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Manuela
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 39
zuletzt 5. Jan.

Autos und Fahrradfahrer

Langsam verzweifeln wir … wir haben zwei Collies , Geschwister fast 2 Jahre alt… wir haben einiges am Anfang falsch gemacht, und holten uns Hundetrainer … die Trainer fragten uns was sie da sollen… unsere beiden sind die reinsten Engel wenn die Trainer da sind … null Probleme … die beiden gehen an Autos vorbei , Fahrradfahrer kein Problem … nichts kein Problem … der Trainer ist weg und nächsten Tag gehen sie wieder alles an und steigen in die Leine … Ablenkung hilft nicht , Richtungswechsel hilft nicht, stehen bleiben hilft nicht, leckerlis nehmen sie dann erst recht nicht … aber wenn wir auf der großen Wiese laufen ohne leine, kommen wir problemlos an andere Hunde , andere Personen , Pferde und sogar Fahrradfahrer mit etwas Abstand vorbei … Was können wir noch tun ?
 
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Dogorama-Mitglied
4. Jan. 19:49
Doch wollen wir umsetzen … ganz sicher … aber aufgrund das der Bub vor kurzen in tierärztlicher Behandlung war und am Hals Riesen Wunde hatte wurde das üben vernachlässigt … dadurch habe ich nur auf dem Feld ohne Leine geübt … nun geht es seinem Hals besser und wächst alles wieder nach … und nun müssen wir wieder Autos in Angriff nehmen ..
Was ist da passiert ?
Riesen Hals Wunde?
Evtl. gibt es da Zusammenhänge?
 
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Iris
4. Jan. 19:53
Genau das gleiche Problem habe ich auch
 
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Manuela
4. Jan. 19:53
Was ist da passiert ? Riesen Hals Wunde? Evtl. gibt es da Zusammenhänge?
Ja die Ärzte sagten es sei ein hot Spot … sie mussten den ganzen Hals frei scheren … hat zwei Monate gedauert bis es komplett verheilt war
 
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Dogorama-Mitglied
4. Jan. 19:59
Ja die Ärzte sagten es sei ein hot Spot … sie mussten den ganzen Hals frei scheren … hat zwei Monate gedauert bis es komplett verheilt war
Das sieht ja übel aus ...

Den Hund mit Geschirr führen?
 
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Manuela
4. Jan. 20:08
Das sieht ja übel aus ... Den Hund mit Geschirr führen?
Wir haben seit dem Retriever Leine … die locker am Hals liegt … funktioniert ganz gut ..
Geschirr hatte er sich zu dem Zeitpunkt nicht anlegen lassen… man durfte gar nichts machen als er diese Schmerzen hatte … selbst das bürsten trainieren wir wieder langsam … war schon die Hölle zu dem Zeitpunkt … es tat uns so in der Seele weh ihn leiden zu sehen … aber nun fangen wir von vorn an
 
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Dogorama-Mitglied
4. Jan. 20:15
Wir haben seit dem Retriever Leine … die locker am Hals liegt … funktioniert ganz gut .. Geschirr hatte er sich zu dem Zeitpunkt nicht anlegen lassen… man durfte gar nichts machen als er diese Schmerzen hatte … selbst das bürsten trainieren wir wieder langsam … war schon die Hölle zu dem Zeitpunkt … es tat uns so in der Seele weh ihn leiden zu sehen … aber nun fangen wir von vorn an
Na ja wenn es funktionieren würde hättet ihr keine Probleme ... Ich würde jetzt nur mit Geschirr arbeiten. Ihr müsst evtl. auch Mal korrigieren und das soll auf keinen Fall am Hals sein.

Und die Hündin?
Lässt die sich bürsten?
Sind Begriffe wie Sitz und Platz gefestigt?
Kannst du Knochen weg nehmen?

