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Shannen
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 15
zuletzt 31. Juli

Aus-Kommando beibringen

Hey Vierbeinfreunde! Ich versuche mich derzeit an der Erziehung meiner 10 Wochen alten Huskydame. Zuhause bringe ich ihr schon das Kommando „Aus“ bei aber zum Üben hat sie immer ihr Spielzeug, das ich dann gegen ein Leckerli eintausche. Macht sie immer ganz brav mit. Aber nun eine Frage an euch: Wie führe ich das ganze draußen fort? Das mit dem Tausch ist ja schön und gut aber wenn sie draußen etwas findet, was sie nicht unbedingt fressen sollte wie Zigarettenstummel oder Müll, kann ich ja nicht ewig mit dem Tauschangebot neben ihr sitzen und warten ob sie es annimmt oder doch den Müll lieber frisst… und wenn ich sie festhalte und den Müll aus dem Maul nehme verbinde ich das Kommando für sie ja wieder mit etwas negativem, weil ich ja ihr momentanes Spielzeug einfach so wegnehme. Und sie direkt vom Müll weglocken bevor sie es überhaupt hat kann man sowieso vergessen, da man draußen ja leider viel zu viel davon findet… Habt ihr irgendeinen hilfreichen Tipp für mich? Vielen Dank!
 
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Ute
31. Juli 16:58
ein Nein oder Aus muss auch ohne Tauschen funktionieren. Wir sagen energisch und bestimmt mit lauter Stimme
„Nein“. Die entsprechende Energie überträgt sich auf den Hund, also selbstsicher und bestimmt auftreten
 
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Ute
31. Juli 17:00
ein Nein oder Aus muss auch ohne Tauschen funktionieren. Wir sagen energisch und bestimmt mit lauter Stimme „Nein“. Die entsprechende Energie überträgt sich auf den Hund, also selbstsicher und bestimmt auftreten
Ich bin kein Freund davon alles immer mit Leckerlies zu machen, da der Hund nur noch darauf fixiert ist. Es muss ja auch ohne klappen, es gibt doch auch Zeiten wo man nichts dabei hat und dann?
 
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Ute
31. Juli 17:06
Wir haben da von Anfang an differenziert. Beutetausch als Ausgangsbasis für "Aus". Und beim Müll aufnehmen eine Art klingendes Nein, also "emem" und nicht das Wort. Aus kommt jetzt nur noch bei Übungen mit Gegenständen wie Ball Frisbee oder Stock zum Einsatz.
Bei uns gibt es ein Kommando und das ist „Nein“. Man sollte auch nicht zuviele unterschiedliche Wörter für verschiedene Situationen verwenden. Du kommst nur durcheinander und der Hund kapiert gar nichts mehr
 
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Gartenfee
31. Juli 17:16
Hallo Shannen, ich habe das damals mit meinem Rüden , so geübt, in einen Park, auf den Hinweg habe ich Jagdwurst verteilt, so daß er es nicht gesehen hat. Zurück,auch an der Leine, bin ich mit ihn an den Stellen vorbei gegangen, sofern er den Kopf Richtung Wurst drehte , sagte ich pfuiii.
Wenn das nicht klappte, habe ich die Schellen auf den Boden geworfen, so daß er es nicht sieht.
Das ganze dauerte 2 Wochen.
Nun das ganze noch Mal, ohne Leine.
Ich sagte pfuiii. Und der Kopf ging Richtung Wurst flogen die Schellen. Natürlich sollte ihr den Hund nicht treffen.😉
Ich gehe einfach weiter ohne einen Kommentar.das dauerte 1 Woche.
Konsequent durchziehen, es klappt ganz einfach.
Die Schellen sind so Kleine Blechteller am Band. Ich holte es damals im Futterhaus.
Jetzt bei meinen 2ten Hund. Brauch ich nur pfuii sagen. Sie ist ganz einfach zu erziehen.
Ich wünsche dir viel Erfolg 👍😊🐕
 
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Sarah
31. Juli 17:44
Hallo Shannen, ich habe das damals mit meinem Rüden , so geübt, in einen Park, auf den Hinweg habe ich Jagdwurst verteilt, so daß er es nicht gesehen hat. Zurück,auch an der Leine, bin ich mit ihn an den Stellen vorbei gegangen, sofern er den Kopf Richtung Wurst drehte , sagte ich pfuiii. Wenn das nicht klappte, habe ich die Schellen auf den Boden geworfen, so daß er es nicht sieht. Das ganze dauerte 2 Wochen. Nun das ganze noch Mal, ohne Leine. Ich sagte pfuiii. Und der Kopf ging Richtung Wurst flogen die Schellen. Natürlich sollte ihr den Hund nicht treffen.😉 Ich gehe einfach weiter ohne einen Kommentar.das dauerte 1 Woche. Konsequent durchziehen, es klappt ganz einfach. Die Schellen sind so Kleine Blechteller am Band. Ich holte es damals im Futterhaus. Jetzt bei meinen 2ten Hund. Brauch ich nur pfuii sagen. Sie ist ganz einfach zu erziehen. Ich wünsche dir viel Erfolg 👍😊🐕
Wir haben es ähnlich gemacht, nur dass wir statt der Schellen mit Körpersprache gearbeitet haben. Unser Welpe reagierte nicht auf „Lärm“, sodass uns die Körpersprache weitergeholfen hat. Wir haben also immer dann, wenn er gezielt in Richtung der ausgelegten Köder gegangen ist, Pfui gesagt und vor ihm aufgestampft, natürlich auch so, dass wir ihm nicht auf die Pfoten treten! Als Belohnung gibt es dann Leckerlis. Er ist dann meist einen Bogen um die anderen Köder gelaufen, was natürlich auch kräftig gefeiert und belohnt wurde. Weil er auch gerne Stöcker oder Blätter in den Mund genommen hat, sind wir gezielt zu Wege mit vielen Stöckern gelaufen und haben bei 1-2 Stöckern den Abbruch geübt und dann hatte er es bei den nächsten Stöckern verstanden. Wenn er nun irgendwo gezielt hingeht, um z. B. einen Stock aufzunehmen, sagen wir nur noch Pfui und er entfernt sich vom Stock und kommt zu uns! Also fangt am besten in der Wohnung an zu üben mit z. B. einer Scheibe Wurst und verlagert dann das Training nach und nach von zu Hause weg :)