Die Frage ist wo beginnt aversion und wo hört sie auf.
Ich bin kein Fan von gewaltvoller Erziehung, dennoch stupste ich meinen Hund auch mal an, wenn er mir einfach keine Aufmerksamkeit schenkt, ebenfalls gibt's auch mal einen LeinenIMPULS (nicht Ruck!), er kassiert auch mal nen anschiss, wenns sein muss. Aber alles auf einem Level ohne Schmerzen oder Angst.
Genau so bin ich persönlich aber auch kein Fan von Erziehung ausschließlich mit Leckerli, damit meine ich Erziehung die positives Belohnt und negatives einfach negatives sein lässt, ohne Konsequenz.
Ich persönlich komme am besten mit einem gesunden Mittelmaß zurecht. Wir kommunizieren und er bekommt Feedback für das was er gut oder eben nicht gut macht.
Ich finde es sollte einfach Sinn ergeben. Einen Hund mit der schnauze in seine exkremente zu drücken macht für mich keinen Sinn, einen Hund auf den Rücken zu drehen, macht für mich ebenfalls keinen Sinn 😅 allerdings als erste aus der Tür raus zu gehen in unserem Fall schon. Nicht weil ich denke, dass mein Hund die Weltherrschaft an sich reißen will, sondern einfach, weil er sich halt gern mal als erstes rausdrückt um direkt nachschauen und gegebenenfalls rummotzen zu können. Ist wie ich finde eine gute Methode seinem Hund die Verantwortung zu nehmen. Selbiges mit dem Leine laufen, auch da gibt's klare Regeln.
Nicht jeder Hund braucht solche genauen, klaren Regeln, manche aber eben schon.
Wahrscheinlich würde mancheiner sagen, dass ich schon aversiv erziehe, ich seh das nicht so und der wichtigste Grundsatz ist für mich einfach, dass alles was Schmerzen oder Angst verursacht, nichts in der Hundeerziehung zu suchen hat.