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Joe
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zuletzt 4. Jan.

Aufbau des Down-Kommandos?

Ich versuche gerade, Guinness das "Down"-Kommando (bei mir "Drop") beizubringen. Also sich (irgendwann hoffentlich 🙏🙏🙏) in jeder Situation, auch aus vollem Lauf heraus, hinzulegen und erst auf Freigabe wieder zu bewegen. Dieses Endziel scheint jedoch im Moment fast unerreichbar, deshalb wär ich dankbar über Tips zum erfolgreichen Trainingsaufbau. Ein konkretes Anfängerproblem bei mir ist zB, dass ich nicht weiß, wie ich das Kommando generalisieren kann. Wenn er auf mich zu läuft, klappt es oft schon super gut, weil ich da direkten Kontakt mit ihm aufnehmen und mit Gestik und Körpersprache unterstützen kann. Wenn er vor mir her läuft, hat er jedoch meist keine Ahnung wovon ich rede bzw legt sich bestenfalls erst nach zu mir Umdrehen und doof gucken irgendwann langsam hin. Von zackigem Fallenlassen keine Spur. Sämtliche Tipps zu dem Thema - vA auch dazu, wie man das dann unter Ablenkung verfestigt, sind herzlich willkommen.
 
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Tanja
29. Dez. 17:40
Ins „Not-Down“ wird per Pfeife getrillert. Es ist laut Jägern immer ein Befehl der unter Zwang steht und auch unter Zwang beigebracht wird. Dazu wird absoluter Gehorsam abgerufen. Das Training wird also nicht mit Leckerli-Belohnung o.ä. durchgeführt. Deshalb wird bei späteren (ausgebildeten)Jagdhunden bereits im Welpenalter mit dem Training begonnen.
 
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Joe
29. Dez. 17:44
Ins „Not-Down“ wird per Pfeife getrillert. Es ist laut Jägern immer ein Befehl der unter Zwang steht und auch unter Zwang beigebracht wird. Dazu wird absoluter Gehorsam abgerufen. Das Training wird also nicht mit Leckerli-Belohnung o.ä. durchgeführt. Deshalb wird bei späteren (ausgebildeten)Jagdhunden bereits im Welpenalter mit dem Training begonnen.
Ja, das mit dem Zwang bzw der 100% konsequenten Einforderung hat Benni auch so ähnlich beschrieben. Wär mir aber lieber, als ein Leben lang Sorge zu haben, dass was passiert.
 
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Tanja
29. Dez. 17:56
Ja, das mit dem Zwang bzw der 100% konsequenten Einforderung hat Benni auch so ähnlich beschrieben. Wär mir aber lieber, als ein Leben lang Sorge zu haben, dass was passiert.
Schau mal, das finde ich ganz gut zum Erlernen des Befehls.. https://wildundhund.de/jagdhundausbildung-trillerpfiff-als-abbruchsignal-1-teil-7861/
 
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Tanja
29. Dez. 17:59
Dazu gibts dann noch Teil 2.. Und „ohneZwang“.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 19:00
Ja, das mit dem Zwang bzw der 100% konsequenten Einforderung hat Benni auch so ähnlich beschrieben. Wär mir aber lieber, als ein Leben lang Sorge zu haben, dass was passiert.
Dann wird der Hund auf den Boden gedrückt, wenn er das Kommando nicht sofort ausführt oder wie ist dieser Zwang zu verstehen?
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 19:21
Ja, das mit dem Zwang bzw der 100% konsequenten Einforderung hat Benni auch so ähnlich beschrieben. Wär mir aber lieber, als ein Leben lang Sorge zu haben, dass was passiert.
Das 100 % einfordern ist kein Zwang und hat keinen negativ sondern eher einen positiv Effekt denn durch klare Regeln werden wir einschätzbar und dadurch kann der Hund sich eher fallen lassen das ist das Ziel. Eine Grenze setzen für ein Stopp und diese klar definiert immer gleich einzufordern ist Verlässlichkeit für dich und für deinen Hund. Heißt Beziehungsebene wächst bei klar definierten Anweisung und Räumen die geschaffen werden. Auch steigt die Selbstsicherheit die man einem Hund vermittelt denn man lernt Ihn mit dem Reiz umzugehen und nicht das er Belohnt wird das zu tun was wir wollen sondern es selbst zu wollen da er die Regeln verstanden hat und er weiß das man ein Team ist. Ich kenn die Methode von Benni nicht genau aber solang der Hund körperlich unversehrt bleibt und es nur um konsequente Einforderung geht (per körpersprachlicher Kommunikation) würde ich mit dem was ich von eurer Geschichte teils im Hinterkopf noch habe dabei bleiben. Und unter Betrachtung um was für einen Hund es hier geht.
 
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Meike
29. Dez. 21:06
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber fals du immer noch Hilfe suchst, Dann melde dich gerne privat bei mir 🤗
 
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Joe
29. Dez. 22:45
Dann wird der Hund auf den Boden gedrückt, wenn er das Kommando nicht sofort ausführt oder wie ist dieser Zwang zu verstehen?
In der klassischen Methode geht's glaub ich ziemlich rau zu, aber das muss man ja nicht alles so nachmachen. Man kann ja rausnehmen, was passt und andere Teile durch andere Methoden ersetzen. Beispiel - um dem Hund die Position beizubringen brauch ich keine körperliche Durchsetzung oder Grobheit. Um ihn unter Ablenkung zu korrigieren, muss man hingegen womöglich mal festhalten bzw niederhalten. Ich hab da aber selber noch kaum Durchblick, also besser wem fragen, der sich auskennt..
 
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Petra
4. Jan. 11:33
Hallo Joe, Hab gestern einige Videos auf YouTube von Dennis Panthen gekuckt, vielleicht wirst du da fündig. Er ist ein Jagdhunde Ausbilder. Seine Arbeit hat mir bisher gut gefallen.
 
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Joe
4. Jan. 11:52
Hallo Joe, Hab gestern einige Videos auf YouTube von Dennis Panthen gekuckt, vielleicht wirst du da fündig. Er ist ein Jagdhunde Ausbilder. Seine Arbeit hat mir bisher gut gefallen.
Danke für den Tip!