Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, weil ich hatte jetzt einen Fall in der Hundeschule, wo mein Gefühl mir sagte: Das ist nicht der richtige Weg. Und zwar sollte mein Hund in der Hundeschule "Platz" machen, aber wie es nun mal manchmal bei sturen Pubertieren sein kann, die obendrein von Außenreizen abgelenkt werden, hat er darauf nicht reagiert (obwohl er es daheim perfekt beherrscht). Daraufhin hat der Trainier mich angewiesen, ihn in den Sitz "zu bringen" (ich musste also seinen Po runterdrücken, natürlich habe ich das nicht fest gemacht), und als er danach nicht auf Platz reagierte auf die Seite legen und dort erst mal festhalten. Natürlich hat mein Hund zwischendurch gezappelt und wollte aufstehen. Und wenn er dann "aufgegeben hat", sollte ich ihn dann streicheln und beruhigend "schhhh" sagend. Ich fand es ehrlich gesagt furchtbar, ich empfand das als "gewalttätig". Mag ja sein, dass man manchmal körpersprachlich mit seinem Hund agieren muss (Stichwort räumlich einschränken, leicht anstupsen), weil sie es besser verstehen als unser gequatsche, aber doch nicht sowas brutales wie runter auf den Boden drücken. Was sagt ihr dazu und welche Alternative hätte es gegeben, um meinen Hund dazu zu bringen, in den Platz zu gehen? Auf anstupsen hatte er zuvor auch nicht reagiert.
Die Antwort hast du dir selbst schon gegeben- er war abgelenkt, was in der Pubertät normal ist. Das bedeutet nicht, dass der Hund dann machen darf was er will, sondern dass man kleinschrittiger voran geht und manchmal auch einen Schritt zurück geht. Was spricht denn dagegen, den Hund erst mal nur ins Sitz zu bringen? Oder Abstand rein bringen, bis sich der Hund wieder aufs Herrchen konzentrieren kann?
Bin bei Katrin, wäre auch für mich die letzte Stunde dort gewesen.