Anpassen bei Minusgraden

Wenn es unter 0 Grad geht und dann auch noch Wind dazu kommt, ziehe ich Suki einen Mantel an, obwohl sie das nicht so toll findet 😏. Ich gehe die Morgenrunde sehr zügig, für uns beide, denn dann friere auch ich nicht (fragt nicht, was ich alles anziehe 😉😃)
Die längere Runde laufe ich, wenn möglich, wenn die Temperaturen auf Tageshöchststand sind. Auch da läuft Suki bis auf Schnüffelstops eigentlich stetig im Trab. Bleibe ich mal stehen, weil ich jemanden treffe und mich kurz unterhalte, merke ich schon, dass Suki anfängt zu frieren.
Ich hoffe, dass die Mantelzeit jetzt bald mal vorüber ist.

Ganz ehrlich, es sind hier ja nur ein paar Tage mit so extremer Kälte. Denke da kann man ganz besonders bei kleinen Hunden die Runden auch einfach mal auf das nötigste beschränken und dann dafür drinnen im warmen etwas spielen/toben/beschäftigen.

Ich frage mich bei der Morgenrunde auch bei -8 Grad, wie die Rehe auf der Wiese gegenüber diese Kälte aushalten.
Das Fell ist ja eher dünn, sie haben dann wohl eher eine Fettschicht als Isolierung?

Meine Yorkshireterrier haben sich bei Kälte immer wohler gefühlt,im Sommer lagen sie nur rum.

Bei unserer Spanierin ist die Stimmung gut bei -11 Grad heute Morgen!😀
Mantel mag sie zwar nicht, aber sonst schnattert sie nur -> bleibt also an!
Sonst kommt der bei unter Null schonmal runter, wenn sie viel rennt.

Aber gestern hatte sie definitiv ein Pfotenproblem, d.h. sie fing an zu humpeln. Sind dann lieber umgedreht und haben nur Sparprogramm gemacht.
Heute auch wieder, als sie durch den verharschten Schnee ist. Zu sehen war nix.
Sind dann weiter und sie blieb erstmal auf dem Weg, da war’s dann ok.
Irgendwann waren die Pfoten scheinbar gefühllos und sie musste unbedingt wieder den Spuren hinterher durch den Schnee: war ja auch bei uns am Tierpark und da riecht‘s natürlich bei der Kälte besonders gut! Da kann Hund nicht widerstehen…😀

Wir machen keine kürzeren Runden und finden das derzeitige Wetter, kalt und mit Sonne, toll.
Bei unseren normalen Spaziergängen, abgeleint und meistens mit Hundekumpels, braucht er keine Kleidung, obwohl er keine Unterwolle hat. Er bewegt sich genug.
Muss er an der Leine gehen, wie zB in der Hundeschule, dann trägt er Jacke oder Pulli.

Wir passen unsere Gassigänge an und gehen besonders lang 😅 Es ist wirklich so, Holmes hat viel Unterwolle, bekommt noch einen Mantel drüber - und dann wäre wenn es nach ihm ginge nach 2 Stunden immer noch nicht Schluss. Im Sommer dagegen will er nach einer halben Stunde rein. Ab 20 Grad ist bei ihm rumliegen angesagt. Diese trockene Kälte bei Sonne findet er super. Viel blöder ist 2 Grad, aber dafür feucht und vielleicht noch windig. Das ist bei uns dann das Wetter, wo wir eindeutig kürzer unterwegs sind. Ich passe jetzt bei den großen Runden auf, dass er nicht mit Vollspeed über vereiste Flächen rennt und versuche, Split zu umgehen. Wir gehen schnell, rennen auch immer wieder mal ein Stück. Ich schaue einfach, wie es ihm geht und richte mich danach.

Wir haben das Glück, dass ich von zu Hause arbeite, sodass wir die Runden 11Uhr und 16Uhr machen und daher die Temperaturen etwas angenehmer sind. Morgens/ abends gehen wir nur zum Lösen raus.

Bisher habe ich meine Hündin letzten Winter einmal zu Hause zittern sehen, seit dem weiß ich: sie kann frieren.

Aktuell ist sie am Bauch geschoren, weil wir den Magen geschallt haben, da haben wir ne Fleecejacke an, wenn es schneit oder regnet ziehe ich eine Regendecke drüber 😇 Lässt sie sich brav an und ausziehen. Die gibt es aber wirklich erst ab 0°.

Die Runden bleiben gleich. Die Futtermenge auch. Ich füttere lediglich ein paar gesunde Sachen fürs Immunsystem dazu.
Das behalte ich wahrscheinlich im Sommer auch bei.

Ich persönlich achte darauf, dass Emma sich erst im Schritt warm läuft, bevor sie dann auf Wiesen ihre Runden dreht. Ähnlich wie beim Pferdesport. Ich möchte nicht, dass sie diese eiskalte Luft einhechelt. Wir haben hier ne Zauberwiese, die zumindest ab Mittag abgetaut und weich ist, da kann sie ein bisschen traben.

Ich glaube, bei -10° könnte man vielen Hunden was anziehen, ohne, dass die überhitzen..
Unterwolle hin oder her. Das ist individuell und niemand sollte das bewerten. 🙂

Bei uns sind es heute Morgen - 10 Grad, da hab ich die Thermojacke rausgeholt. Kürzer gehen wir nicht, aber wir ziehen uns halt wärmer an. Wenn nachher die Sonne richtig da ist, dann reicht eine weniger warme Jacke aus, aber Bokar ist am Bauch fast nackt, da ist es sonst schon kalt.
Zum Toben trägt er keine Jacke.

Unsere beste Rhidgeback-Freundin friert auch sehr schnell, im Grunde schon bei weniger als 15°. Die haben aber auch feines, dünnes Fell. Verständlich 🙏