Meine Aaja ist auch aus dem Tierschutz. Sie war 2 Jahre alt, als sie mich zu ihrem neuen Meuteführer erwählt hatte. Sie konnte nichts und galt als schwieriger Hund.
Ich spreche gerne Klartext, auch wenn es eventuell gefährlich für mich ist:
Bitte hört auf mit euren vorgeschobenen Entschuldigungen, wenn etwas vermeintlich nicht geht.
Unsere Hunde lernen ihr Leben lang, es sei denn sie sind dement.
Seid einfach konsequent, unnachgiebig und klar, dann werdet ihr als Führungskraft akzeptiert und respektiert. Das Ganze mit liebevoller Zuwendung. Das geht! Für euren Hund ist es Arbeit. Gute Arbeit = guter Lohn.
Schlechte Arbeit = kein Lohn.
Nicht schimpfen, nicht ärgerlich sein, cool bleiben, gelassen bleiben.
Wer arbeitet schon gerne für einen cholerischen Boss-Menschen?
Ihr bestimmt nicht und eure Fellnasen auch nicht.
Das ist nicht "Klartext", das ist fürchterlich unverschämt und das gegenüber Menschen, die hier gern deine Tipps annehmen würden. Ich hab Zuhause einen Hund, der mich als Führungskraft anerkennt. Seit Tag 1 bekommt er Essbares nur aus der Hand oder nach Freigabe. Trotzdem ist er ähnlich wie Pias Tierschutzhund: wenn er draußen etwas Essbares findet, staubsaugt er es ohne wenn und aber und grade sind wir an einem Punkt, an dem wir nur sehr begrenzt daran arbeiten können. Das hat Gründe, die ganz sicher nichts mit "vorgeschobenen Entschuldigungen" zu tun haben - du kannst nämlich nicht beurteilen, ob es das oder etwas ganz anderes ist. Deine Tipps sind super und ich bin sicher, dass viele hier davon sehr profitieren. Aber dein Vorwurf, das sei nur eine vorgeschobenen Entschuldigung, ist vollkommen daneben und ich hoffe, dass du das zumindest ein bisschen reflektieren kannst.