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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Feb.

Anspringen bei der Familie und Fremden

Mein Rocky wir im März 2025 7 Jahre. Und Er kann bis heute das anspringen einfach nicht lassen. Ich bin manchmal ganz verzweifelt. Möchte Ihn ja auch nicht ständig bestrafen. Habt Ihr Tip oder ähnliche Erfahrungen.!!?? Es wäre schön wenn Ihr mich unterstützen könntet mit Vorschlägen usw Lg . Christiane
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 08:20
Bhavani hat das auch mal gemacht. Gelesen hatte ich, dass man versuchen soll die Pfoten des Hundes zu greifen, sobald sie anspringen. Dann hält man sie und der Hund steht auf zwei Beinen. Da das eine eher unnatürliche Haltung ist wird der Hund das als unangenehm empfinden. Da ein Terrier sehr gut auf zwei Pfoten kann (!) und dem das fast nix ausmacht, musste ich noch das rückwärts laufen einführen. Also Pfoten in die Hand ( der Hund sollte vor dir stehen- den Moment abpassen) und dann gehst du nach vorne und Hund rückwärts. Die Aktion wird unterbrochen und dadurch uninteressant und noch zusätzlich sehr unangenehm. Bei Bhavani hat es mit etwas Geduld sehr gut geklappt. Sie hat dadurch das Interesse verloren. Die Handlung konnte nicht bis zum gewünschten Ziel ausgeführt werden ☺️ Bestrafen finde ich auch nicht gut- kommt drauf an was du da meinst- weil bestrafen hündisch gar nicht verstanden wird. Ist ja Aufmerksamkeit und sonst erst mal nix. Also eine menschliche aufmerksamkeits“Belohnung“, die auch noch unmittelbar auf das verhalten folgt und Also eher irgendwie als Erfolg -aus Hundeaugen- zu werten ist. Manchmal Ignorieren, Handlungen unterbrechen, eher ablenken von der Situation … so etwas wäre eine Alternative … vielleicht funktioniert es …
Wenn das Rückwärtsgehen sehr unangenehm ist und d dazu führt, dass der Hund das Anspringen sein lässt, IST Rückwärtsgehen eine Strafe.

Strafe ist auch in Hundeaugen KEINE Belohnung/Erfolg, das ist ein Widerspruch in sich selbst.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 08:30
Warum solltest du den Hund für etwas bestrafen, worin du ihn 7 Jahre lang nicht erzogen hast?
Das hast du ja selbst verabsäumt, kann er nix dafür...

Wenn du ihm das nach so langer Zeit abgewöhnen willst, müssen du und die Familie jedenfalls erstmal sehr konsequent bleiben, damit rechnen dass er es während des Abgewöhnens eine Zeit lang umso mehr versuchen wird und ihm dann wirklich auch mindestens eine Alternative bieten, auf die du positiv reagierst - damit er versteht, welches Verhalten er stattdessen wählen kann
 
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Vivi &
7. Feb. 08:32
Ich habe versucht das anspringen und aufgeregt begrüßen abzugewöhnen, bin aber ganz schnell an dem Faktor Mitmenschen gescheitert. Ich habe mich mit Pico drauf geeinigt, dass anspringen nur erlaubt ist, wenn das gegenüber das möchte. Bei unsicheren oder ängstlichen Menschen bleibt er unten und begrüßt da. Dafür haben wir ihm beigebracht, dass er begrüßt wird, sobald er auf seiner Decke liegt. Bei Menschen die er ihn nicht zur Begrüßung auffordern, wuselt er zu seiner Decke und lässt sich da von uns oder dem Besuch streicheln.
Alternativ habe ich auch das Konzept Sitzdose gesehen, bei uns aber nicht umgesetzt. Dabei lernt der Hund „Egal wer diese bestimmte Dose in der Hand hat, ich setze mich davor hin und bekomme einen Keks“. Die Dose kann man super Freunden und bekannten in die Hand drücken und es gibt eine Interaktion zwischen Mensch und Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 20:05
Wenn das Rückwärtsgehen sehr unangenehm ist und d dazu führt, dass der Hund das Anspringen sein lässt, IST Rückwärtsgehen eine Strafe. Strafe ist auch in Hundeaugen KEINE Belohnung/Erfolg, das ist ein Widerspruch in sich selbst.
Den letzten Satz habe ich nicht verstanden, aber mir wäre neu, dass Hunde so differenziert definieren 😂
Zusatz: ich habe die Begrifflichkeiten verwendet, damit Mensch versteht, was ich meine …
 
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Monika
7. Feb. 20:36
Nabend.
Das hatte ich auch mit meinem geliebten
Tramp.
Schubse ihn jedesmal
Weg. Irgendwann ist
Ruhe.
Bei mir hat es geklappt.
 
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Adnan
7. Feb. 20:38
Es gibt sehr gute YouTube Tutorials von DogsTV die genau bei diesem Problem Tipps und Tricks haben
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 22:24
Den letzten Satz habe ich nicht verstanden, aber mir wäre neu, dass Hunde so differenziert definieren 😂 Zusatz: ich habe die Begrifflichkeiten verwendet, damit Mensch versteht, was ich meine …
Strafe als Belohnung zu bezeichnen, ist ein Widerspruch in sich selbst.

Strafe ist das Gegenteil von Belohnen.
 
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Carena
7. Feb. 22:39
Also meine darf mich zur Begrüßung anspringen wenn ich es erlaube. Wenn nicht drehe ich mich um, geh weg oder schubse sie (vorsichtig natürlich) von mir weg.
Ist bei uns auch so. Wenn ich rein komme muss er warten, bis ich ihn erlaube zu begrüßen. Meistens macht er dann auch nur Männchen und winkt mit den Pfoten und freut sich
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 23:17
Strafe als Belohnung zu bezeichnen, ist ein Widerspruch in sich selbst. Strafe ist das Gegenteil von Belohnen.
Ja aber da hast du mich nicht verstanden. Der Hund kennt die Definitionen nicht, aber der Mensch beschreibt sie so. Eben so wie du es aufgefasst hast und versuchst es anzupassen …
Zusatz : Ich habe mich der Begriffe bedient, die verwendet wurden, um zu beschreiben, was ich meine.
Strafe oder Belohnung, wie wir das verstehen, ist dem Hund doch erst mal völlig unbekannt… genau deshalb- behaupte ich- ist Hunde“Erziehung“ ein Thema
 
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Dogorama-Mitglied
8. Feb. 04:43
Anspringen kann eine Geste der Freude sein es kann aber auch eine sehr unfreundliche Zurechtweisung sein. Das hängt vom Kontext ab und auch von der Art wie der Hund einen anspringt. Da es hier keine präzise Beschreibung der Situation gibt kann man das schwer sagen
Nun auch Tiere haben Gefühle etc. Er wird wohl nen Geund haben ( dürfen ) nein zu sagen, und zurecht zu weisen. Es sollten nicht unsere Diener sein, die nur das zu tun haben was wir wollen. Wenn du kein Bock auf etwas hast sagst du es ja auch oder ? 😉 Hunde können es ja nur so zeigen und an wem liegt es? An den Menschen.