Ne es geht nicht um Sport 🙄
Aber zb Leinen Aggression.
Und der Hund pöbelt und pöbelt und ich versuche alles und es will einfach nicht besser werden.
Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben, und wenn der Hund einfach sein leben lang pöbelt dann ist das eben so ich hab da dran gearbeitet!
Und das ist egoistisch, weil ich eine aversive Korrektur ablehne weil das könnte den Amen Hund ja völlig aus der Bahn werfen.
Und genau da ist der Punkt! Du siehst ein Verhalten, empfindest es als unangebracht (was es durchaus ist) und willst es beenden. Vielleicht machst du dir erst die Mühe, es auf freundlichem Wege zu probieren (Click für Blick zum Beispiel) und wirst dann ungeduldig, dass es so lange dauert und zweifelst überhaupt an der Wirksamkeit dieser Methode. Also greifst du zu intensiveren Maßnahmen und zack, siehe da. Das Verhalten findet ein Ende und du meinst, einen Zugang gefunden zu haben und empfindest das als Erfolg.
Aaaber! Es geht verdammt nochmal nur um das Symptom! Oder verstehe ich dich hier falsch? Hund hat Probleme mit Artgenossen, äußert diese und da muss eine Lösung her. Aber anstatt zu schauen, warum macht der Hund das, ab wann macht er es und unter welchen Bedingungen ist es vielleicht nicht so schlimm, wird nur das Symptom gesehen und bearbeitet.
Training funktioniert nicht, wenn der Hund nicht mehr im denkenden Bereich ist und impulsiv handelt. Training funktioniert vorher. Leider wird auch im TV oft anderes behauptet.
Es ist m.M.n. eher egoistisch, ein Symptom schnell und effektiv zu beseitigen, anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen. So ist nämlich den Menschen geholfen, den Hunden vermutlich weniger.
Ist, als wenn du zum Arzt gehst und gegen Bauchschmerzen eine Schmerztablette erhältst, anstatt einer Anamnese. Am Ende hast du eventuell Pech und die eigentliche Ursache bringt dich irgendwann zur Strecke.