Ich weiß das wir das Problem sind … unser Trainer sagte wir haben das Problem unbewusst ausgelöst … wie gesagt bei uns gibt es 500 Meter lang nur Straße ohne Gehweg , vom Haus bis zur Wiese … das heißt die Autos sind ziemlich dicht neben einen … immer wenn ein Auto entgegen kommt, haben wir die kleinen immer an die Seite geschoben und sind dann weiter gegangen … und da soll sich wohl dann unser Körper so angespannt haben, das die kleinen es als schlecht empfunden haben … obwohl es von uns ja nicht so gemeint war , denn wir wollten sie ja nicht überfahren lassen … und jetzt geht man zwar entspannt los , aber sobald sie Autos sehen von vorn oder von hinten kommend , dann hat man zu tun gesamt 55 kg zu halten und danach ist man nicht mehr ganz so entspannt …
Jeder Trainer hat für sich sein bestes Konzept … bei unseren Trainern sind wir entspannter , weil wir wissen da benehmen sich die beiden und im Notfall ist einer da der eingreifen kann …
Wir müssen entspannter werden wenn wir alleine mit ihnen gehen und das ist das Hauptproblem denk ich … doch wie … alle sagen bleibt entspannt dann sind es die beiden auch …
Es kann schon gut sein, dass ihr durch eure innere Anspannung dazu beitragt, dass die Hunde verunsichert werden und entsprechend handeln.
Eine lange Straße ohne Gehweg ist doof, aber sie ist zu meistern. Übt doch vielleicht erst einmal zuhause das "Fuß" und lernt so euch gegenseitig zu vertrauen. Die Hunde können das ganz sicher. Ihr nicht weniger ;-)
Das an die Seite schieben bei anfahrenden Autos ist natürlich nicht die beste Methode gewesen. Dadurch kann es zu Fehlverknüpfungen gekommen sein. Quasi: 'Auto kommt, Mensch handelt unangenehm, Auto ist nervig & soll fern bleiben'.
Besser wäre es da, die Hunde ins "Sitz", "Platz" oder "Warte" zu verfrachten, ihnen evtl. etwas Nettes abzuverlangen (kombiniert mit Lob und Leckerchen) und dann erst weiterzugehen.
Eure Angst vor den Autos scheint groß, was ja auch verständlich ist. Doch sie sollte nicht so groß sein, dass sie euch und eure Hunde beeinflusst. Ihr könnt den Hunden ganz freundlich beibringen bei jedem anfahrenden Auto an die Seite zu gehen und zu warten. Mit der passenden Motivation macht das auch großen Spaß und so seid ihr vielleicht alle ein wenig entspannter :)
Wie gesagt, würde ich aber auch die Tipps der Trainer noch angehen. Die klangen ganz gut und könnten euch allen ein wenig helfen, Autos nicht mehr als den Schrecken eures Lebens zu betrachten.
Klar, bleibt entspannt. Ist leicht gesagt und natürlich auch wahr. Die Frage ist nur wie? Arbeitet an dem gegenseitigen Vertrauen, baut gutes Alternativverhalten auf und managt eure Spaziergänge so, dass möglichst wenig Stress aufkommt. Geht zum Beispiel einzeln oder mit einem größeren Abstand (bis ihr bei der Wiese seid). Konzentriert euch dabei voll und ganz auf die Hunde und darauf innerlich ruhig und fokussiert zu bleiben. Das ist ein Haufen Arbeit, doch der lohnt sich ganz gewiss!
Vielleicht könnt ihr auch einmal wöchentlich mit den Trainern diese Strecke laufen. Dabei könnten diese euch sagen, was ihnen bei euch und/oder den Hunden auffällt und was ihr in welchem Moment besser machen könntet :) Diese Sicherheit ist gewiss viel wert und hilft euch eher Fortschritte zu erzielen, als wenn ihr ständig die Angst im Nacken sitzen habt.