Es gehört so viel dazu

Deshalb nochmals, arbeite mit Trainer vor Ort
Das ist das einzig sinnvolle.
Immerhin müsst ihr 2 Hunde erziehen.
 
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Manuela
4. Jan. 20:39
Na ja wenn es funktionieren würde hättet ihr keine Probleme ... Ich würde jetzt nur mit Geschirr arbeiten. Ihr müsst evtl. auch Mal korrigieren und das soll auf keinen Fall am Hals sein. Und die Hündin? Lässt die sich bürsten? Sind Begriffe wie Sitz und Platz gefestigt? Kannst du Knochen weg nehmen? Es gehört so viel dazu Deshalb nochmals, arbeite mit Trainer vor Ort Das ist das einzig sinnvolle. Immerhin müsst ihr 2 Hunde erziehen.
Die Hündin lässt sich problemlos bürsten … Sitz und Platz funktionieren zu Hause super … draußen nur wenn sie nicht gerade ausflippen …
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 08:00
Ich weiß das wir das Problem sind … unser Trainer sagte wir haben das Problem unbewusst ausgelöst … wie gesagt bei uns gibt es 500 Meter lang nur Straße ohne Gehweg , vom Haus bis zur Wiese … das heißt die Autos sind ziemlich dicht neben einen … immer wenn ein Auto entgegen kommt, haben wir die kleinen immer an die Seite geschoben und sind dann weiter gegangen … und da soll sich wohl dann unser Körper so angespannt haben, das die kleinen es als schlecht empfunden haben … obwohl es von uns ja nicht so gemeint war , denn wir wollten sie ja nicht überfahren lassen … und jetzt geht man zwar entspannt los , aber sobald sie Autos sehen von vorn oder von hinten kommend , dann hat man zu tun gesamt 55 kg zu halten und danach ist man nicht mehr ganz so entspannt … Jeder Trainer hat für sich sein bestes Konzept … bei unseren Trainern sind wir entspannter , weil wir wissen da benehmen sich die beiden und im Notfall ist einer da der eingreifen kann … Wir müssen entspannter werden wenn wir alleine mit ihnen gehen und das ist das Hauptproblem denk ich … doch wie … alle sagen bleibt entspannt dann sind es die beiden auch …
Es kann schon gut sein, dass ihr durch eure innere Anspannung dazu beitragt, dass die Hunde verunsichert werden und entsprechend handeln.

Eine lange Straße ohne Gehweg ist doof, aber sie ist zu meistern. Übt doch vielleicht erst einmal zuhause das "Fuß" und lernt so euch gegenseitig zu vertrauen. Die Hunde können das ganz sicher. Ihr nicht weniger ;-)

Das an die Seite schieben bei anfahrenden Autos ist natürlich nicht die beste Methode gewesen. Dadurch kann es zu Fehlverknüpfungen gekommen sein. Quasi: 'Auto kommt, Mensch handelt unangenehm, Auto ist nervig & soll fern bleiben'.

Besser wäre es da, die Hunde ins "Sitz", "Platz" oder "Warte" zu verfrachten, ihnen evtl. etwas Nettes abzuverlangen (kombiniert mit Lob und Leckerchen) und dann erst weiterzugehen.

Eure Angst vor den Autos scheint groß, was ja auch verständlich ist. Doch sie sollte nicht so groß sein, dass sie euch und eure Hunde beeinflusst. Ihr könnt den Hunden ganz freundlich beibringen bei jedem anfahrenden Auto an die Seite zu gehen und zu warten. Mit der passenden Motivation macht das auch großen Spaß und so seid ihr vielleicht alle ein wenig entspannter :)

Wie gesagt, würde ich aber auch die Tipps der Trainer noch angehen. Die klangen ganz gut und könnten euch allen ein wenig helfen, Autos nicht mehr als den Schrecken eures Lebens zu betrachten.

Klar, bleibt entspannt. Ist leicht gesagt und natürlich auch wahr. Die Frage ist nur wie? Arbeitet an dem gegenseitigen Vertrauen, baut gutes Alternativverhalten auf und managt eure Spaziergänge so, dass möglichst wenig Stress aufkommt. Geht zum Beispiel einzeln oder mit einem größeren Abstand (bis ihr bei der Wiese seid). Konzentriert euch dabei voll und ganz auf die Hunde und darauf innerlich ruhig und fokussiert zu bleiben. Das ist ein Haufen Arbeit, doch der lohnt sich ganz gewiss!

Vielleicht könnt ihr auch einmal wöchentlich mit den Trainern diese Strecke laufen. Dabei könnten diese euch sagen, was ihnen bei euch und/oder den Hunden auffällt und was ihr in welchem Moment besser machen könntet :) Diese Sicherheit ist gewiss viel wert und hilft euch eher Fortschritte zu erzielen, als wenn ihr ständig die Angst im Nacken sitzen habt.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 08:15
Es kann schon gut sein, dass ihr durch eure innere Anspannung dazu beitragt, dass die Hunde verunsichert werden und entsprechend handeln. Eine lange Straße ohne Gehweg ist doof, aber sie ist zu meistern. Übt doch vielleicht erst einmal zuhause das "Fuß" und lernt so euch gegenseitig zu vertrauen. Die Hunde können das ganz sicher. Ihr nicht weniger ;-) Das an die Seite schieben bei anfahrenden Autos ist natürlich nicht die beste Methode gewesen. Dadurch kann es zu Fehlverknüpfungen gekommen sein. Quasi: 'Auto kommt, Mensch handelt unangenehm, Auto ist nervig & soll fern bleiben'. Besser wäre es da, die Hunde ins "Sitz", "Platz" oder "Warte" zu verfrachten, ihnen evtl. etwas Nettes abzuverlangen (kombiniert mit Lob und Leckerchen) und dann erst weiterzugehen. Eure Angst vor den Autos scheint groß, was ja auch verständlich ist. Doch sie sollte nicht so groß sein, dass sie euch und eure Hunde beeinflusst. Ihr könnt den Hunden ganz freundlich beibringen bei jedem anfahrenden Auto an die Seite zu gehen und zu warten. Mit der passenden Motivation macht das auch großen Spaß und so seid ihr vielleicht alle ein wenig entspannter :) Wie gesagt, würde ich aber auch die Tipps der Trainer noch angehen. Die klangen ganz gut und könnten euch allen ein wenig helfen, Autos nicht mehr als den Schrecken eures Lebens zu betrachten. Klar, bleibt entspannt. Ist leicht gesagt und natürlich auch wahr. Die Frage ist nur wie? Arbeitet an dem gegenseitigen Vertrauen, baut gutes Alternativverhalten auf und managt eure Spaziergänge so, dass möglichst wenig Stress aufkommt. Geht zum Beispiel einzeln oder mit einem größeren Abstand (bis ihr bei der Wiese seid). Konzentriert euch dabei voll und ganz auf die Hunde und darauf innerlich ruhig und fokussiert zu bleiben. Das ist ein Haufen Arbeit, doch der lohnt sich ganz gewiss! Vielleicht könnt ihr auch einmal wöchentlich mit den Trainern diese Strecke laufen. Dabei könnten diese euch sagen, was ihnen bei euch und/oder den Hunden auffällt und was ihr in welchem Moment besser machen könntet :) Diese Sicherheit ist gewiss viel wert und hilft euch eher Fortschritte zu erzielen, als wenn ihr ständig die Angst im Nacken sitzen habt.
Was ich immer sehr wichtig finde, Probleme in fremder Umgebung angehen.
Und immer nur mit einem Hund.

Jeder der mehrere Hunde hat muss zwangsläufig Probleme mit dem Einzelhund angehen und nur dann klappt es in der Gruppe.

Ich habe 4 an der Leine ;-)