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Caro
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 64
zuletzt 16. Aug.

Anti Giftködertraining

Hey ihr Lieben, Hat jemand von euch schon Erfahrung mit Giftködertraining und kann mir helfen? Mein Hund ist ein Staubsauger 😫 Komme aus Aichach, vielleicht hat ja jemand sogar Lust gemeinsam mit uns zu üben? Liebe Grüße
 
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Pia
14. Feb. 10:11
Deine Aktion ist gut und richtig, sie wirkt aber nur, wenn Du in unmittelbarer Nähe bist. Schon bei 12m Schleppleine kann ws schwierig werden. Probiere doch einmal "Anzeigen statt Fressen" mitzumachen. Der 2. Schritt folgt bald.
Ich bin gespannt, wie du das Anzeigen aufgebaut hast und hoffe es klappt bei uns auch. Sammy ist noch sehr lernwillig in seinem Alter und nimmt gesetzte Grenzen eigentlich gut an, aber bei futter wird es echt schwer. Danke für die bisherigen Tips
 
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Heijo
14. Feb. 10:13
Er springt nur auf den Tisch, wenn wir gerade nicht im Raum sind. Bekommen wir es rechtzeitig mit, gehen wir dazwischen und machen klar, der Tisch ist tabu. Wenn ich da bin, klappt es mittlerweile sogar, dass ich mich in einem anderen Raum aufhalten kann und er trotzdem nicht ran geht, aber bei meinem Mann leider nicht. Draußen dagegen klappt noch gar nichts in diese Richtung, außer wenn ich es "beanspruche". Sehe ich es aber nicht früh genug, klappt es gar nicht und ist im Maul. Das Komando "Aus" funktioniert bis jetzt auch nur im Haus und nicht draußen, da schlingt er alles noch so schnell runter, wie es geht.
Mit dem Tisch: Beansprucht beide den Tisch als "ALLEIN FÜR MICH!" Frage: Gibt es sonst noch Dinge, die euer Hund einfach so darf? Z.B. in euer Bett, auf euer Sofa, sich da so richtig BREEEEIT MACHEN?😅😉😜
 
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Heijo
14. Feb. 10:15
Er springt nur auf den Tisch, wenn wir gerade nicht im Raum sind. Bekommen wir es rechtzeitig mit, gehen wir dazwischen und machen klar, der Tisch ist tabu. Wenn ich da bin, klappt es mittlerweile sogar, dass ich mich in einem anderen Raum aufhalten kann und er trotzdem nicht ran geht, aber bei meinem Mann leider nicht. Draußen dagegen klappt noch gar nichts in diese Richtung, außer wenn ich es "beanspruche". Sehe ich es aber nicht früh genug, klappt es gar nicht und ist im Maul. Das Komando "Aus" funktioniert bis jetzt auch nur im Haus und nicht draußen, da schlingt er alles noch so schnell runter, wie es geht.
Kommando "AUS" Ist ja nur sinnvoll, wenn schon etwas im Fang ist. Wir wollen aber erreichen, dass da garkein Futter ohne Erlaubnis reingeht. 😉
 
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Heijo
14. Feb. 10:25
Moin aus dem Wikingerland zwischen SCHLEI und OSTSEE 🌬🌊 Hier nun Phase 2: Übt das Nehmen aus der Hand auch draussen. Mal hier mal da, an der Führleine, an der Schleppleine. Nicht nur als Belohnung sondern als "Die Hand ist klasse - die Hand hat immer was - ich setze mich auch draussen hin - egal ob trocken , nass oder gar auf Eis und Schnee....weil die Hand hat immer WAS!" ❣ACHTUNG❣ Bitte überfüttert euren Hund nicht, der Hund soll rennen und laufen , nicht rollen. 😉 Bild: Naaaa gut ich setze mich auch auf einen nassen Stein. Aber....🐕🤪
 
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Neala
14. Feb. 14:20
Nein kein Maulkorb. Besser konsequentes Lehren und Training danach beständiges wiederholtes Üben. Ist wie bei der Feuerwehr: Was geübt wird das klappt im Ernstfall. Viel Erfolg - ihr schafft das - wir haben es auch geschafft.
Was spricht denn gegen Fressschutz-MK? Ich finde das ein sehr gutes Hilfsmittel zusätzlich zum oben beschriebenen Training. Besser als Hund tot...
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 14:45
Meine Aaja ist auch aus dem Tierschutz. Sie war 2 Jahre alt, als sie mich zu ihrem neuen Meuteführer erwählt hatte. Sie konnte nichts und galt als schwieriger Hund. Ich spreche gerne Klartext, auch wenn es eventuell gefährlich für mich ist: Bitte hört auf mit euren vorgeschobenen Entschuldigungen, wenn etwas vermeintlich nicht geht. Unsere Hunde lernen ihr Leben lang, es sei denn sie sind dement. Seid einfach konsequent, unnachgiebig und klar, dann werdet ihr als Führungskraft akzeptiert und respektiert. Das Ganze mit liebevoller Zuwendung. Das geht! Für euren Hund ist es Arbeit. Gute Arbeit = guter Lohn. Schlechte Arbeit = kein Lohn. Nicht schimpfen, nicht ärgerlich sein, cool bleiben, gelassen bleiben. Wer arbeitet schon gerne für einen cholerischen Boss-Menschen? Ihr bestimmt nicht und eure Fellnasen auch nicht.
Das ist nicht "Klartext", das ist fürchterlich unverschämt und das gegenüber Menschen, die hier gern deine Tipps annehmen würden. Ich hab Zuhause einen Hund, der mich als Führungskraft anerkennt. Seit Tag 1 bekommt er Essbares nur aus der Hand oder nach Freigabe. Trotzdem ist er ähnlich wie Pias Tierschutzhund: wenn er draußen etwas Essbares findet, staubsaugt er es ohne wenn und aber und grade sind wir an einem Punkt, an dem wir nur sehr begrenzt daran arbeiten können. Das hat Gründe, die ganz sicher nichts mit "vorgeschobenen Entschuldigungen" zu tun haben - du kannst nämlich nicht beurteilen, ob es das oder etwas ganz anderes ist. Deine Tipps sind super und ich bin sicher, dass viele hier davon sehr profitieren. Aber dein Vorwurf, das sei nur eine vorgeschobenen Entschuldigung, ist vollkommen daneben und ich hoffe, dass du das zumindest ein bisschen reflektieren kannst.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 14:50
Was spricht denn gegen Fressschutz-MK? Ich finde das ein sehr gutes Hilfsmittel zusätzlich zum oben beschriebenen Training. Besser als Hund tot...
Nichts spricht gegen einen Fressschutz aus Mesh wo der Hund atmen kann, Maul aufmachen und Platz für die Zunge hat, ist halt nicht schön für den Hund. Ich habe auch mit einem Fressschutz gearbeitet bis das Training perfekt war. Was Heijo schreibt ist eine gute Lösung wie ich es auch gemacht habe. Allerdings habe ich noch kleiner angefangen mit der Hand trainiert bei nein nix und nach Freigabe fressen lassen. Danach Futternapf trainiert weg nehmen und wiedergeben mit einem noch besseren Leckerlie bis er verstanden hat das ihm das Futter nicht weggenommen wird und es sich lohnt Geduld zu haben. Im Anschluss genau wie oben beschrieben nur mit dem Unterschied das ich es nach Kommando aufnehmen lasse oder nicht und dann aber aus dem Beutel belohne.
 
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Heijo
14. Feb. 17:01
Das ist nicht "Klartext", das ist fürchterlich unverschämt und das gegenüber Menschen, die hier gern deine Tipps annehmen würden. Ich hab Zuhause einen Hund, der mich als Führungskraft anerkennt. Seit Tag 1 bekommt er Essbares nur aus der Hand oder nach Freigabe. Trotzdem ist er ähnlich wie Pias Tierschutzhund: wenn er draußen etwas Essbares findet, staubsaugt er es ohne wenn und aber und grade sind wir an einem Punkt, an dem wir nur sehr begrenzt daran arbeiten können. Das hat Gründe, die ganz sicher nichts mit "vorgeschobenen Entschuldigungen" zu tun haben - du kannst nämlich nicht beurteilen, ob es das oder etwas ganz anderes ist. Deine Tipps sind super und ich bin sicher, dass viele hier davon sehr profitieren. Aber dein Vorwurf, das sei nur eine vorgeschobenen Entschuldigung, ist vollkommen daneben und ich hoffe, dass du das zumindest ein bisschen reflektieren kannst.
Für mich ist es Klartext, wie ihr es empfindet ist mir gleichwertig. Ich kenne euch und eure Hunde nicht, habe aber jede Menge Erlebnisse und Erfahrungen genau da gemacht, was ich unverblümt anspreche. Mit euren Befindlichkeiten müsst ihr klar kommen, nicht ich. Übrigens: Wer das Verhalten seines Hundes nach Monaten noch mit dem Tierschutz begründet, der lebt nicht in der Hundewelt. Ein Hund lebt im Hier und Jetzt und es ist die Aufgabe der Hundführer-innen (und aussen) dafür zu sorgen, dass es so bleibt. Soviel dazu. Wer mag kann weiterlesen mit "Zeigen - nicht fressen", wer nicht mag, der/die/das lässt es einfach. Ich gebe hier MEINE Erfahrung mit über 10 Jahren Malinois-DeutschSchäf-AmStaff-Mixin aus dem Tierschutz wider. So ist das und so halte ich das. Punkt.
 
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Heijo
14. Feb. 17:05
Das ist nicht "Klartext", das ist fürchterlich unverschämt und das gegenüber Menschen, die hier gern deine Tipps annehmen würden. Ich hab Zuhause einen Hund, der mich als Führungskraft anerkennt. Seit Tag 1 bekommt er Essbares nur aus der Hand oder nach Freigabe. Trotzdem ist er ähnlich wie Pias Tierschutzhund: wenn er draußen etwas Essbares findet, staubsaugt er es ohne wenn und aber und grade sind wir an einem Punkt, an dem wir nur sehr begrenzt daran arbeiten können. Das hat Gründe, die ganz sicher nichts mit "vorgeschobenen Entschuldigungen" zu tun haben - du kannst nämlich nicht beurteilen, ob es das oder etwas ganz anderes ist. Deine Tipps sind super und ich bin sicher, dass viele hier davon sehr profitieren. Aber dein Vorwurf, das sei nur eine vorgeschobenen Entschuldigung, ist vollkommen daneben und ich hoffe, dass du das zumindest ein bisschen reflektieren kannst.
Nur "sehr begrenz daran arbeiten" begrenzt euch euer Hund etwa? Und wenn ja womit und wodurch. Ganz einfach: Es fällt mir schwer zu glauben. Anderenfalls frage ich mich, ob es unter solchen Begrenzungen richtig ist einen Hund zu führen. Es ist meine Frage, eine Antwort erwarte ich nicht, aber vielleicht ist es eine Überlegung bei euch wert.
 
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Heijo
14. Feb. 17:08
Das ist nicht "Klartext", das ist fürchterlich unverschämt und das gegenüber Menschen, die hier gern deine Tipps annehmen würden. Ich hab Zuhause einen Hund, der mich als Führungskraft anerkennt. Seit Tag 1 bekommt er Essbares nur aus der Hand oder nach Freigabe. Trotzdem ist er ähnlich wie Pias Tierschutzhund: wenn er draußen etwas Essbares findet, staubsaugt er es ohne wenn und aber und grade sind wir an einem Punkt, an dem wir nur sehr begrenzt daran arbeiten können. Das hat Gründe, die ganz sicher nichts mit "vorgeschobenen Entschuldigungen" zu tun haben - du kannst nämlich nicht beurteilen, ob es das oder etwas ganz anderes ist. Deine Tipps sind super und ich bin sicher, dass viele hier davon sehr profitieren. Aber dein Vorwurf, das sei nur eine vorgeschobenen Entschuldigung, ist vollkommen daneben und ich hoffe, dass du das zumindest ein bisschen reflektieren kannst.
Zum reflektieren: Ich gebe meine Meinung wohl überlegt ab, kümmere mich aber dabei nicht um mögliche Befindlichkeiten. Ich bin hier nicht im Diplomatischen Dienst unterwegs.