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Sabrina
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 20. März

Aufforderndes Bellen

Guten Morgen Kann mir jemand Tipps geben, wie ich mit auffordernden Bellen am besten umgehen soll? Ignorieren bringt nichts, Carla bellt dann einfach lauter. Wir waren heute Morgen spazieren, sie hat gespielt, gefressen, zuhause noch 3 Suchspiele gemacht. Jetzt ist ihr langweilig und will sicherlich spielen - ich muss aber arbeiten. Was tun?
 
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Karin
Beliebteste Antwort
20. März 10:37
Carla ist seit knapp vier Monaten bei uns, wir waren zuerst ihre Pflegestelle, davor war sie auf zwei anderen Pflegestelle und davor im Krankenhaus/Straße. Sie ist ganz sicher physisch nicht ausgelastet, da sie nur drei Beine hat und in zwei Wochen an der Hüfte operiert wird. Seitdem dürfen wir sie nur noch schonen. Wir versuchen sie so gut wie möglich geistig auszulasten aber ist bestimmt noch nicht genug > bin offen für weitere Tipps in Sachen geistige Auslastung. Normalerweise korrigiere ich sie, wenn sie Geräusche hört und bellt. Dann hört sie auch auf. Dass sie genau in dem Moment aus dem Fenster schaut ist Zufall - davor hat sie mir minutenlang ins Gesicht gebellt. Wenn sie mich auffordert hört sie nur auf zu bellen, wenn ich etwas „tue“. Alleine bleiben haben wir bis zu 30 Minuten geübt, dann kam ihre Diagnose und jetzt sind wir fast überwiegend daheim, weil sie eben nicht „unsusgelastet“ alleine bleiben soll.
Aaah okay, das ist ja ne sehr wichtige Information. 👍 Es ist halt schnell gesagt es liegt am Hund oder am Menschen. Da kannst du noch nicht viel von ihr verlangen. Ich finde gut das ihr sie sowenig wie möglich alleine lasst. Anfangen zu üben kannst du in jedem Fall. Sehr kleinschrittig und nur solange wie Carla es auch kann. Wir sind auch gerade am experimentieren wie ich Roxy ruhig beschäftigen kann. Sie darf zur Zeit nicht rennen, springen...
Wir machen sehr viel über Futtersuche, hab jetzt neu gestartet einen Futterbeutel zu verstecken und sie sucht ihn. Davon abgesehen üben wir täglich so grundsätzliche Dinge die ich im Alltag als wichtig erachte. Z.b. stop, seite mit Handzeichen rechts links, mitte, zurück...
Man darf nicht unterschätzen das auch so etwas den Hund fordert und müde macht. Alles gute für eure anstehende OP.
 
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Karin
20. März 09:53
Im Moment zur Überbrückung würde ich ihr ne Schleckmatte oder irgendwas zu knabbern geben womit sie etwas beschäftigt ist. Zum grundsätzlichem Problem muss man hinterfragen:
- Kann sie eigentlich alleine bleiben? Hat sie es gelernt?
- Wie lange ist sie alleine?
- Wie lange ist sie bei dir?
- Ist die Auslastung für Sie das richtige?
- Wie gehst du denn grundsätzlich mit dem bellen um?
Scheinbar sieht oder hört sie etwas hinter dem Fenster. Da musst du dann gegensteuern.
-. .....?
 
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Sabrina
20. März 09:58
Im Moment zur Überbrückung würde ich ihr ne Schleckmatte oder irgendwas zu knabbern geben womit sie etwas beschäftigt ist. Zum grundsätzlichem Problem muss man hinterfragen: - Kann sie eigentlich alleine bleiben? Hat sie es gelernt? - Wie lange ist sie alleine? - Wie lange ist sie bei dir? - Ist die Auslastung für Sie das richtige? - Wie gehst du denn grundsätzlich mit dem bellen um? Scheinbar sieht oder hört sie etwas hinter dem Fenster. Da musst du dann gegensteuern. -. .....?
Carla ist seit knapp vier Monaten bei uns, wir waren zuerst ihre Pflegestelle, davor war sie auf zwei anderen Pflegestelle und davor im Krankenhaus/Straße.
Sie ist ganz sicher physisch nicht ausgelastet, da sie nur drei Beine hat und in zwei Wochen an der Hüfte operiert wird. Seitdem dürfen wir sie nur noch schonen. Wir versuchen sie so gut wie möglich geistig auszulasten aber ist bestimmt noch nicht genug > bin offen für weitere Tipps in Sachen geistige Auslastung.
Normalerweise korrigiere ich sie, wenn sie Geräusche hört und bellt. Dann hört sie auch auf. Dass sie genau in dem Moment aus dem Fenster schaut ist Zufall - davor hat sie mir minutenlang ins Gesicht gebellt. Wenn sie mich auffordert hört sie nur auf zu bellen, wenn ich etwas „tue“.
Alleine bleiben haben wir bis zu 30 Minuten geübt, dann kam ihre Diagnose und jetzt sind wir fast überwiegend daheim, weil sie eben nicht „unsusgelastet“ alleine bleiben soll.
 
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Kassandra
20. März 10:24
Jetzt akut würde ich es tatsächlich aussitzen auch wenn es anstrengend ist.
Generell bietet sich medical Training als Kopfauslastung gut an, oder lass dir evtl von der Physiotherapie die sie ja evtl bekommt einige Übungen Zuhause zeigen die machen auch müde im kopf
 
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Dunja
20. März 10:24
Carla ist seit knapp vier Monaten bei uns, wir waren zuerst ihre Pflegestelle, davor war sie auf zwei anderen Pflegestelle und davor im Krankenhaus/Straße. Sie ist ganz sicher physisch nicht ausgelastet, da sie nur drei Beine hat und in zwei Wochen an der Hüfte operiert wird. Seitdem dürfen wir sie nur noch schonen. Wir versuchen sie so gut wie möglich geistig auszulasten aber ist bestimmt noch nicht genug > bin offen für weitere Tipps in Sachen geistige Auslastung. Normalerweise korrigiere ich sie, wenn sie Geräusche hört und bellt. Dann hört sie auch auf. Dass sie genau in dem Moment aus dem Fenster schaut ist Zufall - davor hat sie mir minutenlang ins Gesicht gebellt. Wenn sie mich auffordert hört sie nur auf zu bellen, wenn ich etwas „tue“. Alleine bleiben haben wir bis zu 30 Minuten geübt, dann kam ihre Diagnose und jetzt sind wir fast überwiegend daheim, weil sie eben nicht „unsusgelastet“ alleine bleiben soll.
❤️
 
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Sabrina
20. März 10:27
Jetzt akut würde ich es tatsächlich aussitzen auch wenn es anstrengend ist. Generell bietet sich medical Training als Kopfauslastung gut an, oder lass dir evtl von der Physiotherapie die sie ja evtl bekommt einige Übungen Zuhause zeigen die machen auch müde im kopf
Danke!
 
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Karin
20. März 10:37
Carla ist seit knapp vier Monaten bei uns, wir waren zuerst ihre Pflegestelle, davor war sie auf zwei anderen Pflegestelle und davor im Krankenhaus/Straße. Sie ist ganz sicher physisch nicht ausgelastet, da sie nur drei Beine hat und in zwei Wochen an der Hüfte operiert wird. Seitdem dürfen wir sie nur noch schonen. Wir versuchen sie so gut wie möglich geistig auszulasten aber ist bestimmt noch nicht genug > bin offen für weitere Tipps in Sachen geistige Auslastung. Normalerweise korrigiere ich sie, wenn sie Geräusche hört und bellt. Dann hört sie auch auf. Dass sie genau in dem Moment aus dem Fenster schaut ist Zufall - davor hat sie mir minutenlang ins Gesicht gebellt. Wenn sie mich auffordert hört sie nur auf zu bellen, wenn ich etwas „tue“. Alleine bleiben haben wir bis zu 30 Minuten geübt, dann kam ihre Diagnose und jetzt sind wir fast überwiegend daheim, weil sie eben nicht „unsusgelastet“ alleine bleiben soll.
Aaah okay, das ist ja ne sehr wichtige Information. 👍 Es ist halt schnell gesagt es liegt am Hund oder am Menschen. Da kannst du noch nicht viel von ihr verlangen. Ich finde gut das ihr sie sowenig wie möglich alleine lasst. Anfangen zu üben kannst du in jedem Fall. Sehr kleinschrittig und nur solange wie Carla es auch kann. Wir sind auch gerade am experimentieren wie ich Roxy ruhig beschäftigen kann. Sie darf zur Zeit nicht rennen, springen...
Wir machen sehr viel über Futtersuche, hab jetzt neu gestartet einen Futterbeutel zu verstecken und sie sucht ihn. Davon abgesehen üben wir täglich so grundsätzliche Dinge die ich im Alltag als wichtig erachte. Z.b. stop, seite mit Handzeichen rechts links, mitte, zurück...
Man darf nicht unterschätzen das auch so etwas den Hund fordert und müde macht. Alles gute für eure anstehende OP.
 
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Alexandra
20. März 11:26
Puh dieses auffordernd Bellen kennen wir hier auch… Würde tatsächlich sagen, was hilft ist den längeren Atmen zu haben und es auszusitzen. Ansonsten da ich sie mit im Büro habe und ich mich eben nicht 20min+ anbellen lassen kann - hat bei uns so eine klassische Gitterbox geholfen. Die kennt sie als Ruheort und dort habe ich sie dann reingeschickt (notfalls mit Leckerli reinwerfen) und dann die Türe verschlossen. Räumlich war sie direkt neben mir, aber eben stark begrenzt und gleichzeitig hat dann die Müdigkeit schneller gesiegt, wenn man eh einmal liegt/sitzt (anstatt zu stehen).
Die Tür öffne ich dann meist 30-60min nachdem sie sich gut beruhigt hat und meist eingeschlafen ist.
 
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Sabrina
20. März 11:28
Aaah okay, das ist ja ne sehr wichtige Information. 👍 Es ist halt schnell gesagt es liegt am Hund oder am Menschen. Da kannst du noch nicht viel von ihr verlangen. Ich finde gut das ihr sie sowenig wie möglich alleine lasst. Anfangen zu üben kannst du in jedem Fall. Sehr kleinschrittig und nur solange wie Carla es auch kann. Wir sind auch gerade am experimentieren wie ich Roxy ruhig beschäftigen kann. Sie darf zur Zeit nicht rennen, springen... Wir machen sehr viel über Futtersuche, hab jetzt neu gestartet einen Futterbeutel zu verstecken und sie sucht ihn. Davon abgesehen üben wir täglich so grundsätzliche Dinge die ich im Alltag als wichtig erachte. Z.b. stop, seite mit Handzeichen rechts links, mitte, zurück... Man darf nicht unterschätzen das auch so etwas den Hund fordert und müde macht. Alles gute für eure anstehende OP.
Danke! Werde fleißig trainieren
 
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Alexandra
20. März 11:29
Ansonsten hat bei uns auch geholfen meinen Schreibtisch und ihren Schlafplatz so auszurichten, dass sie keinen Blickkontakt zu mir einfordern kann. Sprich ich sitze mich dem Rücken zu ihr und ich kann sie auch nicht „ausversehen“ anschauen, was sie dann als Bestätigung/Animation deuten könnte.