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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Feb.

Anspringen bei der Familie und Fremden

Mein Rocky wir im März 2025 7 Jahre. Und Er kann bis heute das anspringen einfach nicht lassen. Ich bin manchmal ganz verzweifelt. Möchte Ihn ja auch nicht ständig bestrafen. Habt Ihr Tip oder ähnliche Erfahrungen.!!?? Es wäre schön wenn Ihr mich unterstützen könntet mit Vorschlägen usw Lg . Christiane
 
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M.
8. Feb. 10:40
Gib Rocky einen Auftrag/eine Alternative. Wir konnten es mit "unten bleiben" händeln. Bei Gäste haben wir eine "Besucher-Dose" und draussen bei fremden Menschen sind wir noch am üben 😉
 
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Carola
8. Feb. 11:29
Hi, mein Zwergpudel springt auch immer mal an mir oder anderen hoch, aus Freude. Wenn ich ihn weg schubse versteht er das als wildes spielen und dreht auf. Ich bücke mich öfter mal zu ihm runter draußen, um ihn durch zu knuddeln. Bevor ich aufstehe muss er aber wieder ruhig werden. Wenn er mich draußen einfach anspringen will sage ich nein und heben ein Knie an. Das hilft meistens. Aber Pudel sind da hartneckig, er kann ziemlich hoch springen. Wenn er total überdreht zwickt er in die Jacke, dann drück ich in am Nacken etwas runter, verstanden und es geht weiter. Er ist 2 Jahre und es wird besser....Geduld
Ich persönlich finde aber auch dass es schwieriger ist kleinen Hunden das Anspringen abzugewöhnen als großen. Bei einem großen Hund muss ich meine Körperhaltung nicht verändern ich kann mich wegdrehen oder ihn bei den Vorderpfoten nehmen und rückwärts drücken bis er das blöd findet. Bei einem kleinen Hund geht das so natürlich nicht und alleine dass man sich herunter bücken muss und er unerwünschte Aufmerksamkeit bekommt, erhöht für den Hund die Dramatik und auch die Attraktivität. Häufig gibt es dann auch noch Menschen die das sogar noch lustig finden wenn ein kleiner Hund sie anspringt und das ist mehr als kontraproduktiv.
Aus diesen Gründen habe ich relativ lange gebraucht das meinen"kleinen" Hunden so ziemlich abzugewöhnen.
Darum lasse ich sie auch grundsätzlich nicht zu irgendwelchen Leuten hin die sie begrüßen wollen und wenn Besuch kommt müssen sie in ihre Box gehen und wenn sie sich beruhigt haben darf der Besuch sie und sie dürfen den Besuch begrüßen. Das funktioniert inzwischen ziemlich gut außerdem habe ich ein Abbruchsignal etabliert damit ich es auch dann unterbrechen kann wenn sie mal ein kleines Kind im Spiel anspringen wollen.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 12:23
So
Okay 👍
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 12:26
Du hast ja groß und klein… darf die Kleine anspringen und es stört dich nicht, wohl aber bei dem Großen? Dann solltest du konsequent sein und das Anspringen bei beiden unterbinden. In welchen Situationen springt er denn an, Begrüßung, Spielen, Freude auf das Gassigehen…? Dann sollte aus diesen Situationen die Energie genommen werden, z.B. erst anleinen, wenn er sich ruhig verhält, Begrüßungen von Fremden an der Leine, eigene Begrüßung zuhause ohne Party…
Anspringen immer bei Freude. Und die kleine Springt NICHT an.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 12:27
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht, aber Wegdrehen und Ignorieren ist einem Labbi völlig egal. Den kannst Du auch gar nicht ignorieren, wenn er Dich anspringt, das tut er nicht gerade sanft. Bei uns hat geholfen, die Hände mit den Handflächen nach unten so hinzuhalten, dass er gegen die Hände springt. Wenn er los springt, zusätzlich ein Abbruchwort sagen. Inzwischen hilft es meistens, nur die Geste zu machen. Ein Alternativverhalten scheitert oft an der Aufregung. Daher ist es immer hilfreich, den Hund zur Ruhe zu kriegen. Oft will er dann auch gar nicht mehr anspringen, auch Fremde nicht.
Auch eine gute Idee. Danke 😘
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 12:29
Warum solltest du den Hund für etwas bestrafen, worin du ihn 7 Jahre lang nicht erzogen hast? Das hast du ja selbst verabsäumt, kann er nix dafür... Wenn du ihm das nach so langer Zeit abgewöhnen willst, müssen du und die Familie jedenfalls erstmal sehr konsequent bleiben, damit rechnen dass er es während des Abgewöhnens eine Zeit lang umso mehr versuchen wird und ihm dann wirklich auch mindestens eine Alternative bieten, auf die du positiv reagierst - damit er versteht, welches Verhalten er stattdessen wählen kann
Bestrafe ihn ja nicht ich habe gesagt ich möchte ihn nicht bestrafen. Ich habe ja immer versucht ihm das abzugewöhnen aber es ist nicht möglich bei ihm seine Freude ist so groß man dreht sich schon zur Seite dass er eigentlich anspringt und und das braucht ewig bis er sich beruhigt
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 12:30
Nabend. Das hatte ich auch mit meinem geliebten Tramp. Schubse ihn jedesmal Weg. Irgendwann ist Ruhe. Bei mir hat es geklappt.
Auch das habe ich schon ab und an gemacht,Ihn leicht zurück gestupst.
 
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Sonja
8. Feb. 13:30
Das mit dem runter drücken mach ich nur, wenn er völlig übertreibt. Der hat manchmal so Zumies, dann dreht er auf. Das ist dann eher respektloses Verhalten. Ansonsten, wie du sagst, Ein NEIN mit Körperspannung und Handzeichen
Zoomies sind nicht respektlos Es ist ein Abreagieren bei Überforderung.
Du kannst Zoomies unterbrechen durch auf den Platz schicken oder den Ruhegriff anwenden.
 
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Sonja
8. Feb. 13:36
Ich persönlich finde aber auch dass es schwieriger ist kleinen Hunden das Anspringen abzugewöhnen als großen. Bei einem großen Hund muss ich meine Körperhaltung nicht verändern ich kann mich wegdrehen oder ihn bei den Vorderpfoten nehmen und rückwärts drücken bis er das blöd findet. Bei einem kleinen Hund geht das so natürlich nicht und alleine dass man sich herunter bücken muss und er unerwünschte Aufmerksamkeit bekommt, erhöht für den Hund die Dramatik und auch die Attraktivität. Häufig gibt es dann auch noch Menschen die das sogar noch lustig finden wenn ein kleiner Hund sie anspringt und das ist mehr als kontraproduktiv. Aus diesen Gründen habe ich relativ lange gebraucht das meinen"kleinen" Hunden so ziemlich abzugewöhnen. Darum lasse ich sie auch grundsätzlich nicht zu irgendwelchen Leuten hin die sie begrüßen wollen und wenn Besuch kommt müssen sie in ihre Box gehen und wenn sie sich beruhigt haben darf der Besuch sie und sie dürfen den Besuch begrüßen. Das funktioniert inzwischen ziemlich gut außerdem habe ich ein Abbruchsignal etabliert damit ich es auch dann unterbrechen kann wenn sie mal ein kleines Kind im Spiel anspringen wollen.
Ich habe allen Hunden das Kommando "Abstand" beigebracht. Sind sie zu nah, müssen sie zurück gehen, kommen Sie angerauscht, müssen sie früh abbremsen.
Die Kleinen lasse ich zusätzlich, wenn sie zu aufgeregt sind und mich anspringen wollen, ins Leere springen, indem ich im letzten Moment einen Schritt oder eine Ausweichbewegung von ihnen weg mache. Danach sind sie so verdutzt, dass das Abstand-Kommando zu ihnen durchdringt.
Zu einem Hund, der mich anspringen will, bücke ich mich niemals runter.
Ist ein Hund total überdreht, schicke ich ihn auf seinen Platz.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 14:34
Bestrafe ihn ja nicht ich habe gesagt ich möchte ihn nicht bestrafen. Ich habe ja immer versucht ihm das abzugewöhnen aber es ist nicht möglich bei ihm seine Freude ist so groß man dreht sich schon zur Seite dass er eigentlich anspringt und und das braucht ewig bis er sich beruhigt
Ok, hatte ich wahrscheinlich bisschen falsch verstanden.

"Akut" gegen das Aufregen und Springen halte ich meinen Hund fest, tw auch mit Armen um ihn, und versuche ihn etwas zu beruhigen.
Oft kommt er dabei runter und kann dann stattdessen
sitzen.

Vorweg gegen das Hochdrehen hat sich bisher nur bewährt, ihn ebenfalls kurz zu halten und dass er von den anderen Personen ignoriert wird, solange er so fuhrwerkt.

Wenn er Beachtung/Begrüßung bekommt, kann er sich in eine extreme Hysterie reinsteigern, wenn er erstmal nicht beachtet wird, tut er sich viel leichter damit, sich selbst wieder herunterzuregulieren.

Wenn er dann ruhiger ist, kann auch zurückhaltend begrüßt werden.