Sehr interessantes Thema, zu dem ich fachlich leider nichts beitragen kann.
Aber aus meiner Erfahrung geht der Drang zu aversiver Erziehung mit dem eigenen Un-Vermögen zu Geduld und vor allem Selbstbeherrschung einher.
Was ich mich oft als Laie frage ist, Wie unterscheidet man, ob etwas aversiv ist oder nicht? Wo ist da die Grenze denn genau zu ziehen? Geht das überhaupt?
natürlich sind nicht eindeutige Dinge wie Sprüh-/Elektrohalsband, Schläge und all das offensichtliche gemeint.
Aber wie sieht es bei folgender Situation aus: Hund im Freilauf, verschnuffelt sich stark an einer interessanten Stelle, man ruft ihn ab (zb weil Fremdhund kommt, weil Distanz zu gross wird...), er kommt aber nicht. So, und wie dann? Wie würdet ihr als Halter definieren, sieht eine nicht-aversive und eine aversive Konsequenz darauf aus? 🤔 .. ist es bereits aversiv, wenn ich neben meinem Hund aufstampfe um seine Aufmerksamkeit zu bekommen? Ist es aversiv laut Hey! zu rufen weil ich weiss, dass er auf meine veränderte Stimmlage reagiert? Vielleicht erschreckt er sich, vielleicht auch nicht.. Ich finde das sehr schwierig zu unterscheiden ehrlicherweise und damit auch für mich zu beantworten, ob ich immer ausschliesslich nicht-aversiv unterwegs bin. kann mir das fachlich jemand erklären? 🥹 Oder fängt das erst ab einer gewissen Wiederholungsrate/Konditionierung an?