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Ramona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 15. Jan.

Antibell Halsband

Was haltet ihr von einem Antibellhalsband? Unsere Fellnase ist eigentlich ne ganz brave. Aber ist draußen bellt sie die "Luft" an, allerdings nur auf dem Grundstück. Läuft jemand vorbei oder sie sieht jemanden wird gebellt, dabei will sie nur gekrault werden, dann ist Ruhe. Wasserspritze findet sie so toll, dass die Wirkung null ist. Klappergeräusche wirkungslos. Hat jemand Erfahrung sammeln können mit nem Antibell Halsband? LG
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 17:29
Auch mit Spray funktion finde ich es ratsam.
Sorry, NICHT RATSAM!! meinte ich
 
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Karin
15. Jan. 17:41
Kein Anti Bellhalsband … sie verteidigt das Revier … man kann sie ablenken … wenn oft die selben Leute vorbeikommen hört das auch irgend wann auf …
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 18:30
Boah, danke danke für deinen Tip😲. Wusste ich nicht und hab mich schon oft geärgert, supi😘
 
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Anna
15. Jan. 18:41
Es geht hier ja nicht um ein Teletakt-Strom-Halsband. Das ist zwar im Handel tatsächlich noch zu kaufen, aber nach dem Tierschutzgesetz verboten. Es geht um ein Kläff-Ex-Halsband und die können durchaus helfen, wenn es in der richtigen Situation angewendet wird. Wir haben schon zwei verschiedene Modelle ausprobiert. Bisher hat kein Hund gelitten. Es geht nicht um Bestrafung, sondern um Ablenkung. Das erste Halsband hat immer wenn unsere Schäferhündin gekläfft hat einen Zitronenduft versprüht. Der Hund ist dann damit beschäftigt nach dem Duft zu suchen und das Kläffen vergisst er. Damals haben wir in einem 4-Parteien-Haus gewohnt und sie kläffte nur, wenn wir arbeiten waren und sie das Poltern unserer Nachbarn hörte. Wir konnten also nicht anders eingreifen. Da es die Nachbarn aber gestört hat mussten wir handeln. Es hat gut funktioniert. Leider ist die Kartusche des Halsbandes so groß, dass wir es nicht bei unserem Chihuahua-Mix benutzen konnten und es gab auch keine in Chi-größe...Bei ihm haben wir ein Halsband mit Vibration und Piep-Ton ausprobiert. Der Piep-Ton ist ihm egal, der kommt gegen sein Gekläffe nicht an. Das Vibrieren lenkt in tatsächlich ab. Wie als würde man ihn kurz antippen. Leider sind Chis so intelligent, dass sie recht schnell rausbekommen, dass ihnen tatsächlich nichts passiert und wann sie das Ding um haben. Wir haben die Halsbänder immer nur bei unerwünschtem Gekläffe im Haus genutzt...die Reaktionszeit dieser Halsbänder sind jedenfalls um einiges schneller als wir Menschen einschreiten können....
Ich habe aus mehreren Gründen ein Problem mit Antibellhalsbändern, Rütterdosen und Wasserspritzflaschen. Erstens ist die Gefahr der ungewollten Konditionierung zu hoch. Z.b. sieht der Hund in dem Moment einen Jogger und verknüpft den negativen Reiz damit, bekommt er eventuell in Zukunft ein Problem mit Joggern. Meiner hatte z.b. eine unliebsame Begegnung mit einem Weidezaun. Daraus hat der Hund nur gelernt, dass Schafe anscheinend böse Magier sind. Desweiteren finde ich den Weg der Korrektur durch Schmerz oder Schreck schwierig. Besser ist doch wenn ich im ersten Schritt verstehe warum er so reagiert wie er es tut und ihm im zweiten Schritt erkläre was ich statt dessen von ihm will. Auch wenn jetzt wieder einige Vermenschlichung schreien: wenn mein Kind noch nicht gelernt hat mit Messer und Gabel zu essen, drücke ich ihm auch nicht den Kopf in den Spinat wenn es einen Fehler macht, sondern erkläre wie es richtig geht. Das führt auch beim Hund zu einer besseren Beziehung und langfristig zu einem entspannteren zusammenleben, statt immer nur auf den nächsten Fehler zu warten und dann etwas unangenehmes passieren zu lassen. Um Missverständnissen vorzubeugen: mit Erklären meine ich beim Hund natürlich nicht Volltexen sondern hundegerecht erklären.
 
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Saskia
15. Jan. 21:00
Ich habe aus mehreren Gründen ein Problem mit Antibellhalsbändern, Rütterdosen und Wasserspritzflaschen. Erstens ist die Gefahr der ungewollten Konditionierung zu hoch. Z.b. sieht der Hund in dem Moment einen Jogger und verknüpft den negativen Reiz damit, bekommt er eventuell in Zukunft ein Problem mit Joggern. Meiner hatte z.b. eine unliebsame Begegnung mit einem Weidezaun. Daraus hat der Hund nur gelernt, dass Schafe anscheinend böse Magier sind. Desweiteren finde ich den Weg der Korrektur durch Schmerz oder Schreck schwierig. Besser ist doch wenn ich im ersten Schritt verstehe warum er so reagiert wie er es tut und ihm im zweiten Schritt erkläre was ich statt dessen von ihm will. Auch wenn jetzt wieder einige Vermenschlichung schreien: wenn mein Kind noch nicht gelernt hat mit Messer und Gabel zu essen, drücke ich ihm auch nicht den Kopf in den Spinat wenn es einen Fehler macht, sondern erkläre wie es richtig geht. Das führt auch beim Hund zu einer besseren Beziehung und langfristig zu einem entspannteren zusammenleben, statt immer nur auf den nächsten Fehler zu warten und dann etwas unangenehmes passieren zu lassen. Um Missverständnissen vorzubeugen: mit Erklären meine ich beim Hund natürlich nicht Volltexen sondern hundegerecht erklären.
Bei uns im Haus sind selten Jogger🤣
Ich hab lediglich berichtet was wir für Erfahrungen gemacht haben mit verschiedenen Modellen. Und die erste ist schon 20 Jahre her.... ich empfehle hier kein Produkt und sage auch nicht, dass man es nutzen soll.
Aber weder das eine noch das andere fügt dem Hund Schmerzen zu. Vibrationshalsbänder werden für taube Hunde genauso genutzt und ich denke keiner von denen erschreckt sich dabei zu Tode.
Vor 20 Jahren war das die ideale Methode sofort "einzugreifen", wenn man nicht dabei ist, wenn der Hund anschlägt. Wir waren nie dabei. Unsere Hund hat das Verhalten nur gezeigt, wenn wir bei der Arbeit waren. Heute hat jeder zweite eine Videoüberwachung für seinen Hund und kann im Notfall mit seinem Hund darüber kommunizieren. Ob das allerdings zeitlich passender funktioniert wage ich zu bezweifeln, fehlerhafte Konditionierung und der Schreck beim Hund genauso möglich.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 21:07
Ich habe aus mehreren Gründen ein Problem mit Antibellhalsbändern, Rütterdosen und Wasserspritzflaschen. Erstens ist die Gefahr der ungewollten Konditionierung zu hoch. Z.b. sieht der Hund in dem Moment einen Jogger und verknüpft den negativen Reiz damit, bekommt er eventuell in Zukunft ein Problem mit Joggern. Meiner hatte z.b. eine unliebsame Begegnung mit einem Weidezaun. Daraus hat der Hund nur gelernt, dass Schafe anscheinend böse Magier sind. Desweiteren finde ich den Weg der Korrektur durch Schmerz oder Schreck schwierig. Besser ist doch wenn ich im ersten Schritt verstehe warum er so reagiert wie er es tut und ihm im zweiten Schritt erkläre was ich statt dessen von ihm will. Auch wenn jetzt wieder einige Vermenschlichung schreien: wenn mein Kind noch nicht gelernt hat mit Messer und Gabel zu essen, drücke ich ihm auch nicht den Kopf in den Spinat wenn es einen Fehler macht, sondern erkläre wie es richtig geht. Das führt auch beim Hund zu einer besseren Beziehung und langfristig zu einem entspannteren zusammenleben, statt immer nur auf den nächsten Fehler zu warten und dann etwas unangenehmes passieren zu lassen. Um Missverständnissen vorzubeugen: mit Erklären meine ich beim Hund natürlich nicht Volltexen sondern hundegerecht erklären.
RütteRdosen finde ich gut 🙃

Ich bin auch gegen so ein Halsband, wenn man es a alleine ohne Trainer macht und b nicht vorher Alternativen ausprobiert hat - ohne Strom versteht sich.
 
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Maren
15. Jan. 23:13
Hatte ich bei meiner ersten Hündin, sie hat permanent zu Hause gebellt, aber gewirkt hat es nicht, heute, 25 Jahre später, würde ich so etwas nicht kaufen.