfach zur nächstliegenden HS und da es ja Profis sind ist das dann auch gut für die Hunde. Ich war bei einigen HT's ein Störfaktor, da ich während der Stunde Handlungen hinterfragt habe. Auch bei meiner jetzigen HT mache ich nicht alles mit. Ich bin auch dort oft die einzigste die Fragen stellt und alternative Wege einfordert. Heute handel ich nach meinem Bauchgefühl und es läuft gut bei uns.
In Bezug auf die Einschätzung der Qualität von Hundeschule und Trainer ist für mich das Bauchgefühl ganz wichtig..Dazu der Grundsatz "Selber denken hilft ".
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Feb. 19:26
In Bezug auf die Einschätzung der Qualität von Hundeschule und Trainer ist für mich das Bauchgefühl ganz wichtig..Dazu der Grundsatz "Selber denken hilft ".
Selbe denken hilft immer😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
25. Feb. 19:31
Es geht ja im Prinzip auch nicht darum ob ich in eine Hundeschule gehe ODER auf Bauchgefühl setze.
Wenn der Trainer in der Hundeschule mir sagt wir( überspitzt) knebeln nun den Hund setze ich ja auch mein Hirn und Bauch ein und handle dementsprechend. Wir waren in einer Hundeschule, ich habe Bücher gelesen, Videos angeschaut, Rütter und Co im TV...und doch trotzdem könnte ich nicht gegen mein Bauchgefühl handeln.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Karin
25. Feb. 19:35
Zum Beispiel sagt mir mein Bauchgefühl das mit Wasser spritzen, Rüttelflaschen werfen und sonstiges nichts in der Hundeerziehung zu suchen hat.
Auch wenn Trainer wie Martin Rütter und Co das anders sehen und dahingehend ihre evtl. positiven Erfahrungen mit machten. Trotz allem nicht mit meinem Hund!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silvana
25. Feb. 19:39
Ich höre grundsätzlich auf mein Bauchgefühl.
Ich finde es gibt kein Grundrezept für die Erziehung eines Hundes. 🤷‍♀️ Sie sind so verschieden und individuell vom Wesen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
25. Feb. 19:45
Es geht einfach darum das man ein Gespür dafür entwickeln muss was er will,braucht oder gerade macht und/oder wie man mit ihm kommunizieren muss damit er versteht was ich will oder tun muss. Dabei hilft mir mein Bauchgefühl.
Ich denke, wer nicht mit Kindern, die ein Handicap haben, arbeitet, oder in der Familie hat, kann nicht beurteilen, wie Dein Alltag aussieht. Man braucht einfach ein gutes Bauchgefühl, Liebe und Empathie. Aber auch Konsequenz. Ich hoffe mir ist der Vergleich erlaubt. Ein wenig wie in der Hundeerziehung